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Street Fighter 6 im Test: Lang lebe der König

Die Rückkehr der Prügelspiel-Legende gelingt nicht nur, sie ist nahezu perfekt!

Artwork einer Figur aus Street Fighter 6.
© Capcom

Eine wirklich neue Street-Fighter-Episode – so ganz ohne „Super“- oder „Ultra“ im Titel – erscheint nicht alle Tage. Capcom hat sich mit der Entwicklung viel Zeit gelassen und seine kraftvolle RE-Engine erstmals für ein Kampfspiel verwendet. Street Fighter 6 punktet mit einem unfassbar coolen Look, hat ein fantastisches Kampfsystem unter der Haube und schnurrt im Online-Modus schon wie ein gut geölter Motor. Obendrein versucht sich die Reihe erstmals an einem ausgiebigen Story-Part mit Rollenspiel-Elementen – das ist mutig. Im großen Test verrät IMTEST, warum kein Prügelspiel-Fan an dem Titel vorbeikommt.

Übersicht

  • PS5, PS4, Xbox Series X|S, PC
  • 69,99 Euro
  • 20 Stunden (Story)
  • ab 12 Jahren
  • 54 GB (Konsole), 60 GB (PC)
  • Kampfspiel

Wo kommt Street Fighter her?

Wenige Spiele haben ihrem Genre so sehr den Stempel aufgedrückt wie Street Fighter 2: Doom definierte 1993 die wichtigsten Spielregeln für Ego-Shooter, Super Mario Bros. wurde schon 1985 zur Blaupause für alle kommenden Hüpfspiele. In ähnlichem Maße hat Capcom 1991 mit Street Fighter 2 die Geschichte der Beat’em-Up-Games beeinflusst. Das prägende Prügelspiel erschien zuerst in der Spielhalle und brachte es auf den Konsolen der frühen 90er Jahre zu Weltruhm. Fast jeder junge Mensch mit einem Super Nintendo in der Familie oder im Freundeskreis kam mit der Schlägerei in Kontakt.



Übertriebene Moves ließen sich mit simplen Eingaben auf den Bildschirm zaubern, man kämpfte in 2D bis die Lebensleiste einer Figur aufgebraucht war. Nicht unschuldig am Erfolg waren die denkwürdigen Charaktere. Ryu wurde zum Prototyp des Martial-Arts-Musterknaben, es gab den „bösen“ Russen Zangief und das grüne Powerpaket Blanka mit der Elektro-Attacke. Dann den Sumoringer E. Honda und seine fliegenden Hände, den Soldaten Guile mit dem Bürstenhaarschnitt und natürlich die kickende Powerfrau Chun-Li. 15 Jahre bevor eine gewisse Lara Croft das Licht der Spielewelt erblickte…

Ein Bild aus dem Videospiel Street Fighter 6. Ein Stier stürmt die Kampfarena.
Da steht kein Pferd aufm Flur, aber ein Stier in der Street-Fighter-Stage. Im albernen Extreme-Modus geht sowas. © Capcom / IMTEST

Alte und neue Helden

Zurück zum Juni 2023: Nach dem dezent enttäuschenden fünften Teil hat Capcom seine Hausaufgaben gemacht und ein beeindruckendes Prügel-Paket geschnürt. Egal ob online gegen Spieler aus aller Welt oder im Solo-Modus. Egal ob man seit Jahren kein Fighting Game angefasst hat oder die E-Sport-Turniere mit Street Fighter 6 kaum erwarten kann. Dieser Serienteil zeigt der Konkurrenz, wie man einer großen Marke gerecht wird, ohne sich auf deren Lorbeeren auszuruhen. Das beginnt bei der Auswahl der Figuren: Capcom schickt 18 Kämpferinnen und Kämpfer an den Start – zwölf kennen Serienfans bereits, sechs schnüren zum ersten Mal die Kampfhandschuhe. Unverzichtbare Helden à la Ken, Guile, Cammy oder Ryu sind ebenso am Start wie später dazu gekommene Fan-Favoriten. Zum Beispiel die Taekwondo-Queen Juri oder der erst als letzter Zusatz-Charakter von Street Fighter 5 eingeführte Sunnyboy Luke. Der sympathische Muskelprotz anvancierte gar zum Coverstar des sechsten Teils.

