Schnell etwas Knuspriges auf den Tisch bringen, ohne die Küche einzunebeln? Kein Wunder, dass Heißluftfritteusen seit Jahren im Trend liegen. Ob allein, zu zweit oder mit Kindern – wer gesund, unkompliziert und fettarm kochen will, findet in den Geräten eine praktische Lösung für den Alltag.
Die Cosori Turbo Blaze mit 6-Liter-Fassungsvermögen gehört seit Jahren zu den beliebtesten Heißluftfritteusen. Ursprünglich kostete sie 169,99 Euro, aktuell liegt der Preis bei rund 130 Euro. Was das Modell ausmacht – und warum es trotz starker Konkurrenz noch immer überzeugt –, zeigt IMTEST im aktuellen Test.
Alle weiteren Heißluftfritteusen der IMTEST-Testreihe finden Sie unter diesem Link.
Produktdetails
- Unverbindliche Preisempfehlung: 139,99 Euro
- Gewicht: 5,2 Kilogramm
- Maße: 40,0 x 30,0 x 30,1 Zentimeter
- Kapazität: 6 Liter
- Leistung: 1.725 Watt
- Garantie: 2 Jahre
Cosori: So funktioniert die Bedienung
Die Bedienung der Heißluftfritteuse von Cosori ist sehr einfach. Zunächst schaltet man die Maschine ein und wählt mit nur einem Klick eines der zehn Automatikprogramme. Zur Auswahl stehen hier Heißluftfrittieren, Braten, Grillen, Gefroren, Aufwärmen, Backen, Dörren, Gären, Vorheizen und Warmhalten.
Jedes Automatikprogramm besitzt eine festgelegte Lüftergeschwindigkeit und Vorschläge für die Garzeit und die Temperatur, die stets nebeneinander auf dem Display angezeigt werden. Mithilfe der Pfeiltasten links lässt sich die Temperatur dabei auch manuell einstellen, ebenso wie die Zeit mithilfe der Pfeiltasten rechts.

Das Gerät deckt einen Temperaturbereich von 30 bis 230 °C ab (im Air-Fry-Modus sind jedoch nur 150 bis 230 °C frei einstellbar). Die Zeit ist – je nach Programm – auf einen Wert zwischen einer Minute und 24 Stunden auswählbar. Sind alle Werte richtig eingestellt, fehlt nur noch ein Klick auf die Start-/Pause-Taste. Minuspunkte gibt es dagegen für eine fehlende Schüttel-Erinnerung nach der Hälfte der eingestellten Zeit, die bei anderen Heißluftfritteusen zum Standard gehört. Ein Signalton zum Ende der Garzeit ist allerdings ebenso vorhanden wie eine Abschalt-Automatik, sobald die Zeit verstrichen ist.
Die Handhabung der Turbo Blaze 6.0-Liter
Auch die Handhabung des Frittierkorbs selbst ist einfach. Verglichen mit Modellen wie der AF-GD82AE-B von Sharp bietet die Heißluftfritteuse von Cosori zwar nur einen Korb, doch dieser lässt sich leicht in die Maschine einsetzen und rastet hörbar und gut ein. Um den Korb herausziehen zu können, muss man den Knopf auf dem Griff drücken, da der Korb ansonsten fest im Körper des Geräts sitzt. Auch beim Einsetzen empfiehlt es sich, den Knopf zu drücken, da dann weniger Kraftaufwand nötig ist.

Zudem lässt sich das Frittiergitter gut in den Korb einlegen und sitzt darin so fest, dass es auch beim Ausschütten von etwa Pommes auf einen Teller nicht herausfällt. Ist der Garvorgang beendet und der Korb etwas abgekühlt, kann man diesen, ebenso wie das Gitter, in der Spülmaschine reinigen. Doch auch von Hand lassen sich die Einzelteile vergleichsweise gut abwaschen, da sie über keine scharfen Kanten oder unzugänglichen Ecken verfügen.
Airfryer: Das sind die Frittier-Ergebnisse
Im Folgenden erklärt IMTEST, wie gut das Modell in den zwei getesteten Frittier-Disziplinen abgeschnitten hat.
Pommes: teils knusprig, teils weich
Eine der Speisen, die regelmäßig in Heißluftfritteusen zubereitet werden, sind Pommes Frites. IMTEST testet die Geräte deshalb stets mit den geriffelten Chef-Frites von McCain. Laut Packungsanweisung sollen dabei 300 Gramm Pommes bei 180 Grad Celsius für 13 Minuten in die Fritteuse wandern. Nach der Hälfte der Zeit werden die Fritten zudem einmal durchgeschüttelt, auch wenn das Gerät selbst keine Schüttel-Erinnerung besitzt.

