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Windit Rucksackzubehör im Test: Flexibler Rückenbelüfter

Dank Windit soll niemand mehr am Rücken schwitzen.

Frau steht neben ihrem Fahrrad, rückt ihre Mütze zurecht
© Windit

Wer kennt es nicht: Der Rucksack sitzt auf dem Rücken und in Eile fährt man mit dem Rad zur Arbeit oder rennt schnell, um noch die nächste S-Bahn zu erwischen. Nicht selten ist der Rücken danach nassgeschwitzt, weil die Tasche so eng aufliegt. Das Team um Windit, die genauso wie ihr Produkt heißen, hat es sich zur Aufgabe gesetzt, hierfür eine Lösung zu finden. Herausgekommen ist dabei ein Aufsatz, der an nahezu jeden beliebigen Rucksack befestigt werden kann und zwischen ihm und dem Rücken Platz für Luft schafft. IMTEST hatte die Möglichkeit, das innovative Produkt zu testen.

Windit mit fast jedem Rucksack zwischen 16 und 26 Litern kompatibel

Der 225 Gramm-leichte Windit besteht aus zwei Hauptkomponenten: Einem Metallrahmen aus verzinktem Stahl und einer schwarzen Stoffhülle. Diese umschließt den Rahmen und bildet im Inneren ein Netzfutter. Vier Schnallen an den Außenseiten sind dafür da, den Rückenbelüfter am Rucksack zu befestigen. Dank seiner Form hält der Windit den Rucksack nun vom Rücken fern und sorgt stets für gute Belüftung. Die Idee dahinter: Menschen können ihren Lieblingsrucksack weiter nutzen, ohne Einbußen bei Stil und Design hinnehmen zu müssen. Laut Hersteller eignet sich das praktische Helferlein für sämtliche Rucksäcke mit einem Volumen von 16 bis 26 Litern.

Beim Test gelang das Anbringen des Windit leicht und in kurzer Zeit. Dank der Schnallen lässt sich der Rückenbelüfter schnell entfernen, um ihn beispielsweise an einem anderen Rucksack zu befestigen. Der Windit ist ergonomisch geformt, sodass er gut dem Rücken angepasst ist. Wichtig ist jedoch, dass man die Zipper der Befestigungsschnellen fest anzieht, dass er möglichst wenig “Bewegungsfreiheit” hat und kaum hin- und her rutschen kann.



Vergleicht man den Tragekomfort mit dem eines Rucksacks, der bereits ein integriertes Lüftungssystem hat, lässt sich jedoch feststellen, dass letzterer insgesamt schon angenehmer und weicher auf dem Rücken aufliegt. Denn auch wenn der Windit gut sitzt, machen sich bei einigen Bewegungen die Metallstreben bemerkbar.

  • Rucksack mit Rückenbelüfter wird von einer Hand festgehalten
  • Rucksack mit Rückenbelüfter von der Seite, wird von Person festgehalten
  • Person, angeschnitten von der Seite, hat Rucksack auf
  • Nahaufnahme Hand hält Rucksackverschluss in der Hand
  • Mann im Anschnitt, hat Rucksack auf dem Rücken

Ist man mit dem Windit insgesamt nur kürzere Strecken unterwegs, kann man darüber hinwegsehen. Hier überwiegt mitunter der Vorteil, den Lieblingsrucksack Schweiß-frei mitnehmen zu können. Ein praktisches Helferlein, gerade im Sommer.

Die Idee zu Windit

Die Idee zu Windit hatte Firmen-Mitbegründer Peter, weil er ständig die frustrierende Erfahrung machte, mit einem verschwitzten Rücken und sichtbaren Schweißflecken in der Schule anzukommen. Während seines Studiums holte er zunächst Cecilie, später Dovile an Bord, mit denen er Windit gründete und den Rückenbelüfter entwickelte. Das Produkt wird heute in Litauen hergestellt und in Dänemark, wo der Firmensitz ist, montiert. Im Onlineshop kostet der Windit 55 Euro.


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Kathrin Schräer

Als festangestellte Redakteurin testet Kathrin Schräer für IMTEST alles rund um das Thema „New Mobility“ – das sind in erster Linie E-Bikes, aber auch alles, was dazu gehört wie Fahrradcomputer, Helme oder Schlösser.
Kathrin ist Diplom-Journalistin und hat in der Zeit vor IMTEST überwiegend als Redakteurin Videobeiträge produziert, aber auch Expertise im Bereich PR/Distribution von Bewegtbild erlangt.
Wenn Kathrin gerade nicht mit dem Fahrrad unterwegs ist, verbringt sie viel Zeit mit der Familie oder mit Sport. Sie erreichen sie via E-Mail.