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Freischneider-Test: 6 Rasentrimmer & Motorsensen im Check

IMTEST hat die besten Rasentrimmer, Motorsensen und Freischneider von Makita, Stihl und Co. im Test gecheckt.

Ein Person arbeitet mit einem Rasentrimmer im Garten.
© Stihl

Welcher Trimmer für Ihren Garten? // IMTEST

Worauf Sie beim Kauf eines Rasentrimmers achten sollten.

Damit Sie sich an einem gepflegten Garten mit schön gestutztem Grün erfreuen können, hat die Redaktion sechs Freischneider im Test gecheckt. Denn wer den Rasen-Wildwuchs im eigenen Garten bekämpfen oder sich beim Kampf mit widerborstigen Brombeersträuchern nicht Kleidung und Haut zerschinden will, der sollte Ausschau nach einer Motorsense halten. Weniger kraftvolle Modelle ordnet man häufig der Produktkategorie Rasentrimmer zu, anderen ist diese Art Gartenhelfer als Freischneider bekannt. Wie bei Kettensägen steht zunächst die Entscheidung zwischen Elektro-Geräten mit Akku und Motorsensen sowie Freischneidern mit Benzinantrieb an. Vor allem die eigenen Präferenzen in puncto Abgas-Belastung und Lärm plus der Preis dürften die Entscheidung beeinflussen.



Beim Betrieb von Freischneider, Rasentrimmer und Motorsense steht nicht nur ein gutes Schneide-Ergebnis, sondern auch die eigene Sicherheit im Fokus. Schließlich arbeitet man mit scharfem, schwerem Gerät. Festes Schuhwerk, vielleicht sogar die Schnittschutz-Stiefel vom Brennholz-Sägen, sind Pflicht. Dazu ist es ratsam, in einen Gehörschutz, eine Schutzbrille und ordentliche Handschuhe zu investieren.

Geschnitten und zerhäckselt wird bei den Motorsensen, Rasentrimmern und Freischneidern im Test durch ein schnell rotierendes Schneidewerkzeug. Dieses wird vom Motor auf extrem hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Je nach Modell handelt es sich dabei um einen Nylonfaden, Kunststoff-Flügel oder Messerscheiben aus Alu und Stahl.

Freischneider im Test: Rasentrimmer von Makita und Worx unter 100 Euro

Ein Rasentrimmer von Makita vor weißem Hintergrund.
Der Makita Rasentrimmer DUR181. © Makita

Für unter 100 Euro – allerdings ohne Akku und Ladegerät – kommt man an den Makita Rasentrimmer DUR181. Der Hersteller positioniert den akkubetriebenen Freischneider im Test ganz klar für den Privatgebrauch, denn er soll handlich und kompakt sein. Der Makita arbeitet mit einem Mähfaden und besitzt einen Teleskopschaft mit Verstellbereich (180mm). Zum Kantenschneiden lässt sich der Schneidkopf um 180 Grad drehen. Der Freischneider wiegt rund drei Kilogramm und wird mit 18 Volt betrieben, die Leerlaufdrehzahl liegt bei 7800 Umdrehungen pro Minute.

Ein Rasentrimmer von Worx vor weißem Hintergrund.
Der Worx WG163E. © Worx

Der meistverkaufte, kabellose Freischneider vom Rasenprofi Worx im Test trägt die Bezeichnung WG163E, er läuft mit 18 Volt und fügt sich ins Worx PowerShare-Akkusystem ein. Der Schneidkopf lässt sich um 90 Grad schwenken, die sogenannte Command-Feed-Technologie lädt neuen Faden nach. Das Gerät wiegt nicht mal zwei Kilogramm. Dank siebenfach verstellbarem Griff und sechs Kopfpositionen lässt es sich zudem gut an den Benutzer und die jeweilige Situation anpassen. Ohne Akku-Paket und Ladestation gibt es den WG163E schon für rund 50 Euro.

Beste Freischneider von Bosch und Gardena ab 100 Euro im Test

Ein Rasentrimmer von Bosch vor weißem Hintergrund.
Boschs Freischneider AFS 23-37. © Bosch

Eine Preiskategorie darüber bietet sich Boschs Freischneider AFS 23-37 aus der Home and Garden-Serie im Test an. Er läuft ebenfalls mit Elektro-Motor, ist aber kabelgebunden. Die Leistungsstärke entspricht laut Bosch 1,7 PS, was für „außergewöhnliche Schnittergebnisse“ sorgen soll. Gurt und Handgriff sind verstellbar. Interessant am AFS 23-37 ist der „einfache Wechsel“ zwischen einer Spule mit Faden und Mähmesser – „Dual System“ nennt Bosch das. Laut Bosch sind der strapazierfähige Faden und das Messer zum Trimmen von langem Gras, Unkraut, Brennnesseln und leichtem Buschwerk optimal. Preislich liegt das Gerät bei 170 Euro.

Ein Rasentrimmer von Gardena vor weißem Hintergrund.
Gardenas Akku-Trimmer ComfortCut 23/18V P4A. © Gardena

Der akkubetriebene Freischneider im Test, der ComfortCut 23/18V P4A vom Garten-Profi Gardena, liegt ohne Akku und Ladestation preislich bei einer UVP von 95 Euro. Mit Zubehör landet der Rasentrimmer im Test bei 160 Euro UVP. Der Hersteller verspricht einfaches Rasentrimmen ohne Kabel, und das auch an schwer zugänglichen Stellen. 2,5 Kilogramm bringt das Gerät auf die Waage. Dabei sind ein verstellbarer Handgriff und eine Teleskopstange ebenso an Bord wie eine Ladestatus-Anzeige für den Akku. Je nach Kapazität soll der ComfortCut bis zu 3.375 Meter Rasenkante glatt schneiden. Ein ausklappbarer Pflanzenschutzbügel schützt derweil die geliebte Blumenpracht im eigenen Garten vor den rotierenden Plastikflügeln des Freischneiders im Test.

