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iPhone und iPad: So aktivieren Sie die Kindersicherung

Wie Sie die Kindersicherung auf einem iPhone oder iPad aktivieren, erklären wir Ihnen hier.

Ein kleines Kind benutzt ein iPhone
© Charles Deluvio/Unsplash

Die lieben Kleinen haben sich mal wieder das iPhone oder iPad gemopst und wollen ein bisschen damit spielen? Dann haben Sie als Elternteil oder Erziehungsberechtigter hoffentlich die Kindersicherung aktiviert. Wie Sie das für ganz verschiedene Bereiche einfach und schnell umsetzen, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Verschiedene Bereiche einfach abgrenzen

Eine generelle Kindersicherung für iPhone oder iPad gibt es nicht, stattdessen können Sie auf den iOS-Geräten viel granularer Vorgehen. Wir erklären wie Sie die Bildschirmzeit für die Nutzung beschränken, ungewollte Käufe im App-Store verhindert, nur bestimmte Apps erlauben oder den Zugriff auf Webinhalte verhindern. Die hier gezeigten Schritte zur Einstellung der verschiedenen Maßnahmen gelten ab dem Betriebssystem iOS 13.

Bildschirmzeit unter iOS beschränken

Um die Nutzungsdauer beim Spielen mit iPhone oder iPad für Ihr Kind einzugrenzen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Gehen Sie in die Einstellungen und tippen Sie dort auf den Menüpunkt für die Bildschirmzeit.
  • Tippen Sie nun den Menüpunkt “Fortfahren” an und wählen Sie dann zwischen “Mein Geräte” oder “Gerät meines Kindes”, falls Ihr Nachwuchs schon ein eigenes iPhone besitzt.
  • Geben Sie nun einen Code einen Code ein. Tippen Sie dazu auf “Bildschirmzeit-Code verwenden”. Zur Validierung müssen Sie den Code nun nochmals eingeben.
  • Nun geben Sie Ihre Apple ID und das dazugehörige Passwort ein. Mit diesen Angaben können Sie den Code für die Bildschirmzeit gegebenenfalls auch wieder zurücksetzen.
  • Tippen Sie nun auf den Menüpunkt für die “Beschränkungen”.
  • Nun können Sie die entsprechenden Eingrenzungen unter “Inhalt und Datenschutz” vornehmen.

Wichtig:

Vergessen Sie den Code für die Bildschirmzeit, dann müssen Sie das iPhone oder iPad auf die neueste Software-Version aktualisieren, danach können Sie den Code zurücksetzen. Verfügen Sie bereits über die aktuelle Software, müssen Sie iPhone oder iPad löschen und als neues Geräte einrichten. Erst danach können Sie den Code wieder löschen und einen neuen Code festlegen. Eine Wiederherstellung mit einem vorhandenen Back-Up von iPhone oder iPad reicht nicht aus, damit wird der voreingestellte Code nicht von dem Geräte entfernt.

Käufe bei iTunes oder im App Store blocken

Möchten Sie blockieren, dass der Nachwuchs aus Versehen Apps löscht, installiert oder in einer App kaufbare Gegenstände shoppt, dann sind folgende Punkte durchzuführen:

  • Gehen Sie in die Einstellungen und tippen Sie hier auf den Menüpunkt “Bildschirmzeit”.
  • Tippen Sie auf den Punkt “Beschränkungen” und geben Sie einen Code ein, wenn Sie die Aufforderung dazu erhalten.
  • Wählen Sie nun “Käufe in iTunes und App Store”.
  • Wählen Sie hier natürlich die Einstellung “Nicht erlauben”. Nutzen Sie zusätzlich am besten die Einstellung “Immer erforderlich”, um ganz sicher gehen zu können.
Kindersicherung auf dem iPhone
Einkäufe in den verschiedenen Store lassen sich von Ihrer Seite ganz einfach blockieren und entsprechend unmöglich machen. © Apple

Apps und Funktionen unter iOS beschränken

Sie können auch die Nutzung von systembasierten Anwendungen und Funktionen eingrenzen. Falls Sie sich dafür entscheiden, wir die App nicht gelöscht sondern nur für einen Zeitraum aus dem Home-Screen entfernt. Deaktivieren Sie zum Beispiel “Facetime”, ist die Anwendung erst wieder im Hauptbildschirm zu finden, wenn Sie erneut aktiviert wurde. Auf diesem Weg können Sie die freigegebenen Apps anpassen:

  • Gehen Sie in die Einstellungen und tippen Sie hier auf den Menüpunkt “Bildschirmzeit”.
  • Tippen Sie auf den Punkt “Beschränkungen” und geben Sie einen Code ein, wenn Sie die Aufforderung dazu erhalten.
  • Wählen Sie dann den Menüpunkt für “Erlaubte Apps”.
  • Nun können Sie aus der Liste einfach ganz bequem per Slider die Apps auswählen, die Sie zugänglich machen möchten – oder eben nicht.
Kindersicherung auf dem iPhone
Per iOS-typischen Slider können Sie in der Liste ganz einfach auswählen, welche Anwendungen Ihr Kind benutzen darf. © Apple

Nicht jugendfreie Internetseiten unter iOS sperren

Es ist natürlich in der heutigen Zeit fast schon obligatorisch, dass Sie nicht jugendfreie Inhalte auf bestimmten Internetseiten unsichtbar machen müssen, wenn Ihr Kind ein iPhone oder iPad nutzt. Hier haben Sie unter iOS für zwei Möglichkeiten: Entweder Sie erstellen eine Auflistung mit von Ihnen erlaubten und nicht erlaubten Internetseiten. Oder Sie beschränken den Zugriff Ihre Kindes ausschließlich auf von Ihnen freigegebene Seiten.

  • Gehen Sie in die Einstellungen und tippen Sie hier auf den Menüpunkt “Bildschirmzeit”.
  • Tippen Sie auf den Punkt “Beschränkungen” und geben Sie einen Code ein, wenn Sie die Aufforderung dazu erhalten.
  • Wählen Sie nun den Menüpunkt “Inhaltsbeschränkungen” und dann den Punkt “Webinhalt”.
  • Nun können Sie zwischen “Unbeschränkter Zugriff”, “Nicht jugendfreie Inhalte beschränken” oder “Nur erlaubte Websites” wählen.
Kindersicherung auf dem iPhone
Nicht jugendfreie Inhalte sollten Sie unbedingt beschränken. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr Kind über ein eigenes iPhone verfügt oder einfach nur kurz Ihres benutzen möchte. © Apple

Je nachdem, welche Zugriffsart Sie hier auswählen, sind noch weitere Informationen, wie etwa, der Name nicht von Ihnen genehmigten Internetseite, erforderlich.


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Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.