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IO Hawk Nine: Neuer E-Scooter mit Doppel-Ladung

IMTEST kennt die Details zum neuen E-Scooter von IO Hawk.

Zwei Personen fahren auf einer Straße im Grünen mit E-Scootern von IO Hawk.
© IO Hawk

Viele sind von E-Scootern genervt, da sie auf der Straße, dem Fußweg und in der Natur permanent im Weg liegen und stören. Doch im Gegensatz zu den Leihservices, hat ein eigener E-Scooter deutlich mehr Vorteile. In der Stadt, aber auch in leichtem Gelände kann man sich schnell und umweltschonend damit fortbewegen. Außerdem ist der Betrieb rechnerisch kostengünstiger als zum Beispiel mit dem Auto zu fahren.
Das neue Modell von IO Hawk kommt zudem wahlweise mit zwei Motoren und dadurch mit Allrad-Antrieb. Zudem ist auch eine Aufladung mit zwei Ladegeräten möglich, um die Ladedauer zu halbieren. Weitere Details hat IMTEST zusammengefasst.

Produktdetails

  • 24 kg
  • bis 20 km/h
  • Reichweite: bis 70 km
  • Beleuchtung: Frontlicht mit 80 Lux sowie Rück-leuchte mit integriertem Bremslicht
  • Farbauswahl: Schwarz, Rot, Gelb und Mint
  • ab 1.249 Euro


Das soll der neue E-Scooter von IO Hawk bieten

Der neue IO Hawk Nine ist sowohl für den Stadtverkehr als auch für Offroad-Abenteuer geeignet – das versprechen jedenfalls die 8,5 Zoll großen Offroad-Reifen, eine spezielle Spring-R-Federungstechnologie. Eine breite Trittfläche und eine zusätzliche Fußstütze am hinteren Ende des E-Scooters sollen für Stabilität und Halt sowie für Komfort sorgen.

Außerdem ist der IO Hawk Nine mit zwei verschiedenen Motor-Varianten erhältlich. Kaufinteressierte können zwischen einem 500-Watt-Motor oder zwei 250 Watt starken Motoren wählen. Letztere Variante bietet durch die Aufteilung einen Allrad-Antrieb, der insbesondere einen guten Halt auf asphaltierten Straßen und eine einfache Überwindung von Steigungen ermöglichen soll. Wird die zusätzliche Leistung nicht benötigt, kann der Motor am vorderen Rad auch ausgeschaltet werden, wodurch sich die Reichweite laut Hersteller auf maximal 70 Kilometern erhöht.

Zwei Personen auf einem erdigen Hügel, je mit einem neuen IO Hawk Nine.
Der IO Hawk Nine ist mit 8,5-Zoll-Offroad-Reifen ausgestattet. © IO Hawk

Die Steuerung des E-Scooters funktioniert über den Bordcomputer, der über eine NFC-Keycard entsperrt wird. Angezeigt wird dort laut IO Hawk die Geschwindigkeit, der Akkustand, die Tages- und die Gesamtkilometer sowie die Restspannung des Akkus.
Die Aufladung des IO Hawk Nine ist über zwei separate Netzteile möglich, sodass sich die Ladedauer von sechs auf drei Stunden verkürzen soll. Im Lieferumfang ist allerdings nur ein Netzteil vorhanden, sodass ein weiteres im Zweifelsfall hinzugekauft werden muss.

Preis und Verfügbarkeit

Der neue IO Hawk Nine soll ab sofort auf der Hersteller-Website sowie im sonstigen Online- und Offline-Handel verfügbar sein. Zumindest auf der IO-Hawk-Seite funktioniert der Link zum Verkauf zwar noch nicht, aber das wird sich sicherlich zeitnah ändern. Dann wird das neue E-Scooter-Modell mit Single-Motor 1.249 Euro kosten und die Allrad-Variante 1.499 Euro. Zudem ist eine Rabatt-Aktion geplant, bei der die Preise um 100 Euro reduziert sein werden.

Für den neuen E-Scooter von IO Hawk können Kaufinteressierte zudem aus vier verschiedenen Farben beziehungsweise Farbakzenten wählen: komplett schwarz, mint-grün, gelb und rot.

Der neue E-Scooter von IO Hawk mit Akzenten in vier verschiedenen Farben: Rot, gelb, grün und schwarz.
IO Hawk bietet den neuen E-Scooter mit unterschiedlichen Farbakzenten an. © IO Hawk

Bezüglich der Betriebskosten rechnet der Hersteller übrigens Folgendes vor:

Der IO Hawk Nine habe ein 48-Volt-System und eine 15 Amperestunden-Batterie. 48 Volt mal 15 Amperestunden sind gleich 720 Wattstunden, beziehungsweise 0,72 Kilowattstunden. Mit einem Strompreis von 38 Cent pro Kilowattstunde errechnen sich somit rund 28 Cent für eine komplette Aufladung des E-Scooters. Unter Berücksichtigung des Wirkungsgrad vom Ladegerät, der bei 90 Prozent liegen soll, liegen die tatsächlichen Kosten also bei circa 31,1 Cent. Da der IO Hawk Nine unter optimalen Bedingungen eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern habe, sei er damit wesentlich kostengünstiger als ein durchschnittliches Auto.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit
schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.
Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter
und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.
Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.