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The Game Awards: Spiel des Jahres gekürt

Das Spiel des Jahres hat seinen Preis mehr als verdient.

Artwork zum Test von Baldur's Gate 3.
© Larian

Die Game Awards, das Spiele-Pedant zu den Academy Awards, hat einen großen Gewinner. Neben dem Preis für das Spiel des Jahres konnte das tiefgründige und aufwändig gestaltete Rollenspiel noch in ein paar weiteren Kategorien abräumen. Die Einzelheiten im Überblick.

Bei Larian knallen die Korken

Mit Baldur‘s Gate 3 haben die Larian Studios dieses Jahr das wohl beste Rollenspiel abgeliefert, das es jemals gegeben hat. Eine packende Geschichte, eine spannende und redselige Party aus munteren Gesellen und tiefschürfende Entscheidungen sind nur ein Teil der Faszination. Als Gesamtpaket kann Baldur‘s Gate in jeder Hinsicht überzeugen, nicht zuletzt weil die Entwickler nicht müde werden, das Spiel mit zahlreichen Patches immer weiter zu verbessern und auch die Ruckelei im dritten Akt in den Griff zu kriegen. Der letzte Patch brachte zudem zwei neue Schwierigkeitsgrade und weitere Verbesserungen in der Spielmechanik mit sich. Die Auszeichung haben die Larian Studios dann auch gleich genutzt, um anzukündigen, dass Baldur‘s Gate 3 für eine weitere Plattform erscheint. Oder besser: erschienen ist.



Baldur‘s Gate 3 ab heute für Xbox Series

Denn nun dürfen endlich auch Besitzer einer Xbox Series S oder X in das epische Abenteuer eintauchen und zahllose Stunden darin versenken. Laut der Entwickler war es eine große Herausforderung, das Spiel auf der leistungsschwachen Xbox Series S zum Laufen zu bringen, aus diesem Grund wurde auf dieser Plattform auch der lokale Mehrspieler-Modus gestrichen. Der Online-Multiplayer mit bis zu vier Spielern ist natürlich weiterhin vorhanden. Allerdings erscheint Baldur‘s Gate 3 nicht im Rahmen des Xbox Game Pass, es muss also zum aufgerufenen Preis von 69,99 Euro erworben werden. Dass sich für diese Spielerfahrung jeder Cent lohnt, kommen besonders Rollenspiel-Fans um diese Anschaffung jedoch kaum herum.

Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.