Ob Reise, Hochzeit oder Babyfotos – viele besondere Momente landen auf dem Smartphone und geraten bald in Vergessenheit. Ein Fotobuch bewahrt diese Erinnerungen – übersichtlich und dauerhaft. Doch wie gut sind die Anbieter? IMTEST hat fünf getestet: in Design, Bedienung und Qualität.
Inhaltsverzeichnis
Fotobuch-Dienste im Test: Diese Anbieter können was
Im Test traten die Anbieter Cewe, Pixum, MyPoster, MyFujifilm und MeinFoto gegeneinander an. Das Ziel war simpel: Wer bietet die schönsten Möglichkeiten für ein individuelles Fotobuch – und wie überzeugen Verarbeitung, Qualität und Farbtreue? Dabei gelang es einem Hersteller ganz besonders, hervorzustechen.
Testsieger: Pixum
Pixum konnte den Sieg im Test für sich behaupten. Die Bedienung war angenehm, klar strukturiert – kein Überangebot, keine versteckten Funktionen, sondern ein sehr gut durchdachter Editor.
Wer möchte, kann einfach ein schlichtes Fotobuch zusammenstellen, wer mehr Zeit investiert, findet aber auch kreative Extras. Besonders spannend: Karten-Pins, die sich in verschiedenen Farben setzen lassen – ideal für Reisebücher.

Sehr gelungen war die 3D-Vorschau: Noch bevor das Buch in den Druck ging, konnte man digital durch die Seiten blättern. Das vermittelte Sicherheit und ein realistisches Gefühl für das fertige Produkt. Leichte Abstriche gab es bei der Formatvielfalt – im Vergleich zu anderen Anbietern fiel die Auswahl etwas geringer aus. Zudem traten im Test bei der Bezahlung per Kreditkarte in der App Probleme auf. Trotzdem überzeugt Pixum insgesamt als der ausgewogenste Anbieter im Test.

- PRO
- Sehr übersichtliche Gestaltung mit vielen kreativen Möglichkeiten
- Praktische Extras wie Sticker, Karten-Pins und 3D-Vorschau
- KONTRA
- Kleinere Formatauswahl
- durchschnittliche Gestaltunsgmöglichkeiten
Imtest Ergebnis:
gut 2,31
Die besten Fotobücher: Auch diese Anbieter liefern gut Qualität
Auch wenn ein Anbieter im Test ganz vorn lag: Die Konkurrenz schläft nicht. Einige der übrigen Modelle punkten mit speziellen Funktionen, günstigen Preisen oder originellen Gestaltungsoptionen.
MyFujifilm
MyFujifilm richtete sich klar an Menschen, die Freude an Gestaltung haben. Anders als die Konkurrenz lief der Service über eine eigene Software, die zunächst heruntergeladen werden musste. Das wirkte etwas altmodisch, entpuppte sich aber schnell als Vorteil: Die Software war umfangreich und sehr flexibel.

Hier ließen sich Fotos nicht nur verschieben oder drehen, sondern nachbearbeiten – mit Filtern, Kontrast- und Helligkeitseinstellungen oder thematischen Rahmen. Hintergrunddesigns gab es in großer Zahl, sortiert nach Anlässen oder schlicht in einfarbig. Besonders kreativ: Handschriftliche Elemente konnten eingefügt werden, wodurch das Buch noch persönlicher wirkte. Praktisch war zudem die automatische Gesichtserkennung, die Bilder automatisch mittig platzierte.

Negativ fiel auf, dass für viele Extras Aufpreise fällig wurden: Echtes Fotopapier oder größere Formate kosteten schnell deutlich mehr. Die Bedienung wirkte außerdem stellenweise überladen – wer nur schnell ein einfaches Buch gestalten will, kann sich mit dem Programm doch etwas überfordert fühlen. Für kreative Köpfe ist MyFujifilm jedoch die beste Wahl.
- PRO
- Große Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten bis zur Bildbearbeitung
- Automatische Gesichtserkennung sorgt für gelungene Layouts
- KONTRA
- Pflicht zur Software-Installation und Konto-Anlage
- Etwas unübersichtliche Bedienung, viele Optionen erfordern Einarbeitung
Imtest Ergebnis:
gut 2,49
Cewe
Cewe ist der Marktführer unter den Fotobuch-Diensten und in fast jeder Drogerie oder Elektronik-Kette vertreten. Die große Stärke lag in der Verfügbarkeit und der Auswahl: Ganze acht Formate stehen zur Wahl, dazu verschiedene Bindungen (klassisch oder Lay-Flat) und mehrere Papierarten. Damit deckte Cewe nahezu jeden Einsatzzweck ab – vom kleinen Geschenk bis zum repräsentativen XXL-Fotobuch.