Komplett neu sind sechs Figuren, die sich gut einfügen und sofort zum Probieren einladen. Manon vermischt die Eleganz einer Ballerina mit kraftvollem Judo, Jamies tänzerische Eleganz wird nur von seinem Gerechtigkeitssinn überboten. Die jugendliche Lily kämpft mit Pogamoggans (Keulenwaffen amerikanischer Ureinwohner), JD ist ein älterer Herr, der trotz eines Gehstocks tüchtig austeilt. Die flinke Kimberley ist College-Studentin und Ninja in einem, Marisa schließlich vernascht schon zum Frühstück ausgewachsene Löwen im Kolosseum.

Ein Bild aus dem Videospiel Street Fighter 6. Kimberly tritt gegen Luke an.
Kimberley (links) und Luke (rechts) sind nur zwei der 18 Kämpfer – sie spielen sich sehr unterschiedlich, machen beide aber großen Spaß. © Capcom / IMTEST

Street Fighter für alle

So divers und bunt wie das Charakter-Line-up und vor allem die Neuzugänge, so ist auch die Ausrichtung von Street Fighter 6. Wer das Spiel auf Turnier-Niveau beherrschen möchte, findet im Trainingsbereich anspruchsvolle Kombo-Lektionen und Tipps zu Timing, Parieren & Co. Gleichzeitig gibt es grundlegende Erklärungen, wie man Street Fighter am besten spielt; auch die frischen Kämpfer werden mit Guides eingeführt. So bekommt man schnell einen Eindruck, wo die Stärken der Novizen liegen und kann ihre Moves ohne Druck trainieren.

Dazu passen die drei Kontroll-Optionen: Wer das Kampfsystem meistern will, und die Lust mitbringt, komplexe Eingabe-Ketten zu erlernen, wählt „Original“. Dann braucht es für Feuerball, Wirbelkick & Co. die typischen Eingaben à la „runter, schräg, nach vorn plus starker Schlag“. Wählt man hingegen die Variante „Modern“, gelingen derlei Special Moves viel einfacher: Man muss sich zwar noch ein gewisses System merken, aber nicht mehr die für jeden Kämpfer individuellen Buttonfolgen. Die Steuer-Option „Dynamisch“ schließlich empfiehlt IMTEST nur absoluten Prügelspiel-Neulingen. Hier drückt man einfach wild auf die Tasten und die KI entscheidet, welche Manöver der eigene Charakter macht. Das sieht zwar fetzig aus, raubt den Keilereien aber jeglichen Anspruch. Zudem kann diese Variante auch nicht in Online-Duellen genutzt werden.

Ein Bild aus dem Videospiel Street Fighter 6. Man sieht den Trainingsmodus.
Zahlreiche Tutorials erklären Street Fighter 6 bis ins Detail. Hier probiert die neue Kämpferin Manon einen Spezialangriff mit Ryu aus. © Capcom / IMTEST

Das Kampfsystem von Street Fighter 6

Natürlich baut Teil 6 auf dem typischen 2D-Kampfsystem der Marke auf: Man springt und blockt, schleudert Gegner per Fußfeger auf den Boden oder setzt aus nächster Nähe zu Würfen an. Viertelkreis-Bewegungen zaubern ikonische Special Moves mit flashigen Effekten auf den Schirm, derweil steigt eine zweite Energie-Leiste stetig an. Wer dann besonders komplexe Buttonfolgen aufs Gamepad hämmert, der freut sich über aufwendig inszenierte Mega-Manöver. Die ziehen dem Gegenüber besonders viel Lebensenergie ab und werden von dramatischen Kameraperspektiven spektakulär in Szene gesetzt.



Zu all dem gesellt sich das brandneue Drive-System. Und das geht so: Oben in der Bildmitte sitzt eine weitere Energie-Leiste, die in sechs Segmente unterteilt und schon zum Rundenstart gefüllt ist. Jedem Spieler ist es freigestellt, diese sechs Drive-Aktionspunkte in allerlei Gutes zu verwandeln. Sogenannte Drive-Impact-Manöver werden mit Graffiti-ähnlichen Farbspritzern eingeleitet und eignen sich hervorragend, um einen Angriff zu starten. Dabei werden bis zu zwei gegnerische Treffer absorbiert – man durchbricht mit einem Schwall von Power die Attacke des Gegenübers und geht selbst in die Offensive.

Ein Bild aus dem Videospiel Street Fighter 6. Man sieht schon wieder wilde Spezialeffekte.
Die Drive-Impact-Manöver sind nicht nur spielerisch hochwirksam, sondern sehen auch schick aus. © Capcom / IMTEST

Alternativ überbrückt man mit mit dem Drive Rush große Distanzen oder egalisiert per Drive Parry Schläge oder Tritte des Gegners. Oder man verwandelt normale Special Moves durch Drive-Power ist noch mächtigere Overdrive-Angriffe. Oder, oder, oder. Dieses System mag für Anfänger nicht leicht zu durchschauen sein, es bietet aber eine enorme Variabilität. Richtig eingesetzt ist die Drive-Energie ein mächtiger Schlüssel für alle möglichen Taktiken, und somit das schärfste Schwert im Kampf um den Prügelspiel-Thron.

