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Top 5: Die besten Vollformat-Kameras bis 5.000 Euro

Die fünf besten Vollformatkameras bis 5.000 Euro

Fünf Kameras verschiedener Hersteller auf weißem Grund.
© Hersteller

Wer großformatige Bilder in Top-Qualität machen oder auch leinwwandtaugliche Videos in 4K-Auflösung und höher drehen möchte, braucht entsprechende Kameras. Vollformat-Sensoren sind hier nahezu unverzichtbar: Hohe Auflösungen bei gleichzeitig gutem Rauschverhalten sind ihre Stärke. Zudem gibt es reichlich Objektive, im idealfall sogar noch aus der analogen Zeit, die sich – ggf. mittels Adapter – an einer modernen Kamera nutzen lassen. Das hat seinen Reiz vor allem dann, wenn man zahlreiche hochwertige Optiken sein Eigen nennt, für die man wahrscheinlich auch irgendwann einmal viel Geld ausgegeben hat. Natürlich muss dann aber auch die Kamera um die Otik und den Sensor herum genug Potenzial bieten und entsprechend professionell aufgestellt sein. FOTOTEST hat die fünf besten Vollformatkameras bis 5.000 Euro zusammengestellt (Stand August 2023).

Platz 1: Canon EOS R5 C

Mit der Canon EOS R5 C erhört der Hersteller Kundenwünsche, die nach Erscheinen der EOS R5 aufkamen. Denn endlich ist die Kamera auch für die professionelle Videografie bestens ausgestattet. Besonders der Lüfter für längere Aufnahmezeiten, der flexibel einsetzbare und sehr schnelle Autofokus und die 12-Bit-Videoformate machen das möglich. Das Besondere: Das alles gelingt der Canon EOS R5 C, ohne zu dick aufzutragen. Denn trotz dieser umfangreichen Funktionalität bleibt sie immer noch leicht, kompakt und liegt bestens in der Hand.

  • PRO
    • Sehr gute Video- und Bildqualität, kompaktes Format, einfach Bedienung
  • KONTRA
    • Akku etwas klein

Platz 2: Sony Alpha 7R

Ein echter Allrounder für Profis: Die Sony Alpha 7R V setzt auf die bewährten Stärken des Vorgängers: Hohe Auflösung, knackscharfe Bilder. Darüber hinaus gibt es mit der 8K-Videoauflösung und dem intelligenten, schnellen Autofokus massive Verbesserungen, mit denen sie sich auch als Videokamera sehr gut eignet. Allzu hohe ISO-Bereiche sollten Nutzer der Alpha 7R V doch besser meiden, was sie mit einer herausragenden Bildschärfe belohnt.

  • PRO
    • Auch für Videoaufnahmen bestens geeignet, schneller Autofokus
  • KONTRA
    • Bei höheren ISO-Werten tritt Bildrauschen auf

Platz 3: Nikon Z 8

Der Vollformat-Sensor mit derart hoher Auflösung konnte schon in der Nikon Z 9 überzeugen. Das Ergebnis: Vor Sony, Canon und Panasonic auf Platz 1 der spiegellosen Vollformat-Kameras (FOTOTEST Ausgabe 2/22). Gepaart mit einem kompakteren Gehäuse und schnellerem Bildprozessor könnte die würdige Nachfolger ergeben, die sich erneut den Platz auf dem Thron sichert. Die Nikon Z 8 ist inzwischen für 4.599 Euro (UVP) im Handel verfügbar. Übrigens: Im Bundle mit dem Kit Z 24–120 mm f/4 S kostet die Kamera 5.548 Euro. Dann ist man bereits mit einem Objektiv ausgestattet.

Platz 4: Sigma fp L

Die Sigma fp L ist eine bemerkenswerte Kamera. Trotz ihrer geringen Größe liefert sie auf professionellem Niveau ab. Und das mit einer sagenhaften Auflösung. Für mobile Fotografen ist der Zwerg mehr als nur eine Überlegung wert.

  • PRO
    • Geringes Gewicht, gute Bildqualität, sehr hohe Auflösung.
  • KONTRA
    • Einige Features nur über Zubehör realisierbar.

Platz 5: Panasonic Lumix S5II

Die Panasonic Lumix S5II schießt durchweg scharfe Aufnahmen bei geringem Rauschen. Im Vergleich zum Vorgänger sind vor allem der schnellere Autofokus, die verbesserte Videotauglichkeit mit 6k-Auflösung und Lüfter sowie der größere und schärfere Sucher hervorzuheben. Zusammen mit der tadellosen Bedienung und Ausstattung bietet Panasonic ein gutes Gesamtpaket.

  • PRO
    • Hohe Bildschärfe, geringes Bildrauschen bis ISO 6.400, sehr schneller Autofokus, 6K-Videoauflösung, top Ausstattung, moderne Menüführung.
  • KONTRA
    • Bildrauschen ab ISO 6.400 etwas hoch, absolute Auflösung etwas gering.
Markus Mizgalski

Markus Mizgalski, Inhaber von „Markus Mizgalskis Agentur pottwort“, ist Fachautor für Technikthemen und Grillen; Schwerpunkte sind u.a. Netzwerke, Drucker, Monitore oder auch Smart Home. Sein Geographie-Studium, während dem er parallel als Lokaljournalist und IT-Administrator arbeitete, schloss er mit Diplom ab. Danach hat Markus knapp 14 Jahre als Testredakteur und später stellvertretender Chefredakteur bei Data Becker gearbeitet. Dann folgte ein Jahr als Freelancer. Fünf Jahre war Markus Geschäftsführer seiner Firma pottfeuer, hat auch hier teilweise journalistisch gearbeitet. Markus‘ Anspruch ist es, dem Leser mit Fakten, seriösen Tests und Hintergrundinformationen echte Entscheidungshilfen zu geben. Das Beschäftigen mit Technik ist nicht nur Beruf, sondern auch Hobby, wobei seine Familie ihn manchmal erden muss. Weitere Aktivitäten sind Grillen sowie das Sammeln alter Rennräder. Sie erreichen ihn via E-Mail.