Die Software selbst war im Test solide, aber eher funktional als inspirierend. Eine KI-Layoutfunktion half beim schnellen Einstieg und erstellte in Sekunden ein erstes Grundgerüst. Für den Feinschliff sorgte die Möglichkeit, Layouts, Hintergründe oder Texte zu ändern. Allerdings stieß man hier schnell an Grenzen: Bei der Bildbearbeitung gab es kaum Optionen, Bilder wurden automatisch zugeschnitten und waren schwer anzupassen. Wer etwas Experimentierfreude mitbringt, wird Cewe wahrscheinlich als zu limitiert empfinden.

Trotzdem bleibt Cewe eine sichere Wahl für alle, die Wert auf Verlässlichkeit, große Formatauswahl und unkomplizierte Bedienung legen.
- PRO
- Riesige Auswahl an Formaten, Bindungen und Papieren
- Praktische KI-Layoutfunktion, einfache Bedienung
- KONTRA
- Begrenzte kreative Freiheiten bei der Gestaltung
- Automatisches Zuschneiden der Bilder erschwert Feinarbeit
Imtest Ergebnis:
gut 2,52
MyPoster
MyPoster hat einen klaren Fokus: thematische Gestaltung. Wer ein Hochzeitsalbum, ein Babybuch oder ein Erinnerungsbuch zu einem Geburtstag erstellen möchte, findet hier unzählige Vorlagen, Sticker und Hintergründe, die sofort stimmige Ergebnisse liefern. Das spart Zeit, weil man nicht jedes Detail selbst bauen muss. Entwürfe konnten zwischengespeichert werden, sodass man ohne Stress weiterarbeiten konnte. Zudem bot MyPoster eine Fotobuch-Vorlage für Demenzerkrankte an.

Die Kehrseite: MyPoster bot weniger Flexibilität als viele andere Anbieter. Die Auswahl an Papieren und Bindungen war begrenzt, sodass vor allem anspruchsvollere Nutzer schnell an Grenzen stoßen. Bei der Druckqualität gab es noch Verbesserungspotenzial: Farben wirkten teils nicht kräftig, Details könnten schärfer herauskommen. Damit eignet sich MyPoster eher für Einsteiger oder für Projekte mit klar umrissenem Thema, die unkompliziert und schnell umgesetzt werden sollen.
- PRO
- Viele thematische Vorlagen, Sticker und Designs
- Speichern von Entwürfen möglich, intuitive Bedienung
- KONTRA
- Weniger Seitenumfang und Papieroptionen als bei der Konkurrenz
- Druckqualität verbesserungswürdig
Imtest Ergebnis:
befriedigend 2,71
MeinFoto
MeinFoto startete eigentlich vielversprechend: Zahlreiche Vorlagen, Formate und Gestaltungselemente standen bereit. Sticker, Hintergründe und Themen ließen sich flexibel kombinieren, sodass man auf den ersten Blick viele Möglichkeiten hatte. Doch schon beim Hochladen der Bilder hakte es – nicht alle Dateien wurden akzeptiert, obwohl sie im passenden Format vorlagen. Die automatische Erstellung schlug mehrfach fehl, was die Bedienung schwieriger machte.

