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Das neue Nothing Phone (1): Infos, Verfügbarkeit, Preis

Vor einem Jahr stellte Nothing das erste Produkt, die Nothing Ear (1) vor. Nun folgt das Nothing Phone (1). Alle Infos und Preise bei IMTEST.

Produktbilder des neuen Nothing Phone (1) mit Papageien.
© Nothing

Der Smartphone-Markt ist bekannt für sein immer schnelleres Tempo. Jährlich ein neues iPhone-Modell, außerdem weitere Android-Smartphones zwischendurch. Ein junges Unternehmen aus London namens Nothing möchte mitmischen und präsentiert ein Smartphone, das auf jeden Fall optisch aus der Reihe tanzt. Was kann dieses neue Handy, was andere nicht können und welche Spezifikationen bietet das Nothing Phone (1) zu welchem Preis? IMTEST verrät die wichtigsten Details.



2020 vom OnePlus-Gründer Carl Pei ins Leben gerufen, brachte Nothing nur ein Jahr später bereits die durchsichtige Kopfhörer Nothing Ear (1) auf den Markt, bislang 530.000-fach verkauft. Um diese rasche Entwicklung nun am Nothing Phone (1) fortzusetzen, ist vor allem Kapital notwendig. Investiert in das Technologieunternehmen haben unter anderem Google Ventures, der Mitgründer von Reddit Steve Huffman, iPod-Erfinder Tony Fadell und Kevin Lin, Mitgründer von Twitch.

Der Elefant im Nothing Phone (1)

Dass das Nothing Phone (1) optisch so auffällt, liegt an dem bewussten Schwerpunkt auf Transparenz. Laut Website möchte das Unternehmen mithilfe der durchsichtigen Außenhülle von sowohl Kopfhörern als auch jetzt dem Smartphone die “darunterliegende Handwerkskunst zu akzentuieren”. Außerdem markant: Das Glyph-Interface, welches aus 900 Micro-LEDs besteht und verschiedene Funktionen vereint. Zunächst dient es zur optische Anzeige von Anrufen, Mails und anderen Benachrichtigungen. Das kreisrunde Element dient außerdem als Ringlicht zur gleichmäßigen Beleuchtung von Objekten. Im unteren Bereich des Smartphone-Rückens ist ein Ausrufezeichen zu finden, welches über den Ladestand des Akkus informiert. Sofern das USB-C-Kabel angeschlossen ist, ist dieser darüber erkennbar. Kleines Easter-Egg: Im unteren Bereich bildet ein Element einen kleinen Elefanten ab.

Im unteren Bereich des Nothing Phone (1) ist ein kleiner Elefant verbaut.
Unterhalb des Ringelements des Glyph-Interface wurde ein Elefant im Nothing Phone (1) versteckt. © Nothing

Das Nothing Phone (1) hat einen 6,55 Zoll großes OLED-Display mit 120 Hertz und erinnert vom Format stark an die aktuellen iPhone-Modelle. Als Prozessor haben sich die Entwickler für den Qualcomm Snapdragon 778 G+ entschieden, zwar nicht aus der stärkeren 8-er-Serie, aber bei dem Verkaufspreis nachvollziehbar. Es kann zwischen acht und zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 128 und 265 Gigabyte festverbautem Speicher gewählt werden. Weitere Spezifikationen sind die Farbvarianten Weiß und Schwarz. Im Lieferumfang ist ein USB-C-Kabel, nicht jedoch der 45-Watt-Adapter zum Laden an der Steckdose. Wahlweise gibt es die passende Hülle, eine Schutzfolie und – selbstredend – die kompatiblen Nothing Ear (1) zu kaufen.

Klimaneutrale Produktion

Wem Nachhaltigkeit beim Smartphone-Kauf wichtig ist, der könnte neben dem Fairphone mit dem Nothing Phone (1) eine weitere Alternative haben. So werden die CO2-Emissionen aus der Produktion von Kopfhörern und Smartphone kompensiert sowie Emissionsgutschriften von Verified Carbon Standard gekauft. Gerüchten zufolge sollen die Modelle in Indien gefertigt werden, um den niedrigen Preis zu ermöglichen. Unter welchen Bedingungen, ist nicht bekannt.

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Preise und Verfügbarkeit

Nun zum spannendsten Punkt, der preislichen Gestaltung des Nothing Phone (1). Mit der niedrigsten Speicherkapazität kostet es 469 Euro, mit der Konfiguration von zwölf und 265 Gigabyte liegt der Preis bei 549 Euro. Am 20. Juli startet in Deutschland der Verkauf von 100 exklusiven Modellen im Flagship-Store in Köln, einen Tag später ist das Nothing Phone (1) regulär bei Congstar, Mobilcom Debitel, Amazon, Deinhandy, Sparhandy und Otto erhältlich.

Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.