In dem Modell von Cosori werden die Pommes ansprechend gebräunt und entwickeln ein leckeres Röstaroma. Während kleinere Stücke nach dem Ablauf der Garzeit schön knusprig sind, ist das bei den längeren Pommes nicht immer der Fall. Einige Fritten sind hier noch etwas weich. So erhält die Heißluftfritteuse in diesem Testpunkt als Note eine 1,96 („gut“).
Gemüse: Etwas unterschiedliche Resultate
Da in Heißluftfritteusen aber auch Gemüse zubereitet werden kann, testet IMTEST die Geräte ebenfalls in dieser Hinsicht. Karotten- und Paprika-Streifen werden dazu bei 160 Grad Celsius für 15 bzw. 10 Minuten gegart und zwischendurch geschüttelt.

Nach dieser Zeit sind die Karotten überwiegend weich, teilweise etwas schrumpelig, aber zumeist lecker. Die Paprika ist dagegen noch überwiegend bissfest gegart und weist einige schwarze Stellen auf. Dennoch werden auch diese Frittier-Ergebnisse (noch) als „gut“ bewertet.
Stromverbrauch und Lautstärke
Die gemessene Lautstärke der Heißluftfritteuse beträgt 64 Dezibel, was verglichen mit anderen Heißluftfritteusen etwas laut ist und etwa dem Lärm des normalen Straßenverkehrs entspricht. Die gemessene Leistungsaufnahme liegt hingegen bei 1.682 Watt. Das bedeutet: Läuft das Modell beispielsweise jeden zweiten Tag für 15 Minuten, entspricht das (bei einem aktuellen Strompreis von etwa 26 Cent pro Kilowattstunde) Energiekosten von rund 19 Euro pro Jahr. Verglichen mit anderen Heißluftfritteusen ist das ebenfalls ein leicht erhöhter Wert.
Fazit: Gute Ergebnisse und leichte Bedienung – zum kleinen Preis
Mit einer UVP von knapp 140 Euro zählt die Cosori Turbo Blaze 6.0-Liter zu den günstigen Heißluftfritteusen. Beim Frittieren liefert sie überwiegend gute Ergebnisse. Punkten kann das Gerät mit einfacher Bedienung, sicherer Verriegelung, einem gut greifbaren Korb und unkomplizierter Reinigung. Auch der breite Temperatur- und Zeitbereich sowie die Abschaltautomatik am Ende des Garvorgangs sind Pluspunkte.
Kritisch fällt auf, dass keine Schüttel-Erinnerung vorhanden ist. Zudem sind Lautstärke und Stromverbrauch etwas erhöht. Insgesamt bietet die Turbo Blaze jedoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – besonders für Einsteiger.
- PRO
- gute Frittier-Ergebnisse, einfache Bedienung, einfache Reinigung
- KONTRA
- keine Schüttel-Erinnerung, etwas laut
IMTEST Ergebnis:
gut 2,27
Alternativen zur Turbo Blaze
Neue Heißluftfritteusen erscheinen mittlerweile fast jede Woche. Dementsprechend gibt es auch zur Cosori Turbo Blaze gute Alternativen.
Ninja Double Stack XL
- Körbe übereinander
- gute Frittier-Ergebnisse
- intuitive Bedienung
- geringe Lautstärke
- UVP: 269,99 Euro
Hier geht es zum Einzeltest der Ninja Double Stack XL.
Tefal Dual Easy Fry & Grill
- Speisen gut zubereitet
- tolle Grill-Technologie
- zwei Frittierkörbe
- Körbe und Einsätze spülmaschinengeeignet
- UVP: 359,99 Euro
Hier geht es zum Einzeltest der Tefal Dual Easy Fry & Grill.
Heißluftfritteuse: Das sind die Test-Kriterien
Wer sich eine Heißluftfritteuse anschafft, erwartet vor allem eins: gute Ergebnisse beim Garen. Ob Fisch, Pommes oder Gemüse – entscheidend ist, wie das Essen schmeckt.
Im Praxistest bereitet jedes Gerät vier Gerichte zu: Pommes, Nuggets, Mini-Pizzen und Paprika. Bewertet wird nach diesem Verfahren.

Neben dem Geschmack zählt auch die einfache Bedienung und ein klar strukturiertes Display. Leicht einsetzbare Frittierkörbe und verständliche Programme verbessern die Handhabung. IMTEST prüft außerdem Lautstärke, Stromverbrauch, Reinigung und akustische Signale.
Affiliate-Disclaimer
Die mit einem Stern (*) oder einem Einkaufswagen (🛒) gekennzeichneten Links sind s.g. Affiliate-Links. Bei Kauf über einen dieser Links erhält IMTEST vom Anbieter eine Provision. Die Auswahl der Produkte wird davon nicht beeinflusst, die Redaktion arbeitet zu 100 % unabhängig. Weitere Informationen zur redaktionellen (Test-)Arbeit und den journalistischen Standards finden Sie hier.
Dieser Test wurde vollständig vor dem 1.1.2025 durchgeführt und folgt noch nicht dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025. Eine Aktualisierung erfolgt in Kürze und kann ggf. zu geringfügigen Änderungen von Noten und/oder Platzierungen führen.









