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Familienzelt Skandika Folldal 4 Air-Rise im Test

Auf dem Prüfstand: Lesen Sie, wie das aufblasbare Skandika bei IMTEST abgeschnitten hat.

Skandika Folldal 4 Air-Rise: Produktbild
© Skandika

Zeltaufbau im Zeitraffer: Skandika Folldal 4 Air-Rise // IMTEST

Das Skandika Folldal 4 Air-Rise kommt beim Aufbau ohne Stangen aus und kann mittels einer mitgelieferten Luftpumpe aufgeblasen werden. Nur wenn wahlweise die Front- oder die Seitentür als schattenspendendes Sonnensegel genutzt wird, werden zwei ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Steck-Stangen zum Abspannen genutzt. Das Luftzelt bietet Platz für insgesamt vier Personen, die allesamt in einer Schlafkammer unterkommen. Was das Familienzelt von Skandika noch zu bieten hat und ob es im Test überzeugen konnte, lesen Sie im Folgenden.

Skandika Folldal 4 Air-Rise im Test: Zweckmäßig verarbeitet

Bauform und Äußeres ähneln dem Globetrotter-Zelt, welches bei IMTEST ebenfalls getestet wurde. Allerdings gelingt der intuitive Aufbau des Skandika mit 13 Minuten (Erstaufbau) noch etwas schneller, und auch sein Zeltmaterial wirkt hochwertiger. Die Qualität der viel zu dünnen Heringe lässt jedoch zu wünschen übrig. Wer das Skandika-Zelt regelmäßig nutzt, kommt eigentlich nicht um den Kauf stabilerer Heringe herum.

Außenansicht Skandika Folldal 4 Air-Rise
Seitliche Außenansicht Skandika Folldal 4 Air-Rise
Screenshot

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Im Gegensatz zu der Schlafkammer im Frilufts von Globetrotter lässt sich beim Skandika keine weitere Unterteilung vornehmen. Alle Personen, die im Zelt übernachten, schlafen also in einer gemeinsamen Kammer – die zudem kaum verdunkelt ist. Das ist nur bei den beiden Fenstern im Vorraum möglich. Mit einem Gewicht von 13 Kilogramm zählt das Skandika im Vergleich zu anderen aufblasbaren Zelten wie dem Frilufts oder dem Qeedo (12 kg) zu den „Leichtgewichten“.

Skandika Folldal: Aufbewahrungsmöglichkeiten
Ordnung muss sein: Im Zeltinneren des Skandika lässt sich Kleinkram bequem in Taschen verstauen. © Skandika

Handhabung und Aufbau des Skandika Folldal 4

Als praktisch erwies sich die absenkbare Bodenwanne. Schmutz lässt sich einfach vom Zeltboden rausfegen. Beim Abspannen kann das Vorzelt gleich mit in die Heringe für den Zeltboden eingehängt werden. Warum Skandika allerdings bei den Eingängen auf Moskitonetze verzichtet hat, bleibt ein Rätsel. Nur die Schlafkammer lässt sich wirksam gegen Mücken und Fliegen absichern.



Fazit

Der Aufbau geht beim Skandika wirklich schnell vonstatten. Durch den fest eingenähten Zeltboden und ein hochwertiges, reißfestes Material ist außerdem ein zuverlässiger Schutz vor Wind und Wetter gegeben. Die zwei Eingänge bieten zusätzliche Flexibilität, zudem lassen sich deren Türen als schattenspendendes Sonnensegel nutzen. Leider fehlen hier aber extra Moskitonetze zum Schutz gegen Insekten – nur die Schlafkammer ist ausreichend geschützt. Diese lässt sich wiederum nicht weiter unterteilen. Somit eignet sich das Zelt vor allem für Paare oder Familien, die kein Problem damit haben, in einem Raum zu übernachten.

  • PRO
    • Das große Vordach vor dem Haupteingang spendet ausreichend Schatten.
  • KONTRA
    • Keine Moskitonetze an den Eingängen, nur vor der Schlafkammer.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,5

IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes sowie E-Autos passend dazu diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.