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Fahrradanhänger und Sitze für Kinder: 5 Modelle für die Radtour

Radtour mit den Kindern im Gepäck – diese Modell sind ideal.

Mann auf einem Fahrrad mit Kinderanhänger an einem Fluss fahrend.
© Hauck

Langsam verabschiedet sich der Winter und die ersten sonnigen Tage kommen zum Vorschein. Das macht sich gerade auf den Radwegen bemerkbar, die sich bei trockenem Wetter immer mehr füllen. Schließlich ließ der Winter große Radtouren auf den glatten Wegen nicht so einfach zu. Wer mit seinen Kindern das Wetter nun genießen mag, kann den Zwergen das alleinige Radeln ersparen und sie in einen Fahrradanhänger oder Kindersitz setzen. Die Vorteile: Sind die Kinder zu müde, um selbst weiterzufahren, können sie im Anhänger schlafen oder ruhen. Zudem lässt sich die Radtour im eigenen Tempo genießen. Welche Fahrradanhänger und Sitze sich ideal für eine sichere Radtour eigenen, zeigt sich im Folgenden.

Kesser-Fahrradanhänger unter 200 Euro

Fahrradanhänger für Kinder übersteigen oftmals die 300-Euro-Grenze. Wer jedoch nicht so tief ins Portmonee greifen möchte, kann einen Blick auf den Kesser-Fahrradanhänger werfen. Das Modell ist in den Farben Blau, Hellgrau, Grün, Orange sowie in Rot erhältlich. Durch den mitgelieferten Wimpel und die verteilten Reflektoren sowohl vorne als auch hinten wird der Anhänger im Straßenverkehr schnell sichtbar. Dank der ausrollbaren PVC-Kunststoffplanen an der Vorder-, Ober- und Rückseite sind die Kinder vor Regen geschützt. Zudem sind die Planen getönt und luftdurchlässig, was die Kinder vor der Sonne schützt und für eine gute Durchlüftung sorgt.

Das maximale Ladegewicht des Kesser-Fahrradanhängers liegt bei 40 Kilogramm und bietet Platz für zwei Kinder ab 18 Monaten. Für eine hohe Sicherheit sorgen die zwei Fünf-Punkt-Gurtsysteme. Ausgestattet mit einer Parkbremse kann der Anhänger jederzeit ins Stehen gebracht werden. Zur einwandfreien Lenkung verfügt das Modell über ein 360-Grad-Vorrad. Mittels der gefederten Räder kann der Anhänger sowohl auf asphaltierten als auch auf unebenen Boden ideal bewegt werden. Um Taschen oder Getränke zu verstauen, kann der große Fußraum im Anhänger oder die zwei Seitentaschen genutzt werden.

Ist das Ziel erreicht, lässt sich der Fahrradanhänger durch das Splint-System schnell zum Buggy transformieren. Soll der Kesser-Anhänger mit in den Urlaub, lässt er sich zusammenklappen und optimal im Kofferraum verstauen.



Urbaner Fahrradanhänger von Hauck

Etwas kostspieliger wird es mit dem Hauck Dryk Duo Fahrradanhänger. Der Anhänger ist ebenfalls in unterschiedlichen Farben erhältlich: Petrol, Grau und Rosa werden angeboten. Im Gegensatz zum vorherigen Modell können zwei Kinder ab sechs Monaten, bis zu 120 Zentimeter und einem maximalen Gewicht von 44 Kilogramm mit dem Modell kutschiert werden. Die Räder des Hauck-Modells sind nicht gefedert und eignen sich daher eher für die Stadt und gepflasterte Radwege. Kommt es doch mal zu Unebenheiten, sorgen die luftgefüllten Hinterräder für eine ausgewogene Fahrt.

Ein Fahrradanhänger als Buggy auf dem Gehweg mit einer Frau und einem Mann.
Die großen seitlichen Fenster des Hauck-Fahrradanhängers bieten den Kindern eine gute Sicht auf die Umgebung. © Hauck

Auch das Hauck-Modell lässt sich vom Fahrradanhänger in einen Buggy verwandeln. Schwenkt das Wetter während der Tour um, lässt sich das 2-in-1-Verdeck ausrollen und schützt die Kinder vor Regen und Wind. Sollen die Taschen oder das Vorderrad verstaut werden, sind mit sechs Kilogramm belastbare Innentaschen sowie extra Taschen für das Rad und die Deichsel vorhanden. Ziemlich praktisch ist der One-Hand-Fold. Mit nur einer Hand lässt sich der Anhänger zusammenfalten und optimal verstauen.

Thule Chariot Cross für ein oder zwei Kinder

Für nur ein oder zwei Kindern eignen sich die Modelle Chariot Cross 1 und 2 von Thule, wobei das 1-Modell für ein Kind und das 2-Modell für zwei Kinder stehen. Der Einsitzer bietet ein maximales Kindergewicht von 22 Kilogramm und eine maximale Tragekraft von 34 Kilogramm. Der Zweisitzer hingehen verträgt zwei Kinder je 22 Kilogramm und eine maximale Tragekraft von 45 Kilogramm.

