Veröffentlicht inNews

Apple: AR-Brille soll sich massiv verspäten

Bereits seit einigen Jahren teasert Apple wiederholt eine AR-Brille aus eigener Produktion an. Doch die lässt auf sich warten.

Weißes Apple-Logo auf schwarzem Grund
Das Apple Car soll nun 2026 kommen. © Pixabay / Pixels

Apple plant eine neue AR-Brille – und das schon eine ganze Weile. Seit einigen Jahren gibt es immer wieder Hinweise auf das Produkt, das Augmented Reality in den täglichen Rhythmus integrieren soll. Beobachter, wie Jeff Pu, Analyst des Haitong International Tech Research gingen zuletzt von einer Veröffentlichung der Apple-AR-Brille im Jahr 2024 aus. Jetzt scheint sich der Termin auf 2025 oder gar 2026 zu verschieben.

Apple plant AR-Brille ausgiebig

Apple arbeitet Gerüchten zufolge sowohl an einer VR-, beziehungsweise Mixed-Reality-Brille, als auch an einer AR-Brille. Bei letzterer scheint es Designprobleme zu geben. Ziel ist, ein Objekt zu erschaffen, dass einfach in den Alltag integriert werden kann. Es soll langfristig iPhone und iPad ersetzen, allerdings wird zu Beginn wohl noch ein iPhone benötigt werden, um die volle Bandbreite der Funktionen ausnutzen zu können.

Die AR-Brille von Apple soll einer herkömmlichen Brille ähneln, allerdings mit der Option, in der realen Umgebung virtuelle Elemente anzeigen zu können, beispielsweise Nachrichten, Hinweise, Anleitungen, etc. – augmented reality, zu Deutsch: erweiterte Realität eben. Das bringt die Schwierigkeit mit sich, dass die Brille einerseits selbstverständlich über Pixel verfügen muss, um Pop-Ups und mehr anzeigen zu können. Gleichzeitig muss sie jedoch auch die reale Umgebung eins zu eins wiedergeben, ohne optischen Qualitätsverlust, wobei sie natürlich nicht aus Glas besteht.

Hinzu kommt die Frage, wo ein herkömmliches Brillen-Modell Platz bietet, um einen leistungsstarken Akku zu verstecken.



Vorläufer VR soll früher kommen

Die Apple-AR-Brille lässt also noch einige Jahre auf sich warten. Dagegen kommt ihr Vorläufermodell wahrscheinlich schon 2023 auf den Merkt, so AppleAnalyst Ming-Chi Kuo. Auch diese Brille wurde bereits früher erwartet. Doch der ursprünglich für 2020 erwartetet Release verzögerte sich aufgrund Corona-bedingter Engpässe.

Apples VR-Brille soll allerdings bereits massive Verbesserungen zu herkömmlichen Produkten aus diesem Bereich darstellen. Während etwa die zurzeit meistverkaufte VR-Brille, die Meta Quest 2 mit einem Snapdragon-XR2-Prozessor arbeitet, soll die Apple Brille den M2-Prozessor verwenden. Somit wäre Apples VR-Brille auf diesem Gebiet mehr als dreimal leistungsstärker.

Graphische Darstellung einer Silhouette mit VR-Brille, die ein Rechteck vor sich antippt, das Bild ist in rot gehalten.
Die VR-Brille von Apple soll bereits mit einer innovativen Pass-Through-Funktion ausgestattet sein. Und die AR-Brille soll das noch toppen. © Pixabay / geralt

In puncto Display verspricht Apple anstatt der gängigen LCD-Technik mit 90 Hertz zwei 8K-OLED-Displays mit 120 Hertz, LTPO-Technik und einem verbesserten Pass-Through-Modus. Damit sollen Nutzende ihre Umgebung eins zur eins sehen können. Genau genommen handelt es sich bei er geplanten VR-Brille also eher um ein Mixed-Reality-Modell.

Kosten soll der Vorreiter von Apple dann rund 2.000 bis 3.000 Euro. Ming-Chi Kuo rechnet damit, dass die Brille etwa im Januar 2023 vorgestellt werden könnte. Vorbestellungen und das Release sollen dann, so schätzt er im zweiten Quartal kommen. Die AR-Variante hingegen wird noch einige Zeit länger auf sich warten lassen.

Jetzt kostenlos zum IMTEST-Newsletter anmelden!

Unsere besten News, Ratgeber und Kaufberatungen der Woche für Sie per Mail und kostenlos.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

*Pflichtfeld. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.

Avatar photo

Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.