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E-Bike E-Fly UP MEN von MöveBikes im Test

Das E-Fly UP MEN von MöveBikes will mit sehr hoher Reichweite und einem kraftvollen Hinterachsenmotor punkten.

Das E-Fly Up Men von MöveBikes

Diesen Sommer verbringen notgedrungen wohl 50 Prozent der Deutschen ihren Urlaub zu Hause. Wer im Sommer 2020 aber nicht nur auf der faulen Haut liegen und die schönen Tage auf Balkonien, im Garten oder in seiner Datscha verbringen möchte, schwingt sich aufs E-Bike und erkundet die die weitere Umgebung. Aus der Thüringer E Bike-Manufaktur MöveBikes GmbH steht für dieses Unterfangen ein E Trekking-Rad in den Startlöchern, das nicht nur wegen seines Namens Fernweh verspricht.

Produktdetails

  • 5.255 Euro
  • Reichweite (pro Akkuladung): ~ 180 km
  • ~ 22,3 km/h (bergan):
  • 24,8
  • Garantie: 5 Jahre für Rahmen und Antrieb

Denn das E-Fly Up Men von MöveBikes verspricht mit seinem Akku eine hohe Reichweite für viele oder entsprechend lange Ausflüge. Wie weit das E-Bike wirklich kommt zeigt später der Praxistest. Ausgestattet ist das Fahrrad mit einem 2-Zoll -Touch-Display. Dieser zeigt alle Funktionen und wichtigen Kennzahlen übersichtlich an. Außerdem bietet es LED-Beleuchtung mit Tagfahrlicht und Fernlicht von Supernova. Im Test zeigte sich die Beleuchtung von der hellen Seite, sodass das MöveBikes damit punktet.

Mit MöveBikes geht es im Test weit hinaus

Bis zu 180 Kilometer soll das E-Fly UP MEN von MöveBikes bei zugeschalteter Unterstützungsstufe 1 (von insgesamt 5) mit einer Akku-Ladung zurücklegen können, bis sein 625 Wh starker Akku (BMZ Powerpack) wieder an den Ladestrom muss. IMTEST hat diese Angabe in einem zertifizierten Testlabor prüfen lassen. Die von den Velotech.de-Experten fürs Möve-Bike ermittelte Strecke betrug 112 Kilometer – eine immer noch richtig gute Distanz.

Geht es auf der Tour durch den deutschen Sommer 2020 auch in hügeliges Gelände, kann sich der Möve-Fahrer auf seinen E-Motor voll verlassen: Mit durchschnittlich 22,3 km/h überwindet das Möve sechsprozentige Steigungen über eine Strecke von mehr als 21 Kilometern. Dafür gibt es die Bestnote!

E-Fly Up Men von MöveBikes: Kräftiger Nabenmotor mit App

Verantwortlich für den kraftvollen Antritt des 24,8 Kilogramm schweren E-Fly UP MEN in der Ebene und im bergigen Gelände zeichnet der Hinterradnabenmotor Neodrives Z20 Revision 2020 mit einem Drehmoment von 40 Newtonmeter. In 2,6 Sekunden beschleunigt er das Möve-Bike von 0 km/h auf 25 km/h, sofern die Unterstützungsstufe 5 zugeschaltet ist. Die Beschleunigung der einzelnen Stufen lässt
sich per Smartphone-App (smartConnect Z20) abgestimmt auf die eigenen Fahrvorlieben (kraftvoll bis moderat) anpassen.

E-Bike Moeve_Fahrtest
Schick und komfortabel: Mit dem Möve ist gut fahren, wie Testfahrten mit dem E-Bike bestätigten.

MöveBikes ist Made in Germany: Das zählt

MöveBikes gibt für den per Hand in Deutschland gefertigten Aluminiumrahmen (und den Antrieb) des E-Fly fünf Jahre Garantie – das kann sich sehen lassen! Für so viel Qualität muss der Nutzer aber auch tief in die Tasche greifen. Wem das zu teuer ist, kann sich den Vergleichstest mit vielen weiteren und zum Teil günstigeren, E-Bikes hier ansehen

E-Bike Moeve_Fahrtest
Alles im Blick: Übers 2-Zoll -Touch-Display des E-Fly UP sind wichtige Funktionen flott erreichbar.

FAZIT

Schicker Auftritt, kraftvoller Antritt und solide Ausstattung: Das Möve E-Fly UP MEN überzeugt in vielen Punkten. Wermutstropfen: Mehr als 5000 Euro sind ein sehr stolzer Preis für das E-Bike.

  • PRO
    • Sehr helle LED-Beleuchtung mit Tagfahrlicht und Fernlicht von Supernova.
  • KONTRA
    • Für die Stadt ist das Möve etwas zu sperrig. Es fühlt sich eher auf dem Land wohl.

IMTEST ERGEBNIS:

gut 2,5

IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes sowie E-Autos passend dazu diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.