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Internetanschluss: Kabel, DSL und Glasfaser im Vergleich

Vor- und Nachteile sowie Tarife im Check.

Person mit Tablet und Laptop an einem Tisch sitzend.
Internet © Mikhail Nilov / Pexels

Schnelles und zuverlässiges Internet ist für sehr viele Haushalte heutzutage ein Muss. Ob für Homeoffice, Hobbies wie Gaming oder die Nutzung für intelligente Smarthome-Anwendungen – ein Internetanschluss ist notwendig. Doch im Zuge von Vertragsenden, Baumaßnahmen, Umzügen oder dem Wunsch nach besserem Internet stellt sich vielen die Frage, welche Art von Anschluss am besten ist. Denn immerhin gibt es mit Kabel, DSL und Glasfaser inzwischen drei verschiedene Optionen. Im Folgenden alle Infos zu den Möglichkeiten.

Internetanschluss: Kabel, DSL und Glasfaser im Überblick

In vielen Regionen haben Haushalte die Möglichkeit, ihren Internetanschluss aus verschiedenen Breitband-Internetoptionen wie Kabel, DSL und Glasfaser zu wählen.

Kabelinternet nutzt Koaxialkabel, um Daten mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen. Es bietet stabile Verbindungen und hohe Bandbreiten, die für das Streamen von Medien und Online-Gaming geeignet sind, und ist in vielen Regionen verfügbar.

Digital Subscriber Line, also DSL, verwendet Telefonleitungen, um Breitbandinternet bereitzustellen. Es bietet mittlere bis hohe Geschwindigkeiten und ist in vielen ländlichen Gebieten verfügbar. DSL eignet sich gut für grundlegende Internetnutzung wie Surfen und E-Mail.

Glasfaserinternet nutzt Lichtsignale, die durch Glasfasern geleitet werden, um Daten extrem schnell zu übertragen. Es bietet die höchsten Geschwindigkeiten und eine äußerst zuverlässige Verbindung, ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie 4K-Streaming, Cloud-Services und High-End-Gaming.

Die tatsächliche Verfügbarkeit und Auswahlmöglichkeiten können jedoch je nach Standort variieren. Während Kabelinternet in vielen Regionen gut ausgebaut ist und für DSL die bestehenden Telefonleitungen genutzt werden, ist Glasfaser erst im Ausbau und längst nicht überall vorhanden. Welche Optionen Ihnen zur Verfügung stehen, können Sie bei den verschiedenen Internetanbietern auf den Webseiten oder bei Vergleichsportalen prüfen.

Kabel bietet hohe Brandbreiten

Kabelinternet ist eine beliebte Breitbandoption, die hohe Geschwindigkeiten und Zuverlässigkeit bietet. Die Verfügbarkeit hängt von der Infrastruktur des Anbieters ab und ist oft in städtischen und suburbanen Gebieten weit verbreitet. Die Voraussetzung für den Anschluss ist das Vorhandensein eines Koaxialkabelnetzes des Anbieters in der Region. Die Vorteile von Kabelinternet umfassen stabile Verbindungen, hohe Bandbreiten für Streaming und Gaming sowie Bündelangebote mit Kabelfernsehen. Übertragungsraten bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) sind möglich. Zu den Nachteilen gehören potenzielle Überlastungen zu Stoßzeiten und die begrenzte Verfügbarkeit in ländlichen Gebieten im Vergleich zu DSL oder Glasfaser.

Kabel-Tarif von Vodafone mit 120 Euro Startguthaben

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Aktuell bietet Vodafone ein attraktives Angebot für Kabelinternet. Der Tarif „Giga Zuhause 1000 Kabel“ kostet 19,99 Euro im Monat und liefert Geschwindigkeiten bis zu 1.000 Mbit/s. Den passenden Router in Form der Fritz!Box 6660 gibt es gratis dazu. Außerdem spendiert der Anbieter 120 Euro als Startguthaben, das mit der monatlichen Rechnung verrechnet wird, was zu 10 Euro Ersparnis pro Monat über zwölf Monate führt. Darüber hinaus können Sie Kabelfernsehen mit Rabatt dazu buchen, der es je nach gewählter Option kostenlos macht.

  • 19,99 Euro im Monat (ab dem 10. Monat 64,99 Euro)
  • Maximale Downloadgeschwindigkeit 1.000 Mbit/s, 50 Mbit/s im Upload
  • Gratis Fritz!Box 6660
  • 120 Euro Startguthaben
  • Kabelfernsehen mit Rabatt oder kostenlos dazu buchbar
  • Kein Anschlusspreis
  • Mindestlaufzeit: 24 Monate
  • Versandkosten: 6,99 Euro


DSL: Internet per Telefonleitung kann sich lohnen

Eine andere gängige Breitbandoption ist DSL, die über herkömmliche Telefonleitungen bereitgestellt wird. Die Verfügbarkeit von DSL hängt von der Nähe zum nächsten Verteiler und der Qualität der Telefonleitungen ab. In ländlichen Gebieten kann die Abdeckung daher begrenzter sein als in städtischen Gegenden. Dennoch ist DSL oftmals die einfachste und günstigste Option. Die Vorteile von DSL umfassen eine breite Verfügbarkeit, stabile Verbindungen und moderate bis hohe Geschwindigkeiten.

Diese reichen für grundlegende Internetnutzung und in der Spitze auch für Smarthome-Geräte oder Streaming aus. Zwischen 50 und 250 Megabit pro Sekunde sind drin. Allerdings sind die Übertragungsraten damit oft langsamer als bei Kabel- oder Glasfaserinternet, und die Geschwindigkeit kann mit zunehmender Entfernung vom Verteiler abnehmen.

DSL mit Telekom: Internet und Telefon vom Testsieger

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Im großen Breitbandtest von 2023 mit Zafaco ermittelte IMTEST das beste Breitbandnetz in Deutschland. Die Telekom ging dabei als Testsieger hervor. Wer sein Internet über DSL beziehen möchte, findet bei der Telekom ein passendes Angebot inklusive Festnetz-Flatrate. Magenta Zuhause L  bietet eine Geschwindigkeit von 100 Mbit/s für 19,95 Euro im Monat. Mit Gutschriften bis 170 Euro gibt es zudem Vergünstigungen. Wobei 70 Euro für die Routermiete (6,95 Euro im Monat) gedacht sind, wenn der Kunde nicht ein eigenes Gerät hat.

  • 19,95 Euro im Monat (ab dem 7. Monat 47,95 Euro)
  • Maximale Downloadgeschwindigkeit 100 Mbit/s, 40 Mbit/s im Upload
  • 70 Euro Gutschrift für einen Telekom-Router
  • 100 Euro Online-Vorteil
  • Kein Bereitstellungspreis
  • Mindestlaufzeit 24 Monate


Lesen Sie auf der nächsten Seite: Das bietet Glasfaser, und worauf beim Anbieterwechsel zu achten ist

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Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.