Welttournee der Straßenkämpfer

Street Fighter 5 erntete viel Kritik, weil Capcom die Bedürfnisse der Einzelspieler vernachlässigt hatte. Das lässt sich von Teil 6 nicht sagen: Hier gibt es ab Werk einen Arcade-Modus für alle Charaktere, mithilfe von Standbild-Sequenzen werden immerhin kleine Geschichten erzählt. Obendrein darf man wählen, ob man sich kurze fünf oder lange zwölf Arcade-Runden balgt.

Mit großer Spannung erwartet wurde der World Tour-Modus, denn so eine umfangreiche Einzelspieler-Kampagne gab es noch in keinem Capcom-Prügelspiel. Die schickt den Spieler nach Metro City, eine überschaubar große, aber frei begehbare 3D-Stadt, in der es vor Gegnern nur so wimmelt. So etwas hatte wohl Sega Ende der 90er im Sinn, als man für sein Prügelspiel Virtua Fighter einen Rollenspiel-Ableger plante. Daraus wurde letztendlich das Dreamcast-Kultabenteuer Shenmue, das anno 1999 für offene Münder sorgte. Und welche Spielereihe bediente sich später bei Shenmue? Genau, Yakuza. Und hier schließt sich der Kreis: Mit seinem Fokus auf schrille Vögel und überzogene Keilereien ist der World Tour-Modus von Street Fighter 6 sehr nah dran an Yakuza.

Licht und Schatten auf der World Tour

Es gibt Dialoge ohne Sprachausgabe, alberne Minigames plus Laufarbeit von A nach B, um Bringdienste zu erledigen. Natürlich mit Street Fighter-Touch: Der eigene Charakter geht bei Luke, Deejay, Chun-Li & Co. in die Lehre und freundet sich mit einem jungen Haudrauf namens Bosch an, der ebenfalls die Beat’em-Up-Schulbank drückt. Am Foodtruck kauft man stärkende Snacks, im Klamottenladen gibt es neue Outfits. Dazwischen holt man sich bei den Cops Tipps ab, wo die bösen Buben abhängen, oder erledigt selbst Jobs für die Unterwelt. Praktischerweise kann man auf Knopfdruck fast alle Charaktere in der Spielwelt zum Sparring herausfordern, Verbrecher fangen sogar von sich aus Streit an.

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Das Spannende daran: Jeder Kampf spült Erfahrungspunkte aufs Konto, so verbessert man sich Stufe um Stufe. Der eigene Charakter wird zäher oder kann mehr Ausrüstungsgegenstände tragen und lernt allerlei Special Moves. Obwohl viele Dialoge hohl sind, das Aufleveln zu lange dauert und die Welt sowie ihre Figuren nie so hübsch sind wie die normalen Street Fighter-Arenen und -Figuren, verbringt man gerne Zeit im World-Tour-Modus.

Weil der im wahrsten Wortsinne Charakter hat: Das beginnt im ausufernden Figuren-Editor, wo nicht nur fitte Fighter, sondern auch korpulente Knilche und Möchtegern-Athletinnen mit viel zu lange Armen gebaut werden können. Und es endet beim aufgelevelten Straßenkämpfer, mit dem sich Street-Fighter-Veteranen einen lang gehegten Traum erfüllen: einen Superfighter bauen, der die ikonischen Special Moves unterschiedlicher Kult-Charaktere in sich vereint.

Ein Bild aus dem Videospiel Street Fighter 6. Man sieht die Welt im Story-Modus, der Charakter trägt einen lustigen Helm.
Ein bunte, laute Welt voller Herausforderungen wartet im Story-Modus. © Capcom / IMTEST

Einer gegen alle: der Online-Modus

Wer die verschiedenen Beta-Versionen oder die Demo ausprobiert hat, den wird die hervorragende Performance im Online-Modus nicht überraschen. Dank des sogenannten Rollback-Netzcodes kommt es zu keinerlei Lags in den Internet-Partien. Auch das Lobby-System, das an eine riesige virtuelle Spielhalle erinnert, ist einladend: Hier kann man sich an einen Automaten stellen und auf Gegner warten, anderen beim Kämpfen zusehen oder sich die Zeit mit wechselnden Retrogames von Capcom vertreiben. Und man sieht hier die vielen lustigen Kämpfer Marke Eigenbau der anderen Spieler, denn in dieser Lobby tummeln sich die Avatare aus dem World-Tour-Modus.



