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Cowboy Cruiser: Neues E-Bike bereits getestet

Cowboy Cruiser: Neues E-Bike mit verbessertem Fahrgefühl.

Frau auf einem E-Bike auf Gehwegplatten.
© IMTEST

Cruiser – so heißt das nagelneue E-Bike von Cowboy. Keine Gangschaltung, keine wählbaren Unterstützungsstufen, kein Display, keine störenden Kabel. Einfach ein ganz cleanes, schickes E-Bike, welches die Belgier jetzt neu vorstellen. Was das stylische Rad kann und wie es sich fährt, verrät der Artikel. Denn IMTEST hatte im Rahmen der Eurobike bereits die Gelegenheit, eine Runde damit durch Frankfurt zu cruisen.

Aufrechte Hollandrad-Sitzposition, höhere Getriebeübersetzung

Der größte Unterschied zum Vorgängermodell ist optisch auf den ersten Blick gar nicht direkt ersichtlich, wenn man draufsitzt, aber deutlich spürbar. Eine aufrechte Hollandrad-Sitzposition sorgt zusammen mit dem gebogenen Lenker und dem breiten Sattel für einen angenehmen Fahrkomfort, der nicht mehr ganz so sportlich ist wie auf dem C4.

  • Totale E-Bike Cruiser von Cowboy vor einer Outdoor-Sitzbank stehend
  • Nahaufnahme Rücklicht E-Bike Cowboy
  • Nahaufnahme Fahrradreifen
  • Nahaufnahme Hecknabenmotor
  • Nahaufnahme Frontlicht E-Bike von Cowboy
  • Nahaufnahme Scheibenbremse E-Bike Cowboy

Das Cruiser kommt ohne Display, hat aber eine Halterung, in der das Smartphone eingeklippt werden kann. Via Bluetooth kann der Fahrer beides miteinander koppeln und so seine Fahrdaten im Blick behalten, während das Handy zeitgleich geladen wird. Dank der Integration von Google Maps in die Cowboy-App hat der Fahrradhersteller hier ein Feature integriert, auf das die Community schon lange gewartet hat. Weitere Updates sollen zeitnah folgen.



Das neue Modell kommt zudem mit einer höheren Getriebeübersetzung, was das Fahren spürbar noch sanfter und gleichmäßiger macht. Insgesamt hat das Cruiser bei der Testfahrt überzeugt. Beim Antritt und den ersten Metern braucht man zwar kurz etwas mehr Kraft, was aber gar nicht negativ zu bewerten ist. Im Gegenteil, so kommt der Fahrer direkt flott voran. Auch bei schnellerem Fahren ist der Widerstand stets optimal, ins Leere tritt man hier nicht. Die Scheibenbremsen reagieren prompt, dass das Cruiser in allen Situationen schnell und sicher zum Stehen kommt.

Laut Cowboy wiegt das neue E-Bike nur 19,3 Kilogramm, was sich auch in der Handhabung bemerkbar macht. Muss es mal eine Stufe getragen werden, ist dies halbwegs problemlos möglich. Wie bei den anderen E-Bikes der Belgier, ist auch beim Cruiser der Akku zum Laden entnehmbar. Zur weiteren Ausstattung gehört ein Riemenantrieb, Schutzbleche und 47 Millimeter breite Reifen. Diese federn gekonnt auf Kopfsteinpflaster Erschütterungen ab, da eine zusätzliche Federgabel nicht vorhanden ist. Der Einführungspreis liegt bei 2.990 Euro, damit ist es aktuell 500 € günstiger als sein Konkurrent, das S5 von VanMoof. Als Farben stehen Schwarz und Sand zur Auswahl.

Aktuelle Modell C4ST wird in Cruiser ST umbenannt

“Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen für das Radfahren zu begeistern. Dieser Gedanke spiegelt sich auch in unserer Strategie wider, die Modelle umzubenennen. Dadurch wird unseren Kund:innen eine vereinfachte und übersichtlichere Auswahl unserer E-Bikes angeboten – mit dem Ziel, ihnen die Suche nach dem für sie perfekten Modell zu erleichtern, das zu ihren persönlichen Bedürfnissen passt.”

Richard Bone, Design Director bei Cowboy

Zum Launch des Cruisers wird das bestehende C4-Modell in “Classic” umbenannt, das C4ST mit Waverahmen in “Cruiser ST”. Darüber hinaus besteht seit Mai die Möglichkeit, Cowboy-E-Bikes bequem bei ausgewählten, lokalen und unabhängigen Fahrradgeschäften zu kaufen.


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Kathrin Schräer

Als festangestellte Redakteurin testet Kathrin Schräer für IMTEST alles rund um das Thema „New Mobility“ – das sind in erster Linie E-Bikes, aber auch alles, was dazu gehört wie Fahrradcomputer, Helme oder Schlösser.
Kathrin ist Diplom-Journalistin und hat in der Zeit vor IMTEST überwiegend als Redakteurin Videobeiträge produziert, aber auch Expertise im Bereich PR/Distribution von Bewegtbild erlangt.
Wenn Kathrin gerade nicht mit dem Fahrrad unterwegs ist, verbringt sie viel Zeit mit der Familie oder mit Sport. Sie erreichen sie via E-Mail.