Veröffentlicht inKaufberatung

Food Prozessor oder Küchenmaschine? Unterschiede, Top-Modelle, Preise

Wer sich die Frage stellt, welches Küchengerät am sinnvollsten ist, findet hier Antworten.

Mintgrüner zylinderförmiger Food Processor mit durchsichtigem Aufsatz in dem rotes Lebensmittel zerhackt ist auf weißem Tisch neben Teller und Schüsseln vor weißer Wand mit blauem Button rechts oben
© KitchenAid

Kenwood Chef Baker XL: Die beste Küchenmaschine

Unter den Küchenmaschinen mit Rührarm ist der Chef Baker XL von Kenwood eine gute Empfehlung. Er macht seinem Namen alle Ehre und rührt und knetet in zehn stufenlos verstellbaren Geschwindigkeiten mit sehr guten Ergebnissen. Dies bewies die Küchenmaschine einst im Test. Top ist neben der Leistung auch die Ausstattung, die zwei unterschiedlich große Schüsseln umfasst.

  • Leistung: 1.200 Watt
  • Maße: 37 x 40 x 22,5 Zentimeter
  • Fassungsvermögen: 5 Liter, 7 Liter
  • Zubehör: K-Haken, Ballonschneebesen, Knethaken, Flexi-Rührelement, Spatel, Spritzschutz
  • Anwendungen: Rühren, Mischen, Kneten, Wiegen
Standfuß in Silber von Küchenmaschine
Im Standfuß des Chef Baker XL befindet sich eine Waage. Das erspart Hantieren mit einem separaten Gerät © IMTEST

Ob Kuchen-, Brot- oder Hefeteig: Mit dem Chef Baker XL gelingt die Zubereitung. Und auch im Sahneschlagen ist auf das Gerät Verlass. Diese bekommt es innerhalb von nur drei Minuten problemlos hin, wie der Test gezeigt hat. Andere Küchenmaschinen brauchen deutlich länger. Außerdem ein Plus: Die eingesetzten Werkzeuge lassen sich über ein Schraubgewinde perfekt einstellen. So ist der Abstand zwischen Werkzeug und Schüssel nie zu groß oder zu klein.

Krups Master Perfect Duo als günstige Küchenmaschine

Die Master Perfect Duo von Krups kommt für alle Sparfüchse in Frage. Denn die Küchenmaschine gibt es für unter 200 Euro zu kaufen. Zwar ist die Schüssel mit nicht einmal fünf Litern wesentlich kleiner als bei der Kenwood und hat auch weniger Werkzeug zu bieten. Allerdings rührt, knetet und mischt die Krups zuverlässig. Besonders gut gelingen Kuchen- und Brotteige, was sie im Vergleichstest unter Beweis gestellt hat.

  • Leistung: 1.100 Watt
  • Maße: 42,4 x 25,7 x 32,4 Zentimeter
  • Fassungsvermögen: 4,6 Liter
  • Zubehör: Rührbesen, Knethaken, Rührhaken, Kinder-Backset inklusive Silikonformen, Stempel und Dosier-Cups
  • Anwendungen: Rühren, Mischen, Kneten
Weiße Küchenmaschine mit Zubehör Tasche
Neben dem Standardzubehör bestehend aus drei verschiedenen Rührern liefert Krups noch ein großes Backset aus Formen, Stempeln und Messbechern. © IMTEST

An Geschwindigkeitsstufen bietet die Küchenmaschine fünf mit zusätzlicher Impulsstufe. Das ist weniger fein als bei der Kenwood. Doch für Kuchen- und Brotteige sowie Sahne schlagen reicht das allemal aus. Letzteres benötigt jedoch mit acht Minuten im Test seine Zeit. Hefeteige gehen mit der Krups allerdings etwas schwerfällig mit lediglich befriedigenden Ergebnissen. Auch auf die hohe Lautstärke sei hingewiesen.



Cookit von Bosch: Multifunktions-Küchenmaschine mit Kochfunktion

Ein anderes Kaliber an Küchengerät stellt der Cookit von Bosch dar. Dieser gehört zu den multifunktionalen Küchenmaschinen mit Kochfunktion. Diese vereinen die Hack- und Schneideleistung der Food Prozessoren mit der Rühr- und Knetleistung der Maschinen mit Rührarm. Darüber hinaus kann man die zubereiteten Lebensmittel kochen. Hinzu kommt die Bedienungsoption per App. So ist der Cookit mehr als nur Schneide- oder Rührhilfe.

  • Leistung: 1.750 Watt
  • Maße: 31 x 34,5 x 46 Zentimeter
  • Fassungsvermögen: 3 Liter
  • Zubehör: Doppel-Schlagbesen, Raspelwendescheibe, Schneidwendescheibe, Spatel, Universalmesser, Dampfgareinsatz, Dampfgarer-Aufsatz, innerer Deckel mit Einfüllschacht, Rührer
  • Anwendungen: Kochen, Braten, Kneten, Rühren, Mischen, Hacken, Schneiden, Raspeln, Wiegen
Display Cookit Bosch
Der Cookit hat Standard-Automatikprogramme auf Lager. Das farbige Display macht sie auf jeden Fall auch schön anzusehen. © IMTEST

Den Bosch Cookit hat IMTEST vor Kurzem ins Testduell mit der bekanntesten Küchenmaschine überhaupt geschickt, den Thermomix von Vorwerk. Dieser bleibt ein zuverlässiger Klassiker. Jedoch konnte der Cookit im Test einen kleinen Vorsprung erzielen – insbesondere aufgrund seines umfangreicheren Zubehörs, welches ihm eine gewisse Flexibilität verleiht. Die höhere Temperatur sowie der größere Topf (drei anstelle von 2,2 Liter) für größere Mengen sind ebenfalls Pluspunkte.

Tipp: Beide Top-Geräte sind ab 1.399 Euro keine Schnäppchen. Wer es günstiger haben möchte, greift zur Monsieur Cuisine Smart von Silvercrest, die es hier für 499 Euro im Online-Shops von Lidl zu kaufen gibt.



Food Prozessor, Küchenmaschine oder Thermomix & Co.?

Nach dem genaueren Blick auf die Top-Modelle unter den Food Prozessoren und Küchenmaschinen sind die Unterschiede und Einsatzbereiche der Küchengeräte eindeutig geklärt.

  • Wer vor allem beim Schneiden, Hacken und Raspeln Hilfe möchte, ist mit einem Food Prozessor gut aufgestellt.
  • Geht es primär um das Verrühren, Kneten oder Mixen großer Mengen, sind Küchenmaschinen mit Rührarm gefragt.
  • Wer beim Kochen so wenig wie möglich selbst machen möchte und gern große Mengen kocht, wird mit einer Küchenmaschine mit Kochfunktion glücklich.

Food Prozessoren und Küchenmaschinen mit Rührarm ergänzen sich damit ungemein. Ob man wirklich beides braucht, muss jeder selbst wissen. Wer sowohl viel backt als auch viele Gerichte kocht, der kann tatsächlich von beiden Küchengeräten profitieren. Wenn nicht gleich zwei zusätzliche Geräte in die Küche sollen und viel Automatik gewünscht ist, ist ein Alleskönner mit Kochfunktion wie Thermomix oder Cookit eine Überlegung wert.

Jetzt kostenlos zum IMTEST-Newsletter anmelden!

Unsere besten News, Ratgeber und Kaufberatungen der Woche für Sie per Mail und kostenlos.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

*Pflichtfeld. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.

Avatar photo

Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.