Akku-Motorsensen im Test: Modelle von Stihl von 300 Euro bis über 1.000 Euro

Ein Rasentrimmer von Stihl vor weißem Hintergrund.
Die Stihl Akku-Motorsense FSA 86 R. © Stihl

Aus dem Hause Stihl kommt der akkubetriebene Freischneider im Test, der FSA 86 R, mit AutoCut C6-2-Mähkopf „zum Trimmen und Ausputzen“. Stihl preist die „Vielseitigkeit für anspruchsvolle Mäharbeiten“ an. Für Power sorgt ein leistungsstarker Elektromotor, der so leise sein soll, dass man damit auch in lärmsensiblen Umgebungen arbeiten kann; dann natürlich auf Wunsch auch ohne Gehörschutz. Beim FSA 86 kann man zwischen Mähfaden und PolyCut mit Kunststoffmesser wechseln, ein Abstandsbügel schützt derweil die Pflanzen, die stehenbleiben sollen. Preislich kommt man mit dem FSA 86 auf circa 350 Euro ohne Akku und Ladegerät. Damit zielt Stihl sowohl auf Hobbygärtner als auch auf Kleinbetriebe ab.

Ein Rasentrimmer von Stihl vor weißem Hintergrund.
Die Stihl FS 461 C-EM Benzin-Motorsense. © Stihl

Aber natürlich geht es immer noch besser, professioneller und stabiler. Wer nicht aufs Geld schaut, wird mit der Stihl FS 461 C-EM Benzin-Motorsense im Test glücklich. Je nach Ausführung, Zubehör (wie z. B. einem Forstgurt) und Anbieter landet man zwischen 1.200 und 1.500 Euro. Verbaut ist ein Stihl-2-Mix-Motor mit vollelektronischer M-Tronic 3.0 Steuerung. Der Freischneider im Test eignet sich laut Hersteller für „aufwendige, großflächige Mäharbeiten, das Beseitigen von Wildwuchs und die Jungbaumpflege“. Ein Einhand-Multifunktionsgriff und ein Stopptaster sorgen für Bedienkomfort, und natürlich kann der Benzin-Freischneider mit unterschiedlichen Mähköpfen und Schneidblättern ausgerüstet werden. Ein Mähschutz sorgt dafür, dass Schnittgurt und Steinchen nicht durch die Gegend fliegen. Zudem ist der Stihl Dickichtmesser 300-3 an Bord.

FAQ

1. Was ist der Unterschied zwischen Freischneider, Rasentrimmer und Motorsense?

Freischneider, Rasentrimmer und Motorsensen unterscheiden sich in ihrer Leistung und ihrem Anwendungsbereich:

  • Rasentrimmer: Leicht und handlich, ideal für das Schneiden von Gras und leichten Unkräutern an schwer zugänglichen Stellen wie Kanten, Ecken und um Bäume.
  • Motorsense: Leistungsstärker als Rasentrimmer, geeignet für dichteres Gras, dickere Unkräuter und kleine Sträucher. Sie haben meist einen stärkeren Motor und robustere Schneidewerkzeuge.
  • Freischneider: Die leistungsstärkste Variante, ideal für große Flächen, dickes Gestrüpp und sogar junge Bäume. Sie sind robuster und haben stärkere Motoren sowie schwerere Schneidewerkzeuge.

2. Welches Gerät eignet sich für welchen Einsatzbereich?

  • Rasentrimmer: Perfekt für kleinere Gärten und präzise Arbeiten an Rasenkanten und rund um Hindernisse.
  • Motorsense: Geeignet für mittelgroße Gärten und anspruchsvollere Aufgaben wie das Schneiden von dickeren Unkräutern und Gestrüpp.
  • Freischneider: Die beste Wahl für große Grundstücke und schwer zugängliches, stark bewachsenes Gelände.

3. Welche Schneidewerkzeuge werden bei Freischneider und Co. verwendet?

  • Rasentrimmer: Nutzen in der Regel Nylonfäden oder Kunststoffklingen, die leicht ausgetauscht werden können.
  • Motorsense: Können mit Nylonfäden oder Metallklingen ausgestattet sein, um auch dickeres Material zu schneiden.
  • Freischneider: Verfügen oft über Metallklingen oder Sägeblätter, um auch härtere Materialien wie kleine Äste zu durchtrennen.

4. Wie unterscheiden sich die Motoren der Geräte?

  • Rasentrimmer: Haben meist elektrische Motoren (kabelgebunden oder akkubetrieben), die leiser und leichter sind.
  • Motorsense: Verfügbar mit elektrischen oder benzinbetriebenen Motoren, wobei Benzinmodelle leistungsstärker sind.
  • Freischneider: In der Regel benzinbetrieben, um die notwendige Kraft für schwere Arbeiten zu liefern.

5. Wie wichtig ist die Ergonomie bei diesen Geräten?

Ergonomie ist besonders wichtig, um Ermüdung und Verletzungen zu vermeiden. Achten Sie beim Kauf daher auf folgende Merkmale:

  • Verstellbare Griffe: Für eine bequeme Handhabung und bessere Kontrolle.
  • Tragegurte: Verteilen das Gewicht gleichmäßig und reduzieren die Belastung.
  • Vibrationsdämpfung: Minimiert Vibrationen und erhöht den Komfort bei längerem Gebrauch.

* Dieser Teil des Artikels wurde mithilfe von KI erstellt und vor Veröffentlichung durch die IMTEST-Redaktion eingehend geprüft und angepasst.

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Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.