Der Thule-Fahrradanhänger ist der ideale Begleiter für sehr aktive Familien. Neben der Funktion des Fahrradanhängers können auch die Thule-Anhänger als Buggy umgewandelt werden. Zudem eignen sich die Modelle neben dem Radfahren auch zum Spazierengehen, Joggen sowie zum Skilanglauf. Für die letzten beiden Aktivitäten gibt es extra Jogging- und Skisets, die separat erhältlich sind. Ob große oder kleine Schieber: der Schiebebügel ist verstellbar und bietet Eltern somit einen hohen Komfort.

Ausgestattet mit einer Rückenleuchte ist der Thule im Straßenverkehr schnell sichtbar. Für plötzliche Regenfälle lässt sich das Regendeck ausrollen, hält die Kinder trocken und schützt gleichzeitig vor der Sonne. Die Luftzufuhr in den Innenraum erfolgt über Luftschlitze sowie über abnehmbare Klemmen. Ist ein Kind noch auf dem Arm, aber das Kind im Buggy möchte liegen, lässt sich die Liege mit einer Hand nach unten klappen. Die Sitze des Thule-Modells sind gepolstert und abnehmbar. Damit die Reise für die Kleinen auf jedem Boden angenehm ist, lässt sich sogar die Federung einstellen. Taschen und Getränke sind auf der Tour ideal im XL-Laderaum zu verstauen.

Ein Mann zieht beim Skilanglauf einen Fahrradanhänger mit einem Kinder durch eine verschneite Gegend.
Im Skiurlaub findet der Thule Chariot Cross neben den Gehwegen auch auf Skipfaden seinen Platz. © Thule

Frontkindersitz von Bobike

Wer das Kind lieber auf einem Kindersitz transportieren möchte und es beim Fahren zusätzlich im Blick behalten mag, kann sich den Bobike One Mini Kindersitz genauer anschauen. Im Gegensatz zu den Fahrradanhängern ist der Kindersitz deutlich günstiger. Kinder von neun Monaten bis drei Jahren und einem maximalen Gewicht von 15 Kilogramm können in dem Modell Platz nehmen.

Der Sitz kann sowohl an ovalen als auch an runden Lenkrohren sowie an Fahrrädern mit Ahead- und Standardlenkervorbau angebracht werden. Die Rohre der Lenker sollten dafür einen Durchmesser von 22 bis 28 Millimeter haben. Der Fahrradkindersitz ist doppelwandig konstruiert, verfügt über einen wasserabweisenden Sitz und gepolsterte Schultergurte. Die Fußstützen lassen sich ohne Werkzeug verstellen.

Fahrradkindersitze sind im Gegensatz zu den Fahrradanhängern zwar nicht für jede Wetterlage und die größten Radtouren geeignet, lassen sich jedoch bei schönem Wetter für eine Stadtparktour ideal nutzen.

Polisport-Fahrradkindersitz

Wer das Kind lieber auf den Gepäckträger setzen mag, kann den Blick auf den Polisport Boodie Kindersitz schwenken. Der Sitz eignet sich für Kinder von neun bis 22 Kilogramm. Mittels eines Drei-Punkt-Sicherheitsgurtes wird das Kind während der Fahrt gesichert. Zudem verfügt das Modell über verstellbare Fußstützen, bei denen die Größe einstellbar ist und Fußgurte die Beine absichern. Montiert wird der Kindersitz ohne Werkzeug am Rahmen des Fahrrads. Ziemlich praktisch ist, dass das Modell sogar an Fahrräder ohne Gepäckträger angebracht werden kann.

Der Sitz ist mit Trägern nach ISO 11243 sowie den Maßen 120 bis 175 Millimeter kompatibel. Zudem lässt er sich an Gepäckträgerrohen mit einem Durchmesser von zehn bis 16 Millimeter befestigen. Empfohlen werden Fahrräder mit einem Zoll von 26 bis 28. Für Kohlefaserfahrrädern und Modelle mit Stoßdämpfern eignet er sich nicht.

Fahrradanhänger oder Sitz, was lohnt sich?

Fahrradanhänger sind für große Touren super geeignet. Auch wenn das Kind erst auf einem Fahrrad oder Laufrad mitfährt und später müde wird, kann das Kind in den Anhänger und das kleine Fahrrad sogar in den Buggy gelegt werden. Zudem schützen die Regenabdeckungen vor plötzlichen Wetterumschwüngen. Praktisch ist auch, dass für den Urlaub nicht zwingend ein zusätzlicher Kinderwagen eingepackt werden muss, da die Fahrradanhänger sich in Buggys umwandeln. Kindersitze dagegen eignen sich vorwiegend an sonnigen beziehungsweise trockenen Tagen und eher für kurze Trips. Zudem kann der Kindersitz meistens am Fahrrad angeschlossen bleiben, sodass die Fahrt schnell erfolgen kann. Daher sollten Eltern schauen, ob ein Fahrradanhänger oder der Sitz eher zu ihren alltäglichen Aktivitäten passt. Wer sich beides zulegen mag, schnappt sich für jede Aktivität den optimalen Mitfahrer.



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Ashley Pluck

Während ihres Studiums in den Fächern Kommunikation und PR lernte Ashley Pluck die Grundlagen des redaktionellen Texten kennen und spürt heute als Junior Commerce Editor die angesagtesten Trends und Neuheiten aller Discounter und Elektroriesen auf. Mittels journalistischer Recherchen über Technikangebote, Haushalts-Gadgets, Camping-Utensilien und Co. vergleicht und empfiehlt sie Produkte und führt IMTESTs Leser und Leserinnen durch die aktuellen Top-Deals.