Veröffentlicht inKaufberatung

Die besten TVs 2023 im Test: LG OLED C3 vs. Sony A95L, Samsung S95C & Co.

Dieser Test entwickelte sich zum Kopf-an-Kopf-Rennen, das seinesgleichen sucht.

Die 8 Testkandidaten in Mosaikform angeordnet
© IMTEST

Wenn die Temperaturen allmählich in den Minusbereich rutschen und draußen erste Schnee-Fetzen die Straßen zeichnen, entwickelt das Wohnzimmer samt TV nochmal eine ganz besondere Sogwirkung. Hier schaltet man mit Blockbustern wie „Top Gun: Maverick“ ab, verliert sich in einem Videospiel oder fiebert beim Sport mit. Doch nicht jeder Fernseher eignet sich für Sport, Spiel, Film und Fernsehen gleichermaßen gut. Während ein Modell mit seinen Farben besticht, kann es unter anderen Gesichtspunkten schon wieder ganz anders aussehen. Und schlussendlich ist es auch eine Frage des Budgets: Denn einen 65 Zöller kann man sich bereits für knapp über 600 Euro sichern, aber gerne auch mal mehr als 3.000 Euro investieren.

Horrender Preis oder ein fairer Deal für echtes Heimkino? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat IMTEST acht Fernseher von namhaften Herstellern aus der TV-Branche miteinander verglichen. Darunter: Der superdünne LG OLED C3, das neue Philips-Flaggschiff OLED908 und der preislich sehr attraktive Medion Life X16589, der bereits für 680 Euro den Besitzer wechselt.

Fernseher-Kauf 2023: Das gilt es zu beachten

Auf den ersten Blick sehen sich Fernseher zwar ähnlich, aber die Unterschiede sind teils gravierend. Worauf man beim Kauf eines Fernsehers 2023 achten sollte, fasst IMTEST in der nachfolgenden Liste zusammen:

  1. Wichtig für die Bildqualität: Während sich bei Computer-Monitoren Auflösungen wie Full HD und 2K wacker halten, ist bei TVs 4K längst der Standard. Hier drängen sich 3.840 x 2.160 Bildpunkte auf dem Bildschirm, die selbst aus nächster Nähe noch ein scharfes Bild erzeugen. Wichtig ist dabei auch, dass der Fernseher die Farben natürlich anzeigt. Unterschieden wird dabei in einfache Farben aus dem SDR-Bereich und knallige sowie intensive Farben aus dem HDR-Bereich. Besonders letztere stellen die TVs vor Herausforderungen, sodass es bei günstigen Modellen immer wieder zu Verfälschungen kommt. Darüber hinaus wichtig: die Bildwiederholrate für flüssge Bewegtbilder und die Helligkeit, um selbst feinere Details durch mehr Helligkeitsabstufungen noch sichtbarer zu machen.
  2. Effizienter Fernseher: In Anbetracht steigender Energiekosten ist auch der Stromverbrauch ein zentrales Thema für TV-Hersteller. Dementsprechend gibt es Bildschirme, die zwar ein brillantes Bild, dafür aber auch die Stromkosten massiv nach oben treiben. Hierbei wichtig zu wissen: Je nach abgespieltem Inhalt kann der Strombedarf variieren – besonders bei sogenannten OLED-TVs, die in der Regel energiehungriger sind. IMTEST hat die Kosten aufs Jahr gerechnet ermittelt – dazu später mehr.
  3. Bauweise entscheidend: In Bezug auf Bildschirmtechnologie stehen meist LED, OLED und QLED zur Auswahl, wobei die Entscheidung von individuellen Vorlieben und dem verfügbaren Budget abhängt. OLED-Fernseher sind oft teurer, simple LED-Bildschirme günstiger. Hier im Test: Drei QLED-und fünf OLED-TVs.
  4. Smarte Features: Wie PCs laufen auch auf TVs mittlerweile unterschiedliche Betriebssysteme. Während viele Hersteller wie Sony, Medion und Sharp auf Google respektive Android TV setzen, gibt es auch viele hauseigene Lösungen. LG setzt beispielsweise auf webOS, Samsung auf Tizen und Panasonic auf myHomescreen. Und alle haben Stärken und Schwächen: Ein Beispiel: Bei Google TV sind einzelne Einstellungen etwas verschachtelt, sodass es einen Moment dauern kann, bis der richtige Pfad gefunden ist.
  5. Die richtigen Klänge: Mittlerweile ist es den TV-Herstellern gelungen, ihre Fernseher teils superdünn zu bauen – gut ersichtlich am LG OLED C3. Etwas ins Hintertreffen sind dabei die Lautsprecher geraten. Denn für ordentliche Tief- und Hochtöner fehlt schlichtweg der Platz. Deswegen sind viele Wettbewerber – unter anderem Panasonic und Philips – kreativ geworden. Ersterer liefert sein Flaggschiff – den Panasonic MZW2004 – mit einem Audiopaket aus, das sich großflächig über die gesamte Fläche verteilt. Philips arbeitet hingegen mit dem Sound-Spezialisten Bowers & Wilkins zusammen. Dass das eine spürbare Wirkung hat, zeigt der Test – doch auch dazu später mehr.
Der Samsung S95C steht auf einem Holztisch.
Jeder Testkandidat misst 65 Zoll. Heißt: In der Diagonale ist der Bildschirm rund 140 Zentimeter groß. © IMTEST

