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Xbox Mobile Store: Microsofts eigene Plattform für Smartphone-Spiele

Konkurrenz zu Google und Apple: Microsoft will seinen eigenen Store für Mobile-Games aufziehen. Was steckt dahinter?

Das Smartphone ist an einen Controller angeschlossen. Auf dem Handy läuft die Xbox-App.
Über die hauseigene Xbox-App von Microsoft kann man bereits über Cloud Gaming aktuelle Spiele-Blockbuster streamen. © Microsoft

Videospiele haben sich von einer nischigen Randerscheinung für Nerds zu dem Unterhaltungs-Medium schlechthin entwickelt. Denn immer mehr Menschen finden ihren Weg zum Gaming – sei es durch Massen-Phänomene wie “Fortnite” oder “FIFA 23” oder durch Spiele-Hits wie “The Last of Us Part II” oder “Horizon: Fortbilden West“. Doch wider Erwarten zocken die meisten Menschen nicht auf der PlayStation 5 oder auf der Xbox Series X/S, sondern auf dem Smartphone. Ja, richtig gelesen: Laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom spielen 9 von 10 Befragten mobil auf dem Handy. Eine riesige Zielgruppe, die Microsoft offenbar erobern möchte. Wie das US-Tech-Portal “The Verge” berichtet, arbeitet der Konzern an einem eigenen Xbox Mobile Store für Smartphone-Spiele.



Microsoft: Kampfansage an Apple und Google

Auslöser für die Meldung war eine Anfrage der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA, die zurzeit die Activision-Blizzard-Übernahme durch Microsoft untersucht. Kostenpunkt für den Spiele-Riesen: 68,7 Milliarden US-Dollar. Aus Dokumenten geht hervor, dass der Konzern mit der Übernahme das Ziel verfolgt, eine eigene Mobile-Plattform für Spiele aufzubauen. Ambitioniert: Immerhin würde Microsoft direkt in Konkurrenz zu Apple und Google treten, die mit ihren Stores zurzeit den Markt beherrschen. Das Ziel: das Monopol durchbrechen.

Nichtsdestotrotz ein logischer Schritt, wenn man sich das Portfolio von Activision Blizzard nochmal vergegenwärtigt. Neben der immer noch überaus erfolgreichen “Call of Duty”-Reihe gehören auch Smartphone-Titel wie “Diablo: Immortal“, “Call of Duty: Mobile” und der Mega-Erfolg “Candy Crush” dazu. In dem durchgesickerten Dokument beschreibt Microsoft seine Ambitionen wie folgt:  “Aufbauend auf den bestehenden Gaming-Communities von Activision Blizzard wird Microsoft versuchen, den Xbox Store auf mobile Geräte auszuweiten und Spieler für eine neue Xbox Mobile Plattform zu gewinnen”.

Allerdings ist jedoch noch unklar, ob und wann der Xbox Mobile Store an den Start geht. Deshalb sollte man die Infos mit Vorsicht genießen.



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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.