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Komoot: 3D-Karten ab sofort verfügbar – doch nicht für alle

Komoot erweitert seine Web-Variante um 3D-Karten. IMTEST hat die neue Ansicht zum Start bereits ausprobiert.

Das Bild zeigt einen Berg in den Schweizer Alpen in der 3D-Ansicht.
© Komoot

Wanderungen, Fahrradtouren, Stadtrundgänge und vieles mehr: Für all das eignet sich Komoot perfekt – was nicht zuletzt der Test von IMTEST gezeigt hat. Dennoch feilt die Nummer eins unter den Routenplanern stetig an weiteren Funktionen – sowohl für die Smartphone-App als auch für die Webbrowser-Variante. Letztere wurde nun (25. Oktober 2022) um 3D-Karten erweitert. Heißt: Neben herkömmlichen 2D-Karten bildet Komoot die Landschaft wahlweise auch in 3D ab – was Vorteile mit sich bringt.



Komoot: Eine neue Dimension zum Planen

Laut Komoot sei für den Wechsel von 2D- auf 3D-Ansicht nur ein Mausklick nötig. Im Anschluss schießen virtuelle Berge in die Höhe, wodurch Nutzerinnen und Nutzer ein noch besseres Gefühl für ihre Routen bekommen sollen. Denn dadurch ist ersichtlich, wie viel Höhenmeter auf der Strecke anstehen – ein Aspekt, der auf 2D-Karten gerne mal vergessen wird.

Das Bild zeigt den Vergleich zwischen 2D- und 3D-Karten bei Komoot.
Ein besonders prägnantes Beispiel: Während die Route auf der 2D-Karte relativ entspannt aussieht, zeigt die 3D-Darstellung die tatsächliche Herausforderung durch die Berge. © Komoot

Die IMTEST-Redaktion hat die neue Funktion direkt ausprobiert und ist tatsächlich mit nur einem Mausklick in den Dolomiten abgetaucht. Auf den jeweiligen Strecken kann man sich Bilder von anderen Wanderern via Trailview anschauen.

Im Mittelgebirge Harz hielt sich der Wow-Effekt hingegen in Grenzen. Selbst nach mehrmaligem Zoomen hoben sich Berge und Hügel nur leicht von der Karte ab. Vorteile beim Planen entstehen dadurch eher nicht. Doch man kann sich auch auf klassische Weise informieren: Alternativ gibt Komoot die Höhenmeter separat in einem Info-Kasten an.

Das Bild zeigt die Route, die IMTEST zum Test verwendet hat.
© IMTEST

3D-Karten: Nur für Premium-Nutzer

Die Überschrift verrät es bereits: Nur zahlende Abonnenten des Abo-Dienstes Komoot Premium können auf die 3D-Karten zugreifen. Gewöhnliche Nutzer schauen dementsprechend in die Röhre und müssen ihre Routen weiterhin in einer 2D-Umgebung planen. Damit möchte Komoot sein Premium-Angebot noch attraktiver machen.

Erst mal ist die 3D-Funktion nur für die Webbrowser-Variante erschienen. Ob und wann die Smartphone-App damit bestückt wird, ist zurzeit noch unklar. Eine offizielle Ankündigung seitens Komoot steht noch aus.

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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.