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Datenkrake WhatsApp: Gibt es eine Alternative?

Sie möchten eine Alternative zum WhatsApp-Messenger? Die Auswahl ist nicht sehr groß, aber es gibt sie.

Das Logo von WhatsApp
© Facebook Inc.

Der Umgang mit persönlichen Daten der Nutzer von WhatsApp bleibt nach wie vor heiß umstritten. Sollten Sie dem Dienst jetzt den Rücken kehren? Welche Alternativen gibt es in diesem Fall für Sie und Ihren Freundes- und Familienkreis?

Was Datenschützer empfehlen

Obwohl alle Nutzer bis zum 15. Mai den neuen Nutzungsbedingungen zustimmen müssen, wird WhatsApp weiterhin keine Nutzerdaten aus der europäischen Region mit Facebook teilen. Zwar darf WhatsApp Nutzern direkt Nachrichten schicken. Dabei wird es sich aber nicht um Werbung, sondern lediglich um Hinweise zu neuen Funktionen der App handeln. Es besteht also kein zwingender Grund, WhatsApp jetzt den Rücken zu kehren. Eine Datenkrake war der Dienst schon vorher. Viele Datenschützer empfehlen daher den kostenlosen Dienst “Signal”. Genau wie WhatsApp sichert der Dienst Ihre Chats und Video- sowie Sprachanrufe mit sicherer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der Programmcode ist allerdings hier öffentlich einsehbar (“Open Source”), so dass Datenschnüffelei schnell auffliegen würde.

Der Messenger Signal ist für iOS und Android erhältlich.



Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.