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ING-Bank von Phishing betroffen: Diese Mail sollten Sie löschen

Eine erneute Phishing-Mail an die ING-Kundschaft macht die Runde.

Der Eingang von ING.
© ING

“In Ihrer Aufmerksamkeit”, schon allein diese merkwürdige Grußformel sollte stutzig machen. Banken schreiben ihre Kundinnen und Kunden in der Regel namentlich an. Obendrein fordern sie auch niemals per Mail dazu auf, Daten zu aktualisieren. Kurzum: Die aktuelle Phishing-Mail an die ING-Kundschaft entpuppt sich bei näherem Hinsehen schnell als Phishing-Versuch.

Phishing-Mail statt ING-Nachricht

Angeblich geht es um die Aktualisierung der Telefonnummer. Doch abgesehen vom ING-Logo wirkt nichts an der Mail professionell. Auf die ungewöhnliche und unpersönliche Anrede folgt eine nichtssagende Begründung für die angeblich notwendige Maßnahme. Anschließend kommet eine unsinnige Anleitung. Schritt zwei lautet dabei: “Befolgen Sie den erforderlichen Schritt”. Am Ende steht nicht einmal eine digitale Unterschrift.

Screenshot ING-Phishing-Mail
Schon die unpersönliche Anrede gibt Hinweise darauf, dass die Mail nicht von der ING-Bank kommt. © Verbraucherzentrale

Obendrein gibt die Absenderadresse Hinweise darauf, dass es sich bei dieser angeblichen ING-Benachrichtigung um eine dreiste Fälschung handelt. Entsprechen lässt sich nur empfehlen, die Mail unbeantwortet und unverzüglich in den Spam-Ordner zu verschieben, damit der Algorithmus lernt, derartige Phishing-Versuche künftig selbstständig auszusortieren.



Betroffene warnen vor Phishing-Versuchen

Zudem können Betroffene Betrugsversuche wie diese bei der Verbraucherzentrale oder der Polizei melden. Dazu hilft es, vorab einen Screenshot anzufertigen. Jedoch sollten sie dabei darauf achten, keinesfalls Buttons, Linke oder Grafiken in der Mail zu öffnen. Denn dahinter kann sich Schadsoftware verbergen, die in der Lage ist, das eigene Gerät zu hacken, zu sperren oder auszuspionieren.



Auch wenn ein Link nicht direkt PC oder Smartphone schädigt, kann er doch gefährlich sein. Gerade in Fällen, in denen eine Datenabfrage gemimt wird, führen Links häufig zu nachgebauten Websites, die denen einer echten Bank täuschend ähnlich sehen. Hier werden Kundinnen und Kunden dazu verleitet, im Zuge einer angeblichen Aktualisierung ihre Daten zu hinterlegen. Mit deren Hilfe können Cyberkriminelle anschließend auf die Konten der Betroffenen zugreifen.

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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.