Der Monolith ist der Star unter den Kamado-Grills. Mit seiner hochwertigen Verarbeitung und seiner Vielseitigkeit weiß der in Deutschland entworfene Keramikgrill zu begeistern. Doch genau wie beim amerikanischen Pendant Big Green Egg sind die Modelle der beliebten Marke alles andere als günstig. Allein der als Tischgrill gedachte Icon mit einer Grillfläche von 33 Zentimetern (cm) kostet rund 800 Euro.
Für Grillfans, die bei einem solchen Preis mehr Platz und Zubehör erwarten, gibt es abseits der Platzhirsche Alternativen, die deutlich günstiger ausfallen. IMTEST stellt die Keramikgrills vor.
Kamado-Grill bei Aldi: Meator Mini zum Sparpreis
Unter diesen Kamado-Grills ist dies das günstigste Modell. Für unter 200 Euro ist der Keramikgrill im Online-Shop von Aldi zu haben. Es ist aber auch der kleinste Grill in dieser Reihe. So beträgt die Grillfläche nur 26,5 cm. Das ist ein gutes Stück weniger als die Fläche, die der Icon von Monolith bietet. Die Preisdifferenz ist allerdings sehr hoch, sodass sich der Kamado von Meator für alle lohnt, die eh nur zu zweit oder dritt grillen wollen. Und als Einstieg in die Welt der Kamados eignet sich das Schnäppchen beim Discounter allemal.
- Durchmesser der Grillfläche: 26,5 cm
- Temperaturregulierung mit Abluftventil und Belüftungsschieber
- Temperaturkontrolle zwischen 50 und 450 Grad Celsius (°C) mit integriertem Thermometer
- Inklusive Edelstahl-Grillrost, Gusseisen-Holzkohlerost und kleinem Gestell
Mit Extras: Kleiner Kamado von VidaXL
Dieser Kamado-Grill ist den Maßen nach ebenfalls mit dem Monolith Icon vergleichbar. Auf einem Grillrost mit 27 cm Durchmesser lässt es sich grillen, garen, räuchern und backen. Er kostet mit über 260 Euro mehr als der Kamado beim Discounter, dafür kommt er mit einem höheren Untergestell, sodass auf 75 cm Höhe gegrillt werden kann. Außerdem verfügt der Keramikgrill über zwei klappbare Seitenablagen aus Holz.
- Durchmesser der Grillfläche: 27 cm
- Integriertes Thermometer mit der Temperatur-Anzeige zwischen 10 und 500 °C
- Entlüftung aus Edelstahl
- Untergestell für eine Arbeitshöhe von 75 cm
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Kamado Joe: Top-Marke in lohnenden Angeboten
Ebenfalls eine heißbegehrte Marke unter den Kamado-Grills ist Kamado Joe. Sie kommt aus Amerika wie Big Green Egg und arbeitet ebenfalls stets an Innovationen, um die Keramikgrills effizienter zu machen. Den Classic Joe I mit einer 45-cm-Grillfläche bekommt man aber ab rund 800 Euro – so viel, wie der kleinere Icon kostet. Außerdem sind ein Rollwagen sowie klappbare Seitenablagen dabei.
- Durchmesser der Grillfläche: 45 cm
- Wärmebereich zwischen 107 und 399 °C
- Gusseiserner Rollwagen mit feststellbaren Rädern
- Inklusive integriertem Thermometer, Ascheschieber und Grillzange
Keramikgrill von Mayer Barbecue mit mehr Fläche zum Icon-Preis
Der Kamado-Grill des Herstellers Mayer Barbecue bietet eine große Grillfläche von 50 cm Durchmesser. Dabei ist er wie der kleine Monolith Icon ab rund 800 Euro zu haben. Überdies kommen noch Extras hinzu, wie ein rollbares Untergestell und einklappbare Seitenablagen. Die Größe schlägt sich – statt im Preis – im Gewicht nieder: 95 Kilogramm wiegt der Keramikgrill.
- Durchmesser der Grillfläche: 50 cm
- Temperaturbereich von 70 bis 350 °C
- Rollwagen aus Edelstahl mit feststellbaren Rädern
- Klappbare Seitenablagen aus Bambusholz
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Der Kamado-Grill BBQ-Toro: Groß, gut, unter 750 Euro
Dieses Modell bietet unter den vorgestellten Kamado-Grills die größte Grillfläche mit einem Durchmesser von 52 cm. Der Preis liegt dabei unter 750 Euro. Hier bekommen Grillfans also den vergleichsweise größten Platz für ihr Geld. Neben dem Rollwagen samt klappbaren Seitenablagen stimmen auch die Kundenbewertungen im Internet, die den BBQ-Toro als hochwertig beschreiben.
- Durchmesser der Grillfläche: 52 cm
- Temperaturen bis 450 °C
- Untergestell auf feststellbaren Rollen
- Klappbare Seitenablagen aus Holz
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Zu Einsatz und Ursprung von Kamado-Grills
Mit einer dicken Wand aus Keramik und einem luftdichten Deckel ermöglicht die Bauweise eines Kamado-Grills eine effiziente Wärmespeicherung und -regulierung. Zudem sorgt die gute Verteilung der Wärme für saftige Grillergebnisse. So eignen sie sich nicht nur zum Grillen, sondern auch zum Garen, Räuchern und Backen. Den kulinarischen Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.
Die heutigen Keramikgrills sind eine moderne Version des traditionell japanischen Kamados (zu übersetzen mit Ofen oder Herd). Amerikanische Soldaten brachten den Ofen in die USA, wo er von Herstellern wie Big Green Egg und Kamado Joe weiterentwickelt und auf die Ansprüche des modernen Barbecues angepasst wurde. Heute sind Kamados beliebter denn je, vor allem bei Grillenthusiasten und Profiköchen.