“Superdünne Bildschirme, toller Klang, die Top-Modelle bietet mehr als nur gutes Bild.”Arnel Mickley, IMTEST-Experte

Top-TVs im Vergleich: Die acht Test-Kandidaten vorgestellt

Das Testfeld setzt sich ausschließlich aus 65-Zoll-TVs zusammen, allerdings zum Teil aus unterschiedlichen Preisbereichen. Zum einen gibt es absolute Premium-Modelle, die über 3.000 Euro (UVP) kosten. Dazu gehören der Sony A95L, der LG OLED C3, der Panasonic MZW2004, der Samsung S95C und der Philips OLED908. Weitaus günstiger wird es bei den anderen Kandidaten, die 1.000 Euro oder weniger kosten. Hier mit dabei: der Amazon Fire Omni QLED, der Sharp 65FQ5EG und der Medion Life X 16595. Bei diesen Modellen handelt es sich um QLED-TVs.

Test-Ergebnisse im Detail

QLED vs OLED: Stärken und Schwächen

Wie schon deutlich wurde, sind TVs mehr als bloße Mattscheiben, dennoch kommt es immer noch vor allem auf die Bildqualität an. Und da ist die Bauweise entscheidend. Einerseitzs gibt es im Testfeld QLED-TVs. Zusätzlich zur LED-Hintergrundbeleuchtung sorgen hier winzig kleine Nanopartikel (Quantum Dots) dafür, dass ein detailreiches Bild entsteht. Farben sehen bei den Modellen von Amazon und Sharp natürlich aus. Selbst intensive Farbtöne wirken nicht zu überdreht – gut erkenntlich im Test an den sandigen Wüsten aus dem Film “Max Max: Fury Road”. Kleinere Einbußen muss man hingegen beim TV von Medion hinnehmen. Besonders knallige und intensive Farben werden teils verfälscht angezeigt – im normalen Fernsehbetrieb fällt das jedoch nicht auf. In Kombination mit einer 4K-Blu-ray hingegen schon.

Andererseits komplettieren sogenannte OLED-TVs das Testfeld, die mittlerweile den Markt nahezu dominieren. Hier leuchten die Dioden von selbst, eine Hintergrundbeleuchtung ist deshalb nicht mehr nötig. Ein Vorteil springt direkt ins Auge: Die Bildschirme sind superdünn und erinnern an der Wand hängend eher an Bilderrahmen. Umso besser: Die dafür nötige VESA-Halterung bringen alle Modelle mit. Noch viel wichtiger ist aber, dass der Wegfall von Hintergrundlicht fast perfekte Kontraste ermöglicht. Denn bei Schwarzdarstellung schalten sich die Leuchtdioden einfach ab, was dunkle Szenen in tiefes Schwarz hüllt. Gut ersichtlich am Film „The Batman“: Dort kommt Schauspieler Robert Pattinson als dunkler Ritter wahrlich aus dem Dunkel zur Rettung gestapft. Darüber hinaus sehen Farben satt und natürlich aus – besonders beim Samsung S95C, der hier im Test Spitzenwerte erreichte. Dicht dahinter folgt der Panasonic-TV und Philips’ neue Nummer eins, der gezeigte Bilder mit dem ikonischen Ambilight zusätzlich untermalt. Da kommt Heimkino-Atmosphäre auf, die man zusätzlich mit dem richtigen Bild-Modus nochmal verstärken kann.

