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Energie und Geld sparen mit Heizkörperventilatoren

Heizkörperventilatoren sollen die Heizungsluft schneller und gleichmäßiger im Raum verteilen. Dadurch kann Energie und Geld gespart werden.

Anbringung eines Heizkörperventilator
© SpeedComfort

Heizkörperventilatoren blasen warme Heizungsluft in den Raum, der sich dadurch schneller und gleichmäßiger erwärmen soll. Dadurch kann die Heizung früher runtergeregelt und viel Geld und Energie gespart werden. IMTEST erklärt, wie es funktioniert.

Optisch sieht so ein Heizkörperventilator wie der von der Firma SpeedComfort aus wie eine Dreifachsteckdose. Betrachtet man ihn näher, sieht man, dass sich an einem Modul drei kleine Ventilatoren befinden. Ein Element soll dabei für einen Raum von 30 Kubikmetern geeignet sein. Ist der Raum größer, braucht man entsprechend mehr Module. Zur Installation wird er Lüfter bei gängigen Heizkörpern per Magnetschiebern an der Unterseite befestigt.

Schnelle und gleichmäßige Wärme dank Heizkörperventilatoren

Für eine optimale Wärmeverteilung sollte man darauf achten, dass der Heizkörper nicht von einem Sofa oder Gardinen verdeckt ist. Eine vorherige Reinigung mit einem feuchten Tuch vermeidet, dass unnötig Staub durch die Luft gewirbelt wird.

Die Heizkörperventilatoren von SpeedComfort werden mit einem Thermostatschalter geliefert, der in der Nähe der Warmwasserzufuhr des Heizkörpers befestigt werden muss. Daraufhin kann sich das Gerät selbst anschalten, wenn die Heizung heiß wird. Laut Hersteller passiert dies bei einer Temperatur von 33 Grad am Thermostatschalter. Bei 25 Grad soll es sich wieder ausschalten.

Heizkörperventilator von SpeedComfort
Mit einem Heizkörperventilator lassen sich laut Hersteller bis zu 22 Prozent des Gasverbrauchs sparen. © SpeedComfort

Wohlfühlwärme trotz niedrigerer Temperatur

Die Geräte sollen auch dafür sorgen, dass bei einer niedrigen Heizungswassertemperatur ausreichend Wärme in den Raum gelangt. Senkt man also die Wassertemperatur der Zentralheizung, wird auch der Gasverbrauch entsprechend gesenkt. Natürlich spielt dabei die Dämmung der Wohnung sowie der Qualität der Heizanlage ebenso eine Rolle. Laut Experten kann man eine Energieeinsparung von sechs Prozent pro Grad weniger Raumtemperatur erzielen.



Für Betrieb wird Strom benötigt

Heizkörperventilatoren sollen also für eine schnellere und gleichmäßigere Erwärmung des Raums sorgen. Allerdings darf man bei all den Vorteilen nicht außer Acht lassen, dass für den Betrieb auch Strom notwendig ist. Der Hersteller SpeedComfort gibt für ein Element bei 1.200 Betriebsstunden pro Jahr Kosten von 32 Cent an.

Ein Heizkörperventilator benötigt 50-70 Zentimeter Platz an der Heizung. Bei Bedarf können bis zu 20 Elemente mithilfe eines Adapters gekoppelt werden. Der Einzelpreis liegt bei 60 Euro, das Dreier-Set kostet 150 Euro.

Ob Mieter sich einen solchen Heizkörperventilator selbst zulegen dürfen, muss individuell geklärt werden. Wenn der Verbrauch mittels Heizkostenverteilern ermittelt wird, sollen Heizkörperventilatoren verboten sein. Es heißt, dass dadurch die Messgeräte manipuliert werden könnten.


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Kathrin Schräer

Als festangestellte Redakteurin testet Kathrin Schräer für IMTEST alles rund um das Thema „New Mobility“ – das sind in erster Linie E-Bikes, aber auch alles, was dazu gehört wie Fahrradcomputer, Helme oder Schlösser.
Kathrin ist Diplom-Journalistin und hat in der Zeit vor IMTEST überwiegend als Redakteurin Videobeiträge produziert, aber auch Expertise im Bereich PR/Distribution von Bewegtbild erlangt.
Wenn Kathrin gerade nicht mit dem Fahrrad unterwegs ist, verbringt sie viel Zeit mit der Familie oder mit Sport. Sie erreichen sie via E-Mail.