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Smarte Beleuchtung für den Garten: Einfacher, als Sie denken

Nicht nur drinnen ist smarte Beleuchtung angesagt. IMTEST verrät, wie einfach Sie draußen für eine gute Stimmung sorgen.

Ein Garten mit smarter Beleuchtung.
© Philips

Geht es um smarte Beleuchtungssysteme für Haus oder Wohnung, führt am Hue-System von Philips kaum ein Weg vorbei. Schließlich ist das Unternehmen Marktführer für smarte Beleuchtung. Ist drinnen von Küche über Wohn- bis zum Schlafzimmer so ziemlich jede Leuchte vernetzt, wird es jetzt dringend Zeit auch draußen, auf dem Balkon und im Garten, für die perfekte Lichtstimmung zu sorgen. Aber mit welchen Produkten gelingt das ganz so, wie Sie es vorstellen und was für Kosten entstehen dabei? Wie Sie mit dem Thema Gartenbeleuchtung ganz einfach selber loslegen können, zeigt Ihnen IMTEST anhand einfach zu vernetzender Produkte von Philips für den gesamten Outdoorbereich.

Gartenbeleuchtung durch Brücke vernetzt

Damit smarte Außenleuchten Garten oder Balkon stimmungsvoll in Szene setzen oder draußen für mehr Sicherheit sorgen können, ist zunächst eine zentrale Steuerung unabdingbar. Im Philips-System übernimmt die Hue-Bridge (59,95 Euro) diese Aufgabe. Zunächst wird sie per LAN-Kabel mit dem heimischen Router verbunden. Bis zu 50 Hue-Lampen und -Leuchten lassen sich dann über diese Zentrale („Brigde“) zu einem Lichtsystem zusammenschließen.

Weißes quadratisches Gerät mit zwei Kabeln vor weißem rechteckigen Router auf grauem Teppichboden
Zentrale: Über die Hue-Bridge wird das smarte Garten-Licht via Hue-App gesteuert. © IMTEST

Der Kontakt zu den smarten Leuchten erfolgt bei Philips Hue über den Funkstandard Zigbee, nicht über WLAN. Die Netzwerk-Verwaltung wie das Hinzufügen und Steuern von Leuchten und Lampen wird per Smartphone- und Tablet über die Philips Hue-App erledigt. Über Zigbee beträgt die Funkreichweite bis zu 20 Meter.

Gut zu wissen: Jede smarte Hue-Leuchte ist auch ein Signalverstärker („Repeater“). So können sie das Funk-Signal jeweils um bis zu 20 Meter verlängern, was gerade bei Gartenbeleuchtung interessant ist.



Smarte Leuchten für den Garten

Damit die smarten Hue-Lampen und -Leuchten für den Außenbereich nicht der Feuchtigkeit zum Opfer fallen, sind sie mindestens nach der Schutzklasse IP44 gegen Spritzwasser geschützt. Die Leuchten, die IMTEST als Gartenbeleuchtung verwendete, arbeiten mit niedriger Spannung (Niedervolt). Sie sind (Stromschlag-)sicher in der Nutzung und lassen sich einfach installieren, etwa wenn eine Lichtreihe für die Beleuchtung über eine längere Strecke entstehen soll.

Dank Niedervolt-System reicht beispielsweise ein separates Hue-Netzteil für die Stromversorgung von drei Lily-Gartenstrahlern und zwei Calla Outdoor Sockelleuchten. Die in Reihe geschalteten Leuchten nehmen dann den Strom über eine Verkabelung von der vorgeschalteten Hue-Lampe auf.

Verschiedene eingepackte Leuchten von Philipsauf grauem Tisch platziert vor grünen Büschen
Für den beleuchteten Test-Garten verwendete IMTEST das smarte Lichtsystem Hue von Philips.
Schwarzes rechteckiges Teil mit drei Anschlussstellen an den Seiten auf grauem Tisch
Bindeglied: Per Connector (11 Euro) lässt sich eine bestehende oder eine neue Verkabelung erweitern.
Zwei Hände halten Schraubverschlüsse auf Gartenboden
Dafür wird eine Leuchte (hier die Lily) per Schraubverschluss in das Kabelsystem integriert.
Zwei Hände schrauben Verbindungsstück und Kabel zusammen auf Gartenboden
Wasserdicht verschraubt: An den Connector lassen sich Stromanschluss und Leuchten anschließen.
Hand drückt schwarze Gartenleuchte in den Boden
Die Lily-Leuchte steckt per Erdspieß sicher im Boden. Sie besteht aus robustem Aluminium.


Gartenbeleuchtung mit Hue

Diese Produkte hat IMTEST zu einem Lichtsystem als Gartenbeleuchtung zusammengeschlossen:

Lily Gartenspot: Der aus Aluminium gefertigte LED-Strahler (89,99 Euro) kann dank Erdspieß im Gartenboden oder in Blumenkübeln standsicher positioniert und bei Bedarf schnell umgesteckt werden. Per Appsteuerung lässt sich die Lichtfarbe aus einer Vielzahl von Weiß- oder Farbtönen wählen. Wie bei allen Hue-Leuchten mit „White & Color “ stehen über 16 Millionen Farben zur Auswahl – alle dimmbar.

Calla Outdoor Sockelleuchte: Die rund 25 Zentimeter hohe LED-Leuchte (139,99 Euro) eignet sich gut zum Platzieren an Wegrändern oder auf an der Terrasse. Die Helligkeit ihrer Lichtquelle entspricht 49 Watt einer Standardlampe, die Lichtleistung beträgt noch helle 600 Lumen.

Hände halten Schwarz weiße Sockelleuchte, im Hintergrund Auffahrt und Tor sowie grüne hecke
Fummelig: Um die Calla-Leuchte in Betrieb zu nehmen, muss sie zunächst einmal geöffnet werden.
Runde Leuchte von unten wird von Hand gehalten
Das Kabel für den Anschluss ans Lichtsystem steckt im Gehäuse und muss erst herausgeholt werden.
Schwarz weiße Sockelleuchte auf Rasen vor Busch aufgestellt
Danach lässt sich die Calla Sockelleuchte dann so einfach wie die Lily in Betrieb nehmen.

Ambiance Amarant lineare Außenleuchte: Der smarte „Wallwasher“ (149,99 Euro) taucht draußen große Flächen wie Zäune, Wände und Hecken oder auch Bäume in weißes oder farbiges Licht. Philips gibt für den nach IP65 geschützten Amarant eine Lebensdauer von rund 10 Jahren an. Er liefert eine Lichtleistung von hellen 1400 Lumen.

Längliche strahlende leuchte neben Busch und Stein auf dem Boden hingelegt
Mitten im Feld: Der „Wallwasher“ mit seiner Alu-Hülle kann auch „nur“ auf dem Boden liegen. © IMTEST


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IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes sowie E-Autos passend dazu diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.