Der LG OLED C3 auf einem Holztisch.
Der LG wirkt durch sein schlankes Anlitz sehr fragil, ist tatsächlich aber aus robustem Kunststoff gefertigt. © IMTEST

Für Sichttests hat sich IMTEST Szenen im Filmmaker-Modus oder alternativ im Kino-Modus angeschaut, der von den TVs von LG, Samsung, Panasonic und Philips unterstützt wird. Dahinter verbirgt sich ein Bildmodus, in dem alle Bildoptimierungen – etwa die automatische Helligkeit – abgeschaltet werden, was einen natürlichen Sichteindruck ermöglicht. Das Bild ist dann allgemein etwas wärmer gehalten, sorgt jedoch für ein angenehmes Seherlebnis.

Upscaling: Mit der KI zum scharfen Bild

Hinzu kommt jedoch, dass die letztendliche Bildqualität auch vom Ausgangsmaterial abhängig ist. Denn klassisches Fernsehen, DVDs und viele Streaming-Inhalte sind niedriger als 4K aufgelöst, wodurch das Bild theoretisch pixelig wirken kann. Um dem entgegenzuwirken, setzen die TV-Hersteller auf die Upscaling-Technologie. Dadurch wird beispielsweise ein Videoclip in Full-HD-Auflösung auf die Größe von 4K-Inhalten hochgerechnet. Diese Methode gibt es zwar bereits seit der Einführung von Computer-Monitoren, dennoch wird die Technologie dahinter immer weiter verfeinert. Auch künstliche Intelligenz kommt zum Einsatz, zum Beispiel beim Samsung S95C. Wie eindrucksvoll das ist, hat sich im Sichttest gezeigt. Selbst eine niedrig aufgelöste Film-Szene wirkte größtenteils noch scharf, wenngleich vereinzelte Artefakte aber zu sehen waren. 

Bildwiederholrate: Für Gaming & Sport wichtig

Neben dem Filmmaker-Modus gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Modi, die ab Werk zur Verfügung stehen – unter anderem für Sport- und Spiel-Fans. Damit können die Fernseher ihr gesamtes Potenzial entfalten, was in diesem Fall flüssige Bewegungsabläufe bedeutet. Denn beim Fußballschauen möchte man den im Diagonalpass geschossenen Ball auch klar sehen und nicht nur als unscharfen Schweif verfolgen. Das Gleiche gilt auch für schnelle Fahrzeuge im neuen Rennspiel-Hit „Forza Motorsport“. Ideal ist dabei die Kombination aus 4K-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 120 Hertz. Dann bekommt man butterweiche Bewegungen, es ruckelt nichts. Das ist beispielsweise beim Philips-, Sony-, Panasonic-, Samsung- und LG-TV der Fall. Moderat bleibt es bei den Pendants von Amazon und Medion. Die eingebauten Panels sind auf 60 Hertz limitiert, sie sind also nur in der Lage, 60 Bilder in der Sekunde darzustellen. Für 4K bei 120 Hertz brauchen die TVs aber auch die richtigen Anschlüsse mit der Versionsnummer HDMI 2.1. Davon bieten die TVs von Samsung und LG gleich vier Stück.

Die TV-Set-Box vom Samsung S95C in einer Nahaufnahme.
Bei dem Samsung S95C gibt es eine abnehmbare Set-Box mit allen Anschlüssen auf der Rückseite. Die HDMI-2.1-Eingänge sind nebeinander aufgereiht. © IMTEST

Wer strahlt am hellsten?

