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OnePlus Watch: Noch nicht vorbestellen

Mit der OnePlus Watch ist ab sofort ein neues Wearable vorbestellbar. Interessierte sollten aber noch warten, rät IMTEST.

Bild: IMTEST

Produktdetails
  • 159 Euro
  • bis zu 14 Tage
  • 76 g

Eine Smartwatch oder mindestens ein Fitnessarmband haben inzwischen die meisten Smartphone-Hersteller im Programm – jetzt auch OnePlus. Neben den Smartphones OnePlus 9 und OnePlus 9 haben die Chinesen mit der OnePlus Watch ein schickes Wearable vorgestellt, das sofort vorbestellbar ist. Interessierte sollten aber noch abwarten, rät IMTEST.

OnePlus Watch: Noch nicht serienreif

Stand heute (14.April 2021) ist der Kauf der OnePlus Watch noch keine Empfehlung. Die Smartwatch befindet sich noch in einer Art Vorserienstatus. Folgende Bugs sind beim Test bislang aufgefallen:

  • Wer bei der Einrichtung „Englisch“ als Sprache eingibt, muss das auf Chinesisch bestätigen. Anschließend geht es zum Glück in Englisch weiter.
  • Warum nicht Deutsch? Bislang steht Deutsch weder bei der Einrichtung, noch auf der Uhr als Sprache zur Auswahl. Immerhin die App ist auf Deutsch.
  • Apropos Sprache: Nach einem Update schaltete die Uhr selbständig auf Chinesisch um. Zum Glück war es aufgrund der Symbole nicht allzu schwierig, wieder Englisch auszuwählen.
  • GPS: Bei einer Proberunde mit dem Mountainbike riss die GPS-Verbindung auf der OnePlus Watch unmittelbar ab. Das Training zeichnete die Uhr zwar weiter auf, die Werte waren danach aber aufgrund der falsch gemessenen Strecke unbrauchbar.
  • Nach einem App-Update waren die aufgezeichneten Trainingsdaten nicht mehr abrufbar: Fehlermeldung „Data null“.
  • Die automatische Aktivitätserkennung, eigentlich eine lobenswerte Funktion, funktioniert unzuverlässig. Mal registrierte sie beispielsweise Spaziergänge, dann wieder nicht.

Aufgrund dieser Unzulänglichkeiten ergibt ein seriöser Test aktuell noch keinen Sinn. Bleibt zu hoffen, dass OnePlus die Fehler bis zum Verkaufsstart am 30. April mit weiteren Updates in den Griff bekommt.

Fotos: Redaktion

Nils Matthiesen

Testet als freier Mitarbeiter für IMTEST schwerpunktmäßig IT-Produkte, wie Notebooks und Computerzubehör. Auch Wearables, wie Sportuhren und Ohrhörer gehören in sein Test-Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Nils Matthiesen als Technik-Journalist: Anfangs als fester Redakteur beim Computerverlag Data Becker (u.a. PC Praxis), später als selbständiger Journalist für Verlage wie Axel Springer (Computerbild), Spiegel und Handelsblatt. Neben Technik nimmt vor allem Sport viel Raum im Leben des Familienvaters ein. Sie erreichen ihn via E-Mail.