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Sony ZV-1 II: Neue Vlogging-Kamera vorgestellt

Alle Infos und erste Einschätzung zur Vlogging-Kamera Sony ZV-1 II.

Sony ZV-1 II auf einem Hand-Gimbal montiert für eine Selfie-Aufnahme vor einem Stadtpark.
Sony ZV-1 II: Als Vlogging-Kamera bietet sie die nötigen Extras, etwa ein umklappbarer Bildschirm für Selfie-Aufnahmen. © Sony

Vlogger produzieren Videos für soziale Medien wie Instagram, Facebook, Youtube und TikTok und haben besondere Anforderungen an die Kamera. Sony hat das schon mit der Vorstellung seines erstes Vlogging-Modells Sony ZV-1 im Jahr 2020 verstanden, mittlerweile das Repertoire auf mehrere Modelle verschiedener Preisklassen ausgeweitet. Neustes Familienmitglied: Die Sony ZV-1 II. FOTOTEST hat alle wichtigen Infos zusammengefasst und gibt eine erste Einschätzung.

Technische Daten im Überblick

Das sind die technischen Daten auf einen Blick:

Sony_ZV-1 II frontal betrachtet
Kompakt und ohne Schnickschnack: Die Sony ZV-1 II frontal betrachtet. © Sony

Sony ZV-1 II als Nachfolger

Die Sony ZV-1 II ist, wie der Zusatz Mark 2 vermuten lässt, eine Fortsetzung der Sony ZV-1. Als solche hat Sony an den richtigen Stellschrauben gedreht und die technische Ausstattung erweitert. Der Ultraweitwinkel erreicht nun eine sehr kurze Brennweite von 18mm, statt wie zu vor 24 mm. Der Zoom reicht somit von 18 mm bis 50 mm bei einer Anfangsblende von F1,8 bis F4. Die optische Vergrößerung, also über Linsen, erfolgt über den gesamten genannten Brennweitenbereich. Bis 100 mm ist noch ein digitaler Zoom möglich, dann jedoch nur mit Full-HD-Auflösung. Das Vergrößern funktioniert dabei per Schieberegler vorne am Gehäuse (per Zeigefinger erreichbar), sondern auch per Touch. 

Sony_ZV-1 II mit Gimbal
Sonys Tripod lässt sich als Handgriff nutzen oder als Mini-Stativ, ist für aktuell 139 Euro zu haben (Stand Mai 2023). © Sony

Neuer Sensor, Touch-Screen, viele Vlogging-Extras

Der 1-Zoll-Sensor löst zudem mit 20,1 Megapixel höher auf. Noch spannender sind aber die Features, die gezielt auf das Vlogging ausgelegt sind. So gibt es wie bei der hochpreisigen ZV-E1 auch hier Cinematic Vlogging Settings für Aufnahmen im 21:9-Kinoformat samt Effektfilter, die Farben und Lichter weicher erscheinen lassen und eine Stimmung wie im Kinofilm vermitteln sollen. Das 3-Kapsel-Mikrofon lässt sich per Einstellung auf die Richtung der Tonquelle ausrichten: vorne, hinten, alle Richtungen und Auto. Viele Einstellungen lassen sich einfach und schnell per Touchscreen vornehmen, ähnlich wie an einem Smartphone. Apropos Smartphone: Per Easy Sharing landet das Material direkt auf selbigem.



Verbesserter Autofoku der Sony ZV-1 II

Für Vlogging ist der Autofokus besonders wichtig, da der Filmende in der Regel zugleich der Moderator ist und sich somit auf die Technik verlassen können muss, statt selbst nachzujustieren. Der verbesserte Autofokus ist nun in der Lage, mehrere Personen zu erkennen und gleichzeitig zu fokussieren. Komfortabel: Kommt eine neue Person ins Bild, trackt das System sie in Echtzeit, fokussiert und stellt auch die Blende für die entsprechende Schärfentiefe automatisch ein, etwa wenn die Person weiter hinten sitzt. Die Motiverkennung umfasst neben Menschen nun auch Tiere. 

Einschätzung FOTOTEST

Mit den Vlogging-Kameras hat Sony einen cleveren Schachzug gemacht. Statt allein auf technische Neuerungen zu setzen, stehen hier die einfache Bedienung und nützliche Features speziell für das Anwendungsszenario der Vlogger im Mittelpunkt. In dieser Hinsicht ist die Sony ZV-1 II eine sinnige Nachfolge der ZV-1. Erschwinglicher als das Top-Modell ZV-E1 gibt es zwar entsprechende Abstriche. So ist der Sensor kleiner und ein Objektiv-Wechsel nicht möglich. Dafür teilt sie sich mit ihr einige der besagten Extras, die gerade für Vlogger attraktiv sind und kostet gerade mal um die 1.000 Euro. Ab Juni 2023 ist die Kamera verfügbar.

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Timur Stürmer startete 2021 als angestellter Redakteur für IMTEST. Redaktionell widmete er sich der Test-Entwicklung, der Video -Produktion und -Moderation sowie der Publikation von Print- und Online-Artikeln.

Seit 2022 ist er als Leiter FOTOTEST für die redaktionelle Leitung des Magazins zuständig und testet im professionellen Testlabor der Redaktion vorwiegend Kameras und Objektive.

Jenseits der Technik-Welt begeistert er sich für Film, Philosophie und Videospiele. Sie erreichen ihn via E-Mail.