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Emma-Matratze im Test und Vergleich

Wie gut die Emma One- Matratze ist, zeigt der Labortest und der direkte Vergleich mit anderen Modellen.

Ein Mann und eine Frau sitzen auf einem Bett
© Emma

Produktdetails
  • Preis: 199 Euro
  • Art: Airgocell- / HRX- / Viscoschaum
  • Probezeitraum: 100 Tage

Emma mit vielen Angeboten

Der berühmte Black Friday kommt mit großen Schritten näher. Wenn es Ende November dann endlich losgeht, können Sie sich über zahlreiche neue und oft stark vergünstigte Angebote freuen. Auch die heißbegehrten Matratzen des Herstellers Emma sollten Sie in diese Zeit unbedingt im Auge behalten, denn auch hier winken satte Rabatte für die Emma One und die Emma Two. Auch ganze Boxspring-Betten sind dann mit Sicherheit im Angebot. Schlagen Sie also noch nicht jetzt zu und sparen Sie in der Rabattschlacht im November zum Black Friday bares Geld für diese sinnvolle Anschaffung.

Die Emma-Matratze mit simpler Konfektionierung

Bei der Emma-Matratze befinden sich zwei Deckschichten über dem eigentlichen Matratzenkern. Deutlich zu erkennen sind große Poren (Gaseinschlüsse) bei der dunkelblauen der beiden Deckschichten. Die Hauptschicht zeigt die typischen, für die Zoneneinteilung verantwortlichen Profilkerben und runden Einschnitte.

Der Mesh-Grid-artige Bezug ist sehr dünn, aber trotzdem hochwertig verarbeitet. Dabei fällt die Konfektionierung insgesamt aber eher simpel aus. Außerdem sehen die Trageschlaufen etwas dünn aus und machen keinen sehr robusten Eindruck.

Emma-Matratze im Test überzeugt für fast alle Typen

Im Labor macht die Emma One eine bessere Figur. So ergaben die Messungen einen niedrigen Lageänderungswiderstand und eine hohe Punktelastizität. Negativ sind hier nur die etwas schwächeren Stabilisierungseigenschaften aufgefallen. Der Schulterklappeffekt ist aber gering. Auffällig beim Test an der Matratze: Die allgemeinen Liegeeigenschaften waren im Neuzustand für fast alle Körpertypen gut. Hier kann sie mit dem Preis-Leistungs-Sieger von Ravensberger mithalten. Mehr zum Thema Körpertypen gibt es in dieser Grafik und im Vergleichstest.

Aber noch auffälliger: Nach Dauerbelastung im Einzelfall waren sie sogar noch etwas besser. Damit kann auf eine lange Haltbarkeit geschlossen werden. Der errechnete subjektive Härtegrad fiel hingegen etwas härter aus als für die angegebene Härte (H3) zu erwarten gewesen wäre.

Emma_Querschnitt
Doppelter Deckel: Der dicke Kern mit den Zonenprofilen wird von zwei Schichten gedeckelt. © IMTEST
Emma Matratze im Detail
Empfindlich: Die Trageschlaufen wirken etwas schwach und könnten auf Dauer schlappmachen.

Auf der Emma-Matratze 100 Tage Probeliegen

Bei einer Matratze zählen jedoch nicht nur allein die Laborwerte. Schließlich empfindet jeder Mensch Komfort beim Schlafen anders. Die Ergebnisse aus dem Labor sind daher gute Richtwerte zur Orientierung auf dem Matratzen-Markt. Das persönliche Empfinden kann dennoch anders ausfallen. Deshalb ist es gut, einen Probezeitraum beim Kauf zu erhalten. Für die Emma One sind das lange 100 Tage. Damit ist die Emma in guter Gesellschaft. Denn die meisten Hersteller der getesteten Matratzen räumen einen derartig langen Zeitraum zur Probe ein.

FAZIT

Mit der Emma-Matratze liegen Personen verschiedener Körpertypen gut. Auch wenn die Verarbeitung etwas mittelprächtig ausfällt, ist sie zurecht auf den vorderen Plätzen des Matratzen-Testes dabei.

  • PRO
    • Saubere Verarbeitung des dünnen Mesh-Grid-Bezugs.
    • Vielseitig durch gute ergonomische Liegeeigenschaften bei fast allen Körpertypen.
  • KONTRA
    • Etwas schwächere Stabilisierungswerte. Fällt etwas härter aus als erwartet.

IMTEST Ergebnis: gut

gut 2,2

Fotos: IMTEST, Hersteller

Jan Bruns

Als Leiter des Ressort Verbrauchertest und Mitglied der Chefredaktion sorgt Jan Bruns zusammen mit dem gesamten Testteam unter anderem dafür, dass Tests, aber auch Erhebungen und Umfragen bei IMTEST auf einer soliden und transparenten Grundlage stehen und stets einheitlich durchgeführt werden. Besonders gerne erschließt er neue Themenfelder und entwickelt dazu neue Testverfahren. Praxisfern ist er aber nicht: Jan Bruns steht auch regelmäßig im IMTEST-Labor und testet selbst von Kaffeemaschinen bis zu Monitoren nahezu alles. Jan Bruns ist studierter Politologe, seit knapp 20 Jahren ausgebildeter Redakteur und hat vor IMTEST über zehn Jahre als Redakteur und Projektleiter bei Computerbild gearbeitet. Er ist am besten erreichbar per eMail.