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Überwachungskameras mit WLAN im Test: Nicht nur für innen geeignet

Wie viel Geld muss man für gute Indoor-Überwachung investieren?

Indoor-Cam von Ring und Wiz auf weißem Grund.
© Ring, Wiz

Man kennt das: Ständig verschwinden die Süßigkeiten aus dem Wohnzimmerschrank. Und nie ist es jemand gewesen. Am Ende wird immer alles auf den Hund geschoben, weil der sich nicht wehren kann. Dabei ließe sich die korrekte Antwort mit Hilfe einer Indoor-Überwachungskamera mit WLAN herausfinden, Und womöglich verhindert deren Betrieb sogar den Schokoladenklau. Neben diesem eher augenzwinkernden Grund können aber auch ernsthaftere Sicherheitsbedenken und echter Diebstahlschutz den Einsatz einer Kamera in Wohn- oder Geschäftsträumen sinnvoll erscheinen lassen. Doch wie viel muss man für eine einfache Lösung investieren. Reichen 89 Euro, die Wiz für seine Indoor-Wifi-Camera aufruft. Oder gibt man doch lieber 90 Euro mehr für die Stick Cam Pro von Ring aus? IMTEST lässt beide Modelle gegeneinander antreten.

Indoor-WLAN-Kameras: Ring ist flexibler

Fairerweise muss man vorwegschicken, dass die Ring Stick Cam Pro keine reine Indoor-WLAN-Kamera ist. Sie kann ebenso problemlos draußen eingesetzt werden, passt aber aufgrund ihres dezenten Designs auch sehr gut in Innenräume. Außerdem kann sie genau wie die Wiz-Kamera dank Standfuß einfach auf einem Regal oder Schrank platziert werden. Eine Wandmontage ist ebenfalls bei beiden Kameras möglich, der Umbau auf Wandbefestigung bei der Ring aber etwas komplizierter. Dafür sieht das Ganze am Ende vielleicht etwas eleganter aus.

Der ausgeklappte Fuß der Ring-Kamera
Der Fuß der Ring ist klappbar und kann für die elegantere Wandmontage auch auf der Rückseite der Kamera befestigt werden.

Trotzdem ist die Ring flexibler, weil sie per Akku mit Strom versorgt wird. Die Wiz benötigt ein Kabel mit Micro-SUB-Stecker nebst entsprechendem USB-Netzteil. Immerhin ist eine etwa 2,50 Meter lange Zuleitung im Lieferumfang, aber es bleibt bei der Wandmontage trotzdem etwas unschön, wenn dann eben jenes Kabel über eine womöglich sichtbare Fläche geführt werden muss.

Blick auf den Akku der RIng im geöffneten Gehäuse .
Durch den Akku ist die Kamera von Ring sehr flexibel einsetzbar. Geladen wird entweder im Gerät oder aber – ebenfalls per USB-C – direkt am Akku.

Einrichtung ist ein Klacks

Beide Indoor-WLAN-Kameras werden mittels App eingerichtet. Wie üblich muss man sich dazu zunächst registrieren, was später auch den Fernzugriff ermöglicht. Der Installationsprozess in beiden Fällen sehr einfach und man wird gut geführt. Die Wiz Indoor-WLAN-Kamera liest die WLAN-Zugangsdaten über einen QR-Code ein, den die App generiert. Das klappt bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen nicht wirklich gut, ist aber bei Tages- oder Kunstlicht kein Problem.  Unterm Strich sind die Kameras beide nach wenigen Minuten einsatzbereit. Wichtig zu wissen: Die Wiz kann nur mit einen 2,4 GHz -WLAN verbunden werden, die Ring beherrscht auch 5 GHz.



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Markus Mizgalski

Markus Mizgalski, Inhaber von „Markus Mizgalskis Agentur pottwort“, ist Fachautor für Technikthemen und Grillen; Schwerpunkte sind u.a. Netzwerke, Drucker, Monitore oder auch Smart Home. Sein Geographie-Studium, während dem er parallel als Lokaljournalist und IT-Administrator arbeitete, schloss er mit Diplom ab. Danach hat Markus knapp 14 Jahre als Testredakteur und später stellvertretender Chefredakteur bei Data Becker gearbeitet. Dann folgte ein Jahr als Freelancer. Fünf Jahre war Markus Geschäftsführer seiner Firma pottfeuer, hat auch hier teilweise journalistisch gearbeitet. Markus‘ Anspruch ist es, dem Leser mit Fakten, seriösen Tests und Hintergrundinformationen echte Entscheidungshilfen zu geben. Das Beschäftigen mit Technik ist nicht nur Beruf, sondern auch Hobby, wobei seine Familie ihn manchmal erden muss. Weitere Aktivitäten sind Grillen sowie das Sammeln alter Rennräder. Sie erreichen ihn via E-Mail.