Wer darauf keine Lust hat, startet einfach via Menü die Online-Gegnersuche und trainiert derweil noch eine Runde mit der CPU. Crossplay zwischen PlayStation, Xbox und PC geht auch bei Street Fighters 6, die Ladezeiten sind generell superkurz. Technisch macht das Spiel sowohl im Performance- als auch im Qualitätsmodus eine top Figur; bei einem Kampfspiel, das auf schnelle Reaktionen setzt, rät IMTEST natürlich zu ersterem. Die reine technische Vorstellung zu loben, greift aber zu kurz: Denn Street Fighter 6 ist eine Schau! Es hat Stil und Charme, verbindet top Texturen und fein modellierte Charaktere mit einem stylishen, modernen Look. Nie sah eine Capcom-Schlägerei annähernd so schick aus. Auch die Arenen überzeugen mit vielen Hintergrund-Feinheiten, ein paar reichen in puncto Wuselfaktor und Detailreichtum sogar an klassische Pixel-Backgrounds auf SNK-Niveau heran.

Ein Bild aus dem Videospiel Street Fighter 6, aus der Online-Lobby.
So geht Lobby: Die virtuelle Arcade ist ein schöner Treffpunkt für Online-Spieler. © Capcom / IMTEST

Der Rest vom Prügelfest

Von den Tutorials bis zur Online-Lobby, von den Ladezeiten bis zur Zugänglichkeit – Street Fighter 6 gibt sich keine Blößen. Vorbildlich sind auch Menüstruktur und Übersichtlichkeit – egal ob man den Party-Modus sucht, wo schon mal ein wilder Stier die Kämpfer auf die Hörner nimmt, oder im Story-Modus die Weltkarte oder die Selfie-Cam aufruft. Alles ist genau, wo man es erwartet. Das ist bei so einem Inhaltsmonster beileibe nicht selbstverständlich. Wenig Begeisterung erzeugen die echten E-Sport-Kommentatoren, die auf Wunsch die Duelle begleiten: Den Sermon der japanischen Sprecher via Untertitel mitzubekommen ist quasi unmöglich, und auch die Kommentare der englischsprachigen E-Sportler und Creator gehen im Kampfgetümmel unter.

Ein Bild aus dem Videospiel Street Fighter 6. Zu sehen ist der Charaktereditor.
Kaum Grenzen: Auch Figuren mit leichtem Bauchansatz, blauer Haut oder Tattoos sind im Editor möglich. © Capcom / IMTEST

Kritisch sieht IMTEST auch die Fighter Coins, die mit echtem Geld erworben und im Spiel für kosmetische Gimmicks verwendet werden. Natürlich steht das Capcom-Spiel damit nicht alleine da, doch eigentlich gibt es mit dem Fighting Pass und den kostenpflichtigen DLC-Charakteren in Zukunft genug potentielle Einnahmequellen für Capcom über den Kaufpreis hinaus. Fürs erste Kalenderjahr sind vier neue Kämpfer angekündigt (Rashid, Akuma, Ed und A.K.I.), die das Kämpfer-Lineup häppchenweise von 18 auf 22 erweitern.

Fazit

Natürlich ist Street Fighter 6 nicht perfekt, doch die just erschienene Capcom-Schlägerei kommt der Vorstellung vom idealen Prügelspiel ziemlich nahe. Das Kampfsystem ist taktisch, vielseitig und anspruchsvoll, ohne Neuankömmlinge vor den Kopf zu stoßen. Obendrein erklärt das Spiel seine Mechaniken und Finessen so geduldig wie übersichtlich. Mit dem trashigen, aber launigen World-Tour-Modus haben Einzelspieler einen Kaufgrund mehr. Alle Online-Kämpfer holen sich ohnehin eine monatelange Spielspaßgarantie ins Haus. Technisch gibt es von der Grafik bis zur Online-Performance nur Bestnoten. Schließlich geht auch die Zusammenstellung der Kämpfer – immer ein kritischer Punkt bei Fighting Games – glatt als beste der kompletten Seriengeschichte durch.

  • PRO
    • Exzellentes Kampfsystem, starke Charaktere, flüssiges Online-Spielen, top Tutorials.
  • KONTRA
    • Trashige Handlung im Story-Modus, Echtgeld-Kauf von kosmetischen Items.

IMTEST Ergebnis:

sehr gut 1,3

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.