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Wie sicher sind Ihre Daten bei einem Cyberangriff?

Wie gut ist Ihr PC gegen Cyberangriffe aus dem Internet gewappnet? Sind Hacker etwa in der Lage, Ihre Daten auszuspähen?

Cyberangriff mit Datenklau
© ThisIsEngineering/Pexels

Ohne Schutz wären Computer für Cyberangriffe in der Tat offen wie ein Scheunentor und jeder Hobby-Hacker könnte problemlos auf sämtliche Daten zugreifen. Zum Glück verfügen moderne Betriebssysteme über Schutzfunktionen, die solche Angriffe erschweren.

Cyberangriff-Schutz 1: Die Firewall

Neben einem Antivirenprogramm hat Windows eine Firewall eingebaut, die vor Angriffen aus dem Internet schützt. Ihre Aufgabe: Sie blockt sämtliche Datenpakete aus dem Internet, die unaufgefordert anklopfen. Umgekehrt lässt sie nur Daten passieren, die der Computer aktiv zuvor angefordert hat. Alles andere – und somit auch Angriffe aus dem Internet – wehrt die Firewall ab. Aus diesem Grund sollten Sie die Meldung „Die Windows-Firewall hat […] blockiert“ stets ernst nehmen. Nur wenn Sie das im Meldungsfenster angezeigte Programm persönlich gestartet haben, können Sie guten Gewissens die Blockade aufheben und die Anwendung in die Liste zugelassener Programme aufnehmen.



Cyberangriff-Schutz 2: Der Router

In der Regel stellt ein Router die Verbindung zum Internet her. Dieser verfügt zusätzlich über eine Hardware-Firewall, die den Computer vor Cyberangriffen aus dem Internet bewahrt. Diese sogenannten Hardware-Firewalls bieten einen Zusatzschutz gegen Angriffe aus dem Internet.



Cyberangriff-Schutz 3: Die Benutzerkontensteuerung

Abfrage der Benutzerkontensteuerung
Eine typische Meldung der Benutzerkontensteuerung.

Die Windows-Benutzerkontensteuerung ist Ihnen sicher schon einmal aufgefallen. Sie bringt immer dann eine Meldung auf den Bildschirm, wenn Sie Programme installieren oder Einstellungen ändern möchten. In diesem Fall „bittet“ Sie Windows um die Bestätigung des Vorgangs mit einem Klick auf Ja. So verhindert Windows, das schädliche Programme ohne Ihre Zustimmung ausgeführt werden, die etwa zum Ziel haben Ihre Daten auszuspionieren. Zusätzlich schützt die Benutzerkontensteuerung vor ungewollten Änderungen an den Sicherheitseinstellungen.  

Cyberangriff-Schutz 4: Das Antivirenprogramm

Gute Antivirenprogramme wie Bitdefender Total Security sorgen dafür, dass Angreifer keine Trojaner auf Ihren Computer schleusen und so die Kontrolle übernehmen. Denn würde das geschehen, könnte der Angreifer im Prinzip auf alle gespeicherten Daten zugreifen und diese sogar übers Internet auf seinen Computer übertragen. 



3 Tipps gegen Datenklau aus dem Internet

Für besten Schutz Ihrer Daten dürfen Sie sich allerdings nicht blind auf die Schutzfunktionen von Windows verlassen. Auch Sie sollten für die Sicherheit Ihrer Daten sorgen. Hier 3 elementare Tipps:

Tipp 1: Router absichern

Auch auf Ihrem Router läuft ein Betriebssystem, das Hacker angreifen können. Wichtig ist daher ein langes, sicheres Passwort, das die Einstellungen schützt.

Tipp 2: Updates aufspielen

Wann immer Ihnen Windows oder andere Programm die Installation eines Updates anbieten, sollten Sie das tun. Das gilt im Speziellen für Ihren Browser. So verhindern Sie, dass Angreifer bekannten Sicherheitslücken ausnutzen.

Tipp 3: Wichtige Daten verschlüsseln

Verschlüssen Sie Ihre wichtigen Daten. Dann rückt die Festplatte erst nach der Eingabe des richtigen Passworts die Daten heraus.

Nils Matthiesen

Testet als freier Mitarbeiter für IMTEST schwerpunktmäßig IT-Produkte, wie Notebooks und Computerzubehör. Auch Wearables, wie Sportuhren und Ohrhörer gehören in sein Test-Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Nils Matthiesen als Technik-Journalist: Anfangs als fester Redakteur beim Computerverlag Data Becker (u.a. PC Praxis), später als selbständiger Journalist für Verlage wie Axel Springer (Computerbild), Spiegel und Handelsblatt. Neben Technik nimmt vor allem Sport viel Raum im Leben des Familienvaters ein. Sie erreichen ihn via E-Mail.