Kein Alpenpass ist zu steil, keine Strecke zu lang und Gegenwind ist kein Gegner mehr. Mit dem elektrisch unterstützen Rennrad Futa AXS von Ducati können nun auch bislang nicht so sportliche Menschen um das Gelbe Trikot fahren – zumindest gedanklich. Laut Ducati soll das E-Bike diejenigen ansprechen, die auch auf anspruchsvollen Anstiegen kraftvoll in die Pedale treten und dabei Spaß haben wollen.
Der Monocoque-Rahmen ist aus Carbon gefertigt und dank seiner Sport-Endurance-Geometrie soll das Rad bewusst auf Aerodynamik und Geschwindigkeit setzen. Der kompakte Hinterbau mit den tieferen Kettenstreben soll laut Ducati größten Fahrkomfort bei geringem Luftwiderstand bieten. Die Streben sollen dem Futa AXS auch seitlich höhere Steifigkeit verleihen, wodurch eine bessere Kraftübertragung auf die Räder möglich sein soll.
E-Rennrad für ambitionierte Hobbysportler
Das E-Rennrad ist mit einem Hinterrad-Nabenmotor (FSA System HM 1.0) mit 42 Newtonmeter ausgestattet, der für eine flüssige und natürliche Tretunterstützung sorgen soll. Direkt am Lenker wählt der Fahrer mit der Garmin-Steuerung zwischen fünf Unterstützungsstufen. Über eine App kann der Radfahrer zudem sämtliche Fahrtstatistiken einsehen. Das E-Bike lässt mit einer kabellosen 2×12 Schaltung von SRAM schalten.
In der Größe M soll das Futa AXS nur 12,4 Kilogramm wiegen. Möchte der Rennradfahrer schneller als 25 Stundenkilometer fahren und deaktiviert daher die elektrische Unterstützung, soll das Gewicht des Rads kaum spürbar sein. Dabei rollt es auf AGX30-Vision-Laufrädern mit Carbon-Felgen. Der Akku mit 250 Wattstunden ist im Unterrohr verbaut und kann für zusätzliche Reichweite mit einem Range Extender ergänzt werden.
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Der Name “Futa” leitet sich vom Futa-Pass in den italienischen Apenninen ab. Der Pass verbindet Florenz und Bologna und wird als Teststrecke für alle Ducati-Bikes genutzt. Ab März 2023 soll das Futa AXS für 7.690 Euro ausgeliefert werden können.
Während sich E-Bikes an sich großer Beliebtheit erfreuen, sind E-Rennräder in diesem Feld eher ein Nischenprodukt. Denn schneller als mit jedem anderen E-Bike erreichen Sportler eine Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Kommt man darüber, leistet der Motor von E-Bikes einen Widerstand, was gerade bei Rennrädern störend sein kann. Und auch, wenn man die elektrische Unterstützung deaktivieren kann, ist ein E-Rennrad etwa doppelt so schwer wie ein normales Rennrad. Daher richtet sich so ein E-Bike vermutlich eher an Rennrad-Anfänger oder Menschen, die sonst auf das Rennradfahren ganz verzichten würden.
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