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Sharkoon Skiller SGK4 im Test: Günstig in die Spielewelt

Die Spieletastatur vom Hersteller Sharkoon ist ein wahres Schnäppchen. Ob sich damit wirklich gut spielen lässt, zeigt der Test.

Draufsicht auf schwarze große Tastatur mit Ecken und bunt leuchtenden Tasten auf weißem Hintergrund
© Sharkoon

Zubehör für Spieler ist für Hersteller ein lukrativer Markt: Sie wissen, dass Spieler für ihr Hobby gern mehr ausgeben. So sind Spiele-Mäuse jenseits der 100-Euro-Marke keine Seltenheit mehr und auch Spiele-Tastaturen wie die Logitech G915 sind mit rund 200 Euro absolute Luxusgüter. Dass es günstiger geht, zeigt die Sharkoon Skiller SGK4 für 30 Euro. Ob die Tastatur trotzdem dem harten Spielealltag gerecht wird, zeigt der Test.

Produktdetails

  • 29 Euro
  • 950 Gramm
  • RGB-Beleuchtung

Sharkoon Skiller SGK4 mit solider Verarbeitung

Die kabelgebundene SGK4-Tastatur ist aufgrund des Kunststoffgehäuses nicht mit einer Aluminium-Tastatur vergleichbar, bietet aber dennoch eine solide Verarbeitung. So gibt das Plastik der Sharkoon Skiller SGK4 im Test nur unter starkem Druck nach. Auch das Gewicht der getesteten Tastatur von knapp unter 1 Kilogramm macht einen soliden Eindruck. In Sachen Design wirkt sie mit ihrem Schwarz und der kantigen Form glücklicherweise nur wenig verspielt. So ist auch die Beleuchtung der Tastatur sehr dezent und im Test nur im abgedunkelten Raum wirklich sichtbar.

Schwarze Tastatur mit leuchtenden Tasten auf Glastisch vor schwarzem Bildschirm
Die RGB-Beleuchtung ist sehr dezent und daher ist die Tastatur auch fürs Büro geeignet. © IMTEST


Gaming-Tastatur auch fürs Büro

Nicht nur vom eher schlichten Design her kann die SGK4-Tastatur auch im Büro ihren Dienst leisten. Denn die Handballenauflage ist bequem und verhindert Ermüdungen auch bei längeren Spielesitzungen und im Arbeitsalltag. Fürs Büro ist das USB-Kabel der Sharkoon Skiller SGK4 mit 1,8 Meter ausreichend lange. Wer allerdings am Fernseher oder Beamer spielt, für den ist das vermutlich zu kurz. In diesem Fall sollten sich Nutzer lieber eine kabellose Version anschauen.

Das Tippgefühl mit SGK4 ist im Test durchschnittlich gut. Denn die Tasten haben einen etwas langen Druckweg. So dauert es für eine Spiele-Tastatur deshalb etwas zu lange bis die Reaktion erfolgt. Es handelt sich nämlich bei den Tasten um so genannte „Rubberdome“-Tasten, was beim Anschlag nicht so knackig ist wie (teurere) mechanische Tasten.



Sharkoon Skiller SGK4 mit Zusatzfunktionen

Oben an der Sharkoon Skiller SGK4 finden Spieler vier Profiltasten, mit denen sie mehrere Tastenprofile schnell auswählen können. So gibt es die Möglichkeit etwa Funktionstasten mit speziellen Waffen in einem 3D-Actionspiel oder Aktionen in Strategiespielen zu belegen. Damit können Spieler beispielsweise mit Hilfe der Sharkoon-Software einige Tasten pro Spiel belegen.

Mit den L1 bis L4-Tasten lassen sich hingegen verschiedene Farbprofile einschalten. Insgesamt kann die Beleuchtung in sechs Zonen angepasst werden. Dabei sollen 16,8 Millionen Farben leuchten, wie aber bereits erwähnt, machen sie das nur sehr schwach.

Detailaufnahme schwarze Tastatur mit blau und grün leuchtenden Tasten
Die zusätzlichen P-Tasten sind zum Abrufen von Spielerprofilen und die L-Tasten für Farbprofile der Beleuchtung. © Sharkoon

FAZIT

Für 30 Euro ist die Sharkoon Skiller SGK4 nicht nur ein Schnäppchen für Spieler sondern auch für den Büroalltag: Die Beleuchtung ist dezent, das Design gut und auch die Verarbeitung mehr als ausreichend. Mit gleich vier Profilen für Tastenbelegungen werden auch anspruchsvollere Spieler zufrieden gestellt. Wem die etwas weichen Tasten nicht stören, der macht mit der SGK4-Tastatur überhaupt keinen Fehler.

  • PRO
    • Für den Preis gute Verarbeitung, viele Tastenprofile, dezente Beleuchtung, unschlagbarer Preis
  • KONTRA
    • Nur durchschnittliche Verarbeitung, weicher Anschlag ist Geschmackssache

IMTEST Ergebnis:

gut 1,8

Sandro Villinger

Als freiberuflicher Redakteur testet Sandro Villinger für IMTEST Hardware, insbesondere Projektoren, Dashcams, IP-Kameras, Laptops oder Spiele-PCs. In diesem Bereich liegt auch seine persönliche Leidenschaft. Seit 12 Jahren ist Sandro Villinger für Softwarefirmen als Manager von Produktentwicklung, Innovation und Marketing tätig. Währenddessen schrieb er viele Jahre für Publikationen wie PC-Praxis, Computerbild und auch Medien wie PCWorld in den USA. Er wurde für seine Arbeit von Microsoft mehrfach ausgezeichnet, schrieb Bücher für Microsoft Press und arbeitete viele Jahre für die Hauptniederlassung des Softwareriesen in Seattle. Sie erreichen ihn via E-Mail.