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Google Maps: Bald mit neuem 3D-Modus

Google möchte Maps in Zukunft mit einer zoombaren 3D-Ansicht ausstatten.

Das Logo von Google Maps
© Google

Dass Google unfassbar viele Fotos der Welt geschossen hat, ist kein Geheimnis. Nun zielt der Anbieter darauf ab, dieses Material zu nutzen, um Google Maps in einer komplett dreidimensionalen Version anbieten zu können.

MS Flight Simulator als Beispiel

Der aktuelle Flight Simulator von Microsoft zeigt eindrucksvoll, dass die Daten aus Google Maps detailliert genug sind, um ein glaubhaftes Abbild der gesamten Erde darzustellen. An manchen Stellen hapert es sicherlich noch, das Gesamtbild ist dennoch mehr als überzeugend. Der Flight Simulator nutzt verschiedene Quellen, um Städte und Landschaften korrekt abzubilden: Geschossene Fotos, Daten aus den Aufnahmen von Google-Streetview und Satellitenbilder sind dank geschickter Programmierung als Ganzes verfügbar und werden entsprechend zusammengesetzt, um ein realistisches Abbild der Umgebung auszuwerfen. Genau diesem Ansatz folgt Google nun für eine neue Erweiterung der beliebten Kartenanwendung Google Maps. Mithilfe der vorliegenden Informationen soll eine 3D-Variante von Maps entstehen, die vielleicht noch im Laufe des Jahres verfügbar sein soll.



Google mit großen Plänen

Dem Google Watch Blog liegen zwei aktuelle Videos vor, die im Ansatz zeigen, wie Google sich das neue Maps vorstellt. Dann wird stufenlos von der Kartenansicht in die Streetview-Ansicht gezoomt, auch eine Satellitenansicht ist verfügbar. Es ist aber auch klar zu sehen, dass die Datensätze oft unvollständig sind. Google löst dieses Problem momentan mit Unschärfeeffekten, welche die fehlenden Informationen umgehen. In Zukunft soll der zugrundeliegende Algorithmus aber dahingehend verbessert werden, dass diese Lücken per Berechnung mit den nötigen Inhalten zu stopfen sind. Hier kommen dann, ganz wie im Flight Simulator, Texturen zum Einsatz.

Google meint dazu: “Wir werden die Technologie weiter verbessern, die uns dabei hilft, die Milliarden von Luft-, StreetView- und Satellitenbildern, die uns zur Verfügung stehen, zusammenzuführen, um von einer flachen 2D-Karte zu einem genaueren 3D-Modell zu gelangen, als wir es je hatten. Und das schneller als bisher. Und wir können mehr Details einbringen, als wir es jemals zuvor konnten. Wir glauben auch, dass die 3D-Bilder es uns ermöglichen, viele neue Informationen und Daten zu visualisieren, die überlagert sind. Zum Beispiel hilfreiche Informationen wie Verkehr oder Unfälle, Verspätungen im Transitverkehr, Überfüllung. Es gibt hier eine Menge Potenzial, um neue Informationen zu liefern.

Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.