“It’s a Match!” – Längst ist Tinder ein Synonym für das aus den 2020er-Jahren nicht mehr wegzudenkende Online-Dating geworden. Da man ohnehin bereits alles über das Smartphone regeln kann, warum dann nicht auch das Liebesleben? Konkurrent Bumble setzt seit der Markteinfühung allerdings auch auf zwei weitere Modi, nämlich das berufliche Vernetzen sowie das Bilden von Freundschaften. Warum Tinder nun auch in diese Richtung mitzieht, verrät IMTEST.
Tinder-Abos im Vergleich: Kosten, Funktionen & Extras 2024
IMTEST klärt auf über die Abomodelle der weltbekannten Dating-App.
Zwar entstehen aus einstigen Matches durchaus langfristige Beziehungen, doch Tinder ist und bleibt der Inbegriff des unkomplizierten, schnellen Zusammentreffens von Singles. Allerdings, so hat das Unternehmen festgestellt, haben immer mehr Menschen in ihr Profil den Zusatz vermerkt, dass sie vor allem auf der Suche nach platonischen Freundschaften sind. “Looking for Friends” nennt sich der Vermerk, dessen Nutzung zwischen Februar und September 2022 um 36 Prozent gestiegen ist.
Tinder will Menschen zusammenbringen
Dies war wohl der Anlass für Tinder, die App mit einer Zusatzfunktion auszustatten, die bislang vor allem als das Alleinstellungsmerkmal von Bumble galt: der Freundschafts-Modus. Zunächst sollte erwähnt sein, dass Tinder im vergangenen Herbst den In-App-Bereich “Explore” entwickelt hat. Ähnlich wie in einem Feed werden hier noch weitere soziale Interaktionen angeboten, die über das reine Swipen hinausgehen.
Beispielsweise über gemeinsame Interessen, wie die Lieblingsband oder -serie, wurde mit “Explore” eine weitere Ebene für neue Verbindungen ermöglicht. “Die neue Generation von Singles verlangt in der Post-Covid-Welt mehr von uns: mehr Möglichkeiten, mit anderen virtuell zu interagieren, Spaß zu haben, und auch mehr Kontrolle darüber, wen sie auf Tinder treffen”, begründet Renate Nyborg, CEO von Tinder diesen Schritt.
Aber zurück zum Freundschafts-Modus, der bei Tinder künftig als “Freunde? Freunde” zu finden ist. Egal ob Single, in einer Beziehung oder bei irgendwas dazwischen: Meldet man sich dort nochmals an, kann man genauso wie in der Hauptfunktion von Bumble vorgeschlagene Profile nach links oder rechts wischen. Nur eben für gemeinsame Hobbies oder beispielsweise zum Ausprobieren des neuen Cafés. Der In-App-Treffpunkt ist also separat nutzbar – Konkurrent Bumble geht ähnlich mit der Trennung zwischen Dating, Freundschaft und Business um.
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