Das größte Problem offenbarte sich aber erst mit dem fertigen Fotobuch: Die Druckqualität war deutlich schwächer als bei allen anderen Anbietern. Bilder wirkten verpixelt, die Farben waren blass und auf der letzten Seite fanden sich Abfärbungen des letzten Bildes. Die Verarbeitung insgesamt ließ zu wünschen übrig. Wermutstropfen: MeinFoto überzeugt mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten zu einem fairen Preis.
- PRO
- Große Auswahl an Vorlagen und Gestaltungsthemen
- Günstiger Preis
- KONTRA
- Abgespeckte Druckqualität (verpixelte Bilder, Flecken, blasse Farben)
- Umständliche Bedienung mit Uploadproblemen
Imtest Ergebnis:
befriedigend 2,79
Fazit: Für wen lohnt sich welcher Anbieter?
Der Test zeigt: Pixum ist die beste Wahl für alle, die Wert auf Übersichtlichkeit, moderne Extras und ein hochwertiges Endprodukt legen. Kreativköpfe sind mit MyFujifilm bestens bedient, müssen aber Zeit und Einarbeitung investieren. Cewe bleibt ein sicherer Generalist mit riesiger Auswahl, ist aber gestalterisch eingeschränkter. MyPoster punktet mit schnellen Ergebnissen bei thematischen Projekten, eignet sich aber weniger für komplexe Fotobücher. MeinFoto bietet eine einfache Nutzeroberfläche und gute Preise, lässt bei der Qualität jedoch Spielraum nach oben.
Alternativ: Diese Anbieter konnten sich im letzten Test sehen lassen
Diese Anbieter konnten sich im letzten Test durchsetzen und sind weiterhin empfehlenswert:
PosterXXL
PosterXXL, ehemals unter der Marke Albelli bekannt, bietet Fotobücher in guter Qualität sowohl als Soft- als auch als Hardcover an. Besonders positiv fielen die sehr gute Bildqualität und die Auswahl aus acht Formaten auf. Allerdings waren maximal 120 Seiten möglich und auf der Rückseite befand sich ein Barcode. PosterXXL erzielte die Testnote 2,4 (gut).
Lalalab
Lalalab lieferte Fotobücher in vielen Formaten innerhalb von vier Werktagen und überzeugte mit einer sparsamen, plastikfreien Verpackung. Allerdings war die App weniger benutzerfreundlich, die Versandkosten waren hoch und die Buchrückseite wurde vom Logo geziert. Im IMTEST erreichte Lalalab die Testnote 2,5 (gut).
FAQ: Fotobuch-Dienste im Test**
1. Welcher Anbieter bietet insgesamt die beste Qualität?
Im Test konnte sich Pixum durchsetzen. Besonders überzeugend waren die klare Bedienung, die realistische 3D-Vorschau und kreative Extras wie Karten-Pins. Lediglich die Formatauswahl ist etwas eingeschränkt.
2. Welcher Fotobuch-Dienst eignet sich für besonders kreative Gestaltungen?
Wer gern mit Hintergründen, Filtern, Rahmen oder handschriftlichen Elementen arbeitet, ist bei MyFujifilm am besten aufgehoben. Die Software bietet umfangreiche Bearbeitungsoptionen – erfordert aber etwas Einarbeitungszeit.
3. Gibt es einen Anbieter mit besonders großer Auswahl an Formaten und Bindungen?
Ja, Cewe bietet mit acht Formaten, verschiedenen Papierarten und Bindungen die größte Vielfalt. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dagegen etwas eingeschränkter.
4. Welcher Anbieter ist besonders für Einsteiger geeignet?
MyPoster ist ideal für alle, die schnell ein thematisch passendes Fotobuch erstellen möchten – etwa für Hochzeit, Baby oder Geburtstag. Zahlreiche Vorlagen erleichtern den Einstieg. Anspruchsvolle Nutzer könnten jedoch die eingeschränkte Papier- und Qualitätsauswahl bemängeln.
5. Lohnt sich ein günstiger Anbieter wie MeinFoto?
MeinFoto punktet mit einfacher Bedienung und niedrigen Preisen. Allerdings war die Druckqualität im Test die schwächste: Bilder wirkten blass oder verpixelt, teilweise kam es zu Druckfehlern. Für hochwertige Erinnerungsbücher ist dieser Anbieter daher nur eingeschränkt zu empfehlen.
** Dieser Abschnitt wurde mithilfe von KI erstellt und anschließend überprüft.
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