Für die Qualität des Bildes ist auch die Helligkeit stets ein wichtiger Indikator. Denn ein helles Bild erlaubt es nicht nur, etwas bei einfallendem Tageslicht anzuschauen, sondern kommt auch dem Detailgrad zugute. Farben wirken lebendiger und Kontraste reicher – besonders bei HDR-Inhalten. HDR steht für „High Dynamic Range“ und ermöglicht es, knallige Farben natürlich darzustellen. Für ein gutes Ergebnis sind jedoch Top-Helligkeitswerte nötig, weshalb die Entwicklung von TVs hier stetig vorangetrieben wird. Spitzenreiter ist hier der Panasonic MZW2004, der im Test eindeutig im „sehr guten“ Bereich abgeschnitten hat. Das Gleiche gilt für die Modelle von Samsung und Philips. Im Vergleich dazu strahlen der Amazon- und der Medion-TV weniger – was aber auch am geringeren Verkaufspreis deutlich wird. Hier ist es ratsam, den Fernseher eher in einer dunkleren Ecke zu platzieren. 

Stromkosten: Großer Hunger auf Energie

So toll das mit der Strahlkraft auch ist, hat die Leistung auch einen Haken. Gleichzeitig dazu steigt nämlich auch der Energieverbrauch. Denn je heller der Bildschirm, desto mehr Strom wird benötigt. Wie energiehungrig die TVs sind, darauf weist auch das jeweilige Energielabel auf den Verpackungen hin. Die tatsächlichen Werte in der Praxis können jedoch variieren.  So verbrauchte der Sony A95L im Filmmaker-Modus 107 Watt beim Anzeigen von niedrig aufgelösten (SDR) Inhalten und satte 304 Watt im HDR-Modus. Das ergibt bei einer täglichen Nutzung von vier Stunden einen Jahresbetrag von 141 Euro. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei dem Samsung S95C. Der TV steht zwar bei SDR-Inhalten mit 95 Watt vergleichsweise minimal besser dar, kam im HDR-Modus aber auch auf 309 Watt. Ein etwas sparsamerer OLED-Fernseher ist der Philips OLED908. In der Spitze erreichte der TV einen Verbrauch von 210 Watt. Im direkten Vergleich zu anderen Modellen ist das zwar immer noch etwas hoch, aber längst nicht so teuer wie bei Sony und Samsung. Am Ende ergibt das für den Philips-TV Jahreskosten in Höhe von 114 Euro. Hingegen wirklich effizient hat der Medion Life X16589 im Test abgeschnitten. Gerade mal 140 Watt wurden beim Abspielen von HDR-Inhalten verbraucht, was Jahreskosten von 69 Euro zur Folge hat. Aus dem Rechnungsmodul ergibt sich also, dass die Nutzung rund doppelt so günstig im Vergleich zu den Spitzenverbrauchern ist. 

Die Grafik zeigt die ENergiekosten, die die getesteten TVs produzieren.
Welche Kosten verursachen aktuelle Top-TVs pro Jahr? Das hat IMTEST in einem Szenario hochgerechnet, in dem vier Stunden täglich sowohl SDR- als auch HDR-Inhalte angeschaut werden. © IMTEST

Die richtigen Energiespar-Einstellungen

Gegensteuern kann man jedoch bei jedem Modell mit speziellen Energiespareinstellungen. So gibt es bei allen Testkandidaten automatische Helligkeitsregelungen und dafür vorgesehene Bild-Modi. Hinzu kommen weitere Extras wie etwa eine Auto-Standby-Funktion.  Sony hat seinem Eco-Modus sogar eine grafische Untermalung spendiert. Je mehr Eco-Extras man aktiviert, desto größer wird ein Baum samt Verästelungen auf dem Bildschirm angezeigt. Bei Philips lässt sich beispielsweise die Ambilight-Hintergrundbeleuchtung abschalten, die auch im Filmmaker-Modus standardmäßig deaktiviert ist.

Das ECO-Dashboard des Sony A95L.
Alle relevanten Energiespar-Einstellungen sind auf dem Öko-Dashboard aufgelistet. © IMTEST

TV-Test 2023: Klang im Test

Allgemein ist es erstaunlich, wie es den Herstellern gelungen ist, so viel Technik in so dünne Gehäuse zu stecken. Doch Platz für Lautsprecher bleibt nur wenig. Deshalb wird auf kreative Lösungen gesetzt. Im Falle vom Panasonic MZW2004 befindet sich ein ganzes Audiopaket auf der Rückseite, Sony setzt unter anderem auf virtuellen Surround-Sound, und beispielsweise Philips arbeitet beim OLED908 mit dem Audio-Spezialisten Bowers & Wilkins zusammen.

Die Rücklautsprecher vom Philips OLED908 im Detail.
Das Lautsprechersystem von Bowers & Wilkins befindet sich im Zentrum der Rückseite des Philips OLED908. © IMTEST

Und das zeigt Wirkung: Am besten hat hier der Sony A95L abgeschnitten. Beim Test mit klassischer sowie basslastiger Musik blieb der Klang stets druckvoll und klar. Einzelne hohe Töne aus Mozarts Komposition „Lacrimosa“ ließen sich deutlich unterscheiden. Und auch in einer Action-Szene aus „Mad Max: Fury Road“ waren flüsternde Stimmen klar zu hören, ehe es zur rasanten Verfolgungsjagd samt basslastiger Karambolage kommt. Ein durch die Bank weg „gutes“ Ergebnis hat auch der Panasonic-TV geliefert. Der Klang wirkt sowohl bei Musik als auch bei Action-Sequenzen ausgewogen. Durch die Verteilung der Lautsprecher  über den gesamten Bildschirm kommt auch ein gewisses Gefühl von Räumlichkeit auf. Das kann man zwar längst nicht mit einem separaten Audiosystem vergleichen, aber immerhin.Um Haaresbreite dahinter liegt der Philips-TV, der mittig auf der Rückseite ein Lautsprechersystem aufweist, das sich hinter Wollstoff verbirgt. Die größten Schwächen offenbarten sich hingegen bei dem TV von Sharp. Dialoge klangen kratzig, selbst in dem dafür vorgesehenen Modus. Denn auch wie beim Bild gibt es für den Klang unterschiedliche Modi: von „Musik“, über „Sprache“ bis hin zu „Film“. Und auch hier gibt es KI-Einsatz, etwa um den Ton situativ anzupassen.


“OLED-TVs bieten nach wie vor das beste Bild, sind in der Regel jedoch auch teurer.”Pascal Bartholomäus, IMTEST-Experte

Fazit: Top-TVs 2023 im Test

Auch wer in der TV-Abteilung des Elektronikfachmarktes seines Vertrauens manchmal das Gefühl hat, bei Fernsehern tut sich nicht mehr viel, täuscht sich. Das beweisen besonders die Top-Modelle in diesem Vergleich. Allen voran der Panasonic MZW2004. Das fängt bei dem farbtreuen und exorbitant hellen Bild an, zieht sich über die sehr gute Ausstattung samt HDMI 2.1 und reichlich Bild-Extras hinweg und schafft den Spagat zwischen dünnem Gehäuse und noch druckvollem Klang. Dennoch hat sich selten ein Vergleich den Titel Kopf-an-Kopf-Rennen so sehr verdient. Haarscharf landet der Philips 908 auf dem
zweiten Platz, dicht gefolgt vom LG OLED C3. Das Trio kostet jedoch mindestens 3.699 Euro, und sonderlich sparsam sind die drei TVs auch nicht. Deshalb sei auch noch mal der Medion Life X16589 prominent erwähnt, der sich verdient Preis-Leistungs-Sieger nennen darf. Mit einem Verkaufspreis von rund 680 Euro kostet der QLED-TV nur einen Bruchteil, liefert dafür ein ordentliches Bild und verbraucht sehr viel weniger Energie im Einsatz. Einen so guten TV in dieser Größe gibt es selten.

